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Regierung beschließt Härtefallfonds und Nothilfefonds

Von nachrichten.at/apa, 01. April 2020, 16:04 Uhr
Wirtschaftsministerin Schramböck, Finanzminister Blümel, Vizekanzler Kogler und Arbeitsministerin Aschbacher Bild: ROLAND SCHLAGER (APA)

WIEN. Die Coronavirus-Krise beförderte bisher eine Viertelmillion Österreicher in Kurzarbeit. Zudem teilte Vizekanzler Werner Kogler am Mittwoch mit, dass der Härtefallfonds für Selbstständige von 1 auf 2 Mrd. Euro verdoppelt werde. Am Freitag werden außerdem Nothilfefonds vorgestellt.

Bis Mittwochfrüh gab es 12.596 Kurzarbeitsanträge. Im ganzen vorigen Jahr waren es 25.

Waren im Vorjahr noch 18 Experten im AMS mit dem Thema beschäftigt, so sind es jetzt schon 500. Mehr als die Hälfte der Anträge kamen von Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern. "Ich bin zuversichtlich, dass es uns gelingt, mehr als jeden zweiten Arbeitsplatz, der durch die Corona-Krise gefährdet ist, zu retten", sagte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP. Die Banken würden ab jetzt schon die Einbringung des Antrags auf Kurzarbeit als Sicherheit für einen Überbrückungskredit akzeptieren, nicht erst die Bewilligung der Kurzarbeit. Die Sozialpartner haben zugestimmt, dass ihre Zustimmung zu Kurzarbeitsanträgen als erteilt gilt, wenn sie nicht innerhalb von 48 Stunden Einspruch erheben. Details gibt es ab morgen auf der Internetseite www.corona-kurzarbeit.gv.at, so Aschbacher, die ihren Appell erneuert: "Kurzarbeit vor Kündigung".

Trotz der Viertelmillion an Kurzarbeitsplätzen ist auch die Arbeitslosigkeit massiv gestiegen, auf den höchsten Wert seit 1946. "Es war der größte Meteorit der eingeschlagen ist im Wirtschaftsleben seit 1946", angesichts dieses Einschnitts müsse man bei der Bewertung der Arbeitslosigkeit überlegen, wie die Arbeitslosenzahlen ohne Kurzarbeit aussehen würden, relativierte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne). Auch Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) verwarf Kritik an den gestiegenen Arbeitslosenzahlen und verwies auf die vielen Menschen mit Wiedereinstellungszusagen und auf Firmen, die Kündigungen zurückgenommen haben, um ihre Mitarbeiter zur Kurzarbeit anzumelden.

Aschbacher verwies darauf, dass 40 Prozent der Menschen, die in Zuge der Corona-Krise arbeitslos wurden, eine Wiedereinstellungszusage haben. Auch seien in den Zahlen von Ende März Betroffene dabei, die "vorschnell" arbeitslos gemeldet wurden und die nun auf Kurzarbeit umschwenken. Zugleich verwies sie auf die Prognose des Arbeitsmarktservice (AMS), wonach die Arbeitslosenzahlen weiter steigen dürften.

Nothilfefonds: Gelder sollen ab Mitte April fließen

Die Regierung will am Freitag Details zum 15 Mrd. Euro schweren Nothilfefonds vorstellen. Anträge seien ab Mitte nächster Woche möglich, sagte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Mittwoch in einer Pressekonferenz. Die ersten Gelder dürften in der Woche darauf, also Mitte April, fließen. Am Freitag soll in der Nationalratsitzung auch die gesetzliche Grundlage für den Fördertopf geschaffen werden.

Der Nothilfefonds ist für Unternehmen gedacht, die von den Schließungen der Geschäfte betroffen sind. Erste Informationen sind bereits seit der Vorwoche bekannt. So sollen staatliche Kredite von bis zu 120 Mio. Euro beantragt werden können. Später sollen davon bis zu 75 Prozent der Betriebskosten in einen Zuschuss umgewandelt werden, der nicht zurückgezahlt werden muss.

Vizekanzler Werner Kogler sagte, die politische Einigung sei bereits erzielt. Der Fonds werde am Freitag "mit allen Details präsentiert". Laut Blümel ist die Richtlinie mit den Kriterien "in Vorbereitung". Blümel gab auch den aktuellen Stand bei den Steuerstundungen bekannt. Von 74.500 Anträgen seien 96 Prozent positiv erledigt werden. Damit seien um 2,2 Mrd. Euro mehr Liquidität in den Unternehmen verblieben.

Ebenfalls für Freitag kündigte Kogler auch eine Klarstellung zu Unternehmen an, die trotz Kurzarbeit Dividenden ausschütten. "Was die nächsten Fonds betrifft, werden wir diese Frage in angemessener Art und Weise beantworten, damit das nicht völlig untergeht." Blümel sagte allgemein, es gehe darum, "dass wir alle zusammenstehen und ich glaube auch, dass wir gut daran tun, wenn jeder seinen Beitrag leistet. Jeder tut sein Bestes. Das gilt für alle."

Beim Härtefallfonds für Selbstständige seien bisher 100.000 Anträge eingegangen und 80 Mio. Euro ausgeschüttet worden. Bei diesem Topf, der auf 2 Mrd. Euro verdoppelt wird, fallen beim Einkommen die Ober- und Untergrenzen weg. Auch Mehrfachversicherte und Gründer sind nun anspruchsberechtigt. Man habe sich hier "sehr lernfähig" gezeigt und entsprechend "nachgebessert", so Blümel.

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) verkündete, dass die Kredite bei der Förderbank aws gestundet würden und nicht mit 30. Juni, sondern erst Ende 2020 zurückgezahlt werden müssen. Die aws wickelt auch einen Teil der 9 Mrd. Euro an Garantien ab. Pro Fall stehen bis zu 25 Mio. Euro zu Verfügung.

Schramböck sagte, sie sei auch mit den Kreditversicherungen und Auskunfteien in Kontakt. Aus ihrer Sicht seien Bonitätsanpassungen aufgrund der Krise "ungerecht" und würden den Standort schwächen.

Kogler erklärte zur generellen Lage, die Infektionszahlen würden eine "leichte Verbesserung" versprechen. Man sehe, dass die Maßnahmen zu wirken beginnen. Es müsse aber noch mehr werden, damit Österreichs Gesundheitssystem, insbesondere die Intensivmedizin, nicht überfordert werde.

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64  Kommentare
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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 02.04.2020 11:27

Warum jede Woche neue Gesetze?? Keiner kennt sich mehr aus und das gute, alte bestehende Gesetz hat man in einer Nacht und Nebelaktion ausgehebelt. Warum? Weil es für alle Bürger gleich war und weil sich keiner als Bittsteller zur Wirtschaftskammer wenden musste! Das ist doch alles völlig daneben, immer wieder gibt es dann Leute die gleicher sind wie die anderen. Das sieht man ja bei Bundy & Bundy, nicht dass ich ihnen das neide, aber die haben halt die Möglichkeit ihr Problem öffentlich zu machen, dann schaltet sich der Finanzminister persönlich ein, das ist schlicht und einfach ungerecht.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 01.04.2020 23:07

Es wäre für Österreich und besonders für die von Arbeit abhängige Bevölkerung wichtig, wenn die KPÖ in der Regierung wäre.

Wohin SPÖ, ÖVP, FPÖ und GRÜNE das Land führen, wenn es keine linke, solidarische Kraft auf Seiten der Arbeitnehmer und Schwachen gibt, das sehen wir heute: Staatskapitalismus nach rechtem Verständnis - die Profite für die reichen Privatiers, die Verluste werden verstaatlicht: der Steuerzahler sichert die Profite durch seine Steuerleistung, ist gleichzeitig in seinem wirtschaftlichen Fortkommen, teils bereits beim Lebensunterhalt massiv gefährdet.

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am 02.04.2020 00:14

Selten einen dümmeren Kommentar gelesen.
Wem hilft denn die Corona Kurzarbeitsregelung? - den Arbeitnehmern!
Wer finanziert diese Regelung? - Staat und Betriebe!
Wem hilft der Härtefallfonds? EPUs und damit vielfach auch Arbeitnehmern!

Viele Unternehmer stehen derzeit am Rande des Ruins und müssen sie sich noch sagen lassen, dass sie das ganze Geld bekommen.

Entweder sind Sie grenzenlos dumm oder ein primitiver Hetzer! 👎👎👎

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Geronimo7 (385 Kommentare)
am 01.04.2020 22:35

Es wäre für Österreich und besonders für die von Arbeit abhängige Bevölkerung wichtig, wenn die SPÖ in der Regierung wäre.

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( Kommentare)
am 02.04.2020 00:16

Jaja, das sieht man ja an den substanzlosen Meldungen von Rendi Wagner! 😉

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 01.04.2020 22:19

Die Überschrift "Krise beförderte xx Arbeitnehmer in die Kurzarbeit" ist eine Kurzlüge, aufgetischt von den OÖN:

Nicht die Krise, sondern die schwarze Regierung mit grünem Mäntelchen hat diese Hunderttausenden Mitbürger in die Kurzarbeit und weitere Hunderttausende Mitbürger in die Armut der Arbeitslosigkeit getrieben!! Mit allen wirtschaftlichen und vor allem sozialen Abstiegsfolgen, die wir noch sehen werden wie z. B. Trinksucht, Gewalt, Kriminalität usw.

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am 01.04.2020 20:51

Warum Kurzarbeit und nicht Kündigung?

Kurzarbeit geht über einen bestimmten Zeitraum. Welcher Unternehmer soll jetzt wissen, wie lange Corona dauert und wie es nachher ausschaut.
Kurzarbeit belastet auch weiterhin noch die Unternehmen. Nicht so wie bei Vollarbeit aber immerhin das Unternehmen hat noch die Belastung, Aufträge für die Arbeitnehmer nach der bewilligten Zeit zu bekommen. Das Untenehmen hat aber keine Auftragsgarantie von den Kunden, ganz im Gegenteil.
Bei Kurzarbeit sind die Dienstgeberanteile beim Lohn (Sonderzahlungen, Urlaub ....) nicht, nur wenig oder gar nicht reduziert.

Entlassung befreit das Unternehmen von all diesen zusätzlichen Lasten. Das Unternehmen hat Probleme und muss vorausdenken. Vorausdenken, wie stehe ich nach der Krise da. Ich muss gewaltig flexibel sein und nicht Altlasten aufarbeiten müssen. Die Produktion kann sich völlig ändern. Der Unternehmer weiß, dass sich vieles ändern wird nach Corona. Er will nach Corona wieder mit Arbeitern neu beginnen.

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rmach (15.265 Kommentare)
am 01.04.2020 20:57

Um welche Mitarbeiter handelt es sich da, die Ihnen einen Entlassungsgrund liefern?

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2good4U (17.808 Kommentare)
am 02.04.2020 12:40

Sie vergessen dass bei Kurzarbeit ja weiter gearbeitet werden kann.

Wir haben auch auf 50% reduziert da sich Lieferungen verzögern. Aber diese 50% arbeiten wir auch und halten den Laden am Laufen indem die Aufträge bearbeitet werden die wir bearbeiten können.

Zudem ist eine Kündigung eher bei niedriger qualifizierten Kräften eine Option da diese leichter wieder ersetzt werden können.
Kein Unternehmen wird langjährige, zuverlässige, hochqualifizierte Kräfte kündigen wenn es nicht unbedingt sein muss.

Denn dadurch kann man langfristig viel mehr Schaden anrichten.

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( Kommentare)
am 01.04.2020 20:28

Was ist mit Frau Justizminister Alma Zadic? Was macht das Justizministerium in dieser Zeit, während Corona und nach Corona?
- Wie schaut es aus bei Nichtzahlung der Miete?
- Wie schaut es aus mit dem Gesetz, wann während dieser Zeit Personen gekündigt werden?
- Wie schaut es aus, wenn nach Corona Firmen aus dem Ausland Regressforderungen an den Staat Österreich stellen, weil sie an ihrer Aufgabenerfüllung eingeschränkt waren.

Ja, es gibt vieles, was das Justizministerium jetzt zu tun hätte, um auch international nicht in Rechtsunsicherheit zu geraten.
Ja, es gibt vieles, was das Justizministerium jetzt zu tun hätte, um Personen in Österreich rechtlichen Schutz zu geben.

Andere Ministerien, auch grüne Minister, vor allem, wenn ich an Anschober denke leisten hier im eigenen Bereich gewaltiges. Wo bleiben Sie, Frau Alma Zadic?
Stimmt, Sie haben die Agenden des Außenministers übernommen und gegen die Regierung Orban einen Protest eingereicht.

Fehlt Ihnen Rückhalt im eigenen Ministerium?

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rmach (15.265 Kommentare)
am 01.04.2020 20:36

Anschober hat sein Arbeitsleben hinter sich und es kann ihm nichts mehr passieren. Egal was er schwafelt, das kann ihm nicht mehr auf den Kopf fallen. Diese junge Frau hat aber noch ihr Leben vor sich und muss sich überlegen, was sie spricht und vor allem verspricht.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 01.04.2020 22:27

Dass der ÖVP-Führer und Bundeskanzler Sebastian Kurz nicht willig ist, trotz Nachfrage durch die Medien, sich zu deklarieren, Kritik an der von Viktor Orbán, seinem Partnerparteikumpel, nunmehr errichteten faschistischen Diktatur zu äußern, erstaunt mich doch einigermaßen, aber es wundert mich nicht.

Ich halte Sebastian Kurz für unsere demokratische Republik für brandgefährlich. Schutzbund für die Republik wird vermutlich gebildet werden müssen.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 02.04.2020 11:31

Würden sie mir bitte erklären wie und warum Orban eine Diktatur eingerichtet hat. Ich kann nämlich nichts finden. Vielleicht deswegen, weil ich mit Menschen rede, die dort leben und ungarisch können, nicht so wie andere, die irgendwas daherplappern, weil es eh keiner überprüfen kann.
Also jetzt hab ich endlich noch wem gefunden, der offenbar perfekt ungarisch spricht und mir daher genau erklären kann, was in Ungarn schief läuft. Lassen sie mich bitte nicht zu lange warten, Ich bin sehr neugierig, was sie mir zu sagen haben. Man soll ja immer eine Zweitmeinung einholen.

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hasch1 (1.740 Kommentare)
am 01.04.2020 20:07

Sind in unserer Regierung lauter Träumer? Nach der Krise muss auch wieder die Arbeit da sein, um die Leute wieder voll beschäftigen zu können. Sie sagen ja selbst, dass nicht von heute auf morgen alles so sein wird wie es war. Genauso ist es mit der Beschäftigung bzw. Wirtschaft. Bei Rückzahlungen ist aufgeschoben nicht aufgehoben usw. Die Bevölkerung wird sicher nicht positiv überrascht werden.

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vinzenz2015 (46.529 Kommentare)
am 01.04.2020 19:01

Jetzt müssen die Türkisen mal ran und
zeigen, was Sie drauf haben!

Die VerantwortungsträgerInnen zuständig
für Arbeit, für Wirtschaft, für Finanzen uam.!

Prognose und Leitmotiv:
Die Interessen der IV Und WKÖ bedienen,
denn die sind die Klientel auf der die Macht von Kurz beruht!

Kurzarbeitsponsoring war grundsätzlich gut!
Aber wer hat das gezielt ausgschamt beansprucht? Die Großen Firmen!

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( Kommentare)
am 01.04.2020 19:35

So ein Unsinn, Vinzenz halt!👎👎👎

Die Corona Kurzarbeit können alle Firmen, unabhängig von der Größe, beantragen. Deswegen gibt es bereits mehr als 10.000 Anträge.

Auch ich habe alle meine Mitarbeiter zur Kurzarbeit angemeldet, weil sie dadurch 80% - 90% des Entgeltes bekommen und nicht 55% - 60%. Ich muss das zwar vorfinanzieren und es kostet auch deutlich mehr als wenn ich die Mitarbeiter kündige, aber das sind mir meine Mitarbeiter wert.

Generell ist die Corona Kurzarbeit ein tolles System, mit dem Firmen und Regierung die Mitarbeiter vor allzu großen Verdienstentgängen schützen.

Also nochmals für Vinzenz: Nur Firmen, die ihre Mitarbeiter halten wollen und auch das notwendige Kapital haben, werden die Corona Kurzarbeit wählen. Die anderen kündigen die Mitarbeiter, das ist viel billiger - verstanden?

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einsteuerzahler (728 Kommentare)
am 01.04.2020 20:29

für alle die des Rechnens mächtig sind. Wenn ein Unternehmer einen Mitarbeiter entlässt, dann kostet ihm dieser gar nichts mehr (Null-Komma-Josef). Wenn er sich entscheidet den Mitarbeiter nicht zu entlassen, obwohl er derzeit nicht genügend Aufträge hat, um alle seine MItarbeiter zu beschäftigen, dann hat er die Möglichkeit das Kurzarbeitsmodell mit seinen Mitarbeiter oder dem Betriebsrat zu vereinbaren. Der Mitarbeiter bekommt, dadurch wesentlich mehr Geld. Der Unternehmer hat mit dem Kurzarbeitsmodell mindestens 10 %.

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rmach (15.265 Kommentare)
am 01.04.2020 20:41

Sie haben aber vom Arbeitsrecht wirklich keine, aber schon gar keine Ahnung.
Wo nehmen´s denn einen Entlassungsgrund her.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 02.04.2020 11:35

Das ist ja toll, 10.000 Kurzarbeitsanträge und im Gegensatz dazu wieviele neue Arbeitslose 200.000 ? oder wie, das sagt doch alles, so toll kann das Kurzarbeitsmodell dann wohl nicht sein.

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( Kommentare)
am 02.04.2020 17:21

Da haben Sie etwas gründlich missverstanden. Ein Kurzarbeitsantrag kann Hunderte oder Tausende Mitarbeiter betreffen! Es sind derzeit knapp 300.000 Mitarbeiter für Kurzarbeit angemeldet!

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( Kommentare)
am 01.04.2020 20:42

Kurzarbeit geht über einen bestimmten Zeitraum.
Welcher Unternehmer soll jetzt wissen, wie lange Corona dauert und wie es nachher ausschaut.
Kurzarbeit belastet auch weiterhin noch die Unternehmen. Nicht so wie bei Vollarbeit aber immerhin das Unternehmen hat noch die Belastung, Aufträge für die Arbeitnehmer nach der bewilligten Zeit zu bekommen. Das untenehmen hat aber keine Auftragsgarantie von den Kunden, im Gegenteil.
Bei Kurzarbeit sind die Dienstgeberanteile beim Lohn (Sonderzahlungen, Urlaub ....) nicht, nur wenig oder gar nicht reduziert.

Entlassung befreit das Unternehmen von all diesen zusätzlichen Lasten.

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gent (3.909 Kommentare)
am 01.04.2020 20:47

Ich darf Ihnen aushelfen: Kurzarbeit kann bis zu 3 Monate beantragt werden, mit Verlängerungsoption für weitere 3 Monate. Sie kann auch vorzeitig beendet werden. Die Mindestarbeitszeit über den Gesamtzeitraum muss 10% betragen. Falls Sie weitere Details wissen möchten, bitte einfach melden.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 01.04.2020 17:38

Nur eines verstehe ich trotzdem nicht,die Kurzarbeit wird von Tag zu Tag mehr ausgeweitet ,die Arbeitslosenzahlen explodieren und die Landwirtschaft will Erntehelfer mit dem Flugzeug nach Österreich holen. Mit Verlaub liebe Politik da läuft im System einiges verkehrt.

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RainerHackenberg (1.890 Kommentare)
am 01.04.2020 18:59

Da läuft nichts im System falsch. Auch Erntearbeiter sind Fachleute, die brauchen nicht mehr eingearbeitet werden. In Deutschland hat man versucht, deutsche Arbeitslose einzusetzen. 400 waren es am ersten Tag. Am nächsten Morgen kamen noch 16, am dritten noch 3. Zu hart war die Arbeit, zu ungewohnt. Ich glaube nicht, daß das hier viel anders wäre.

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rmach (15.265 Kommentare)
am 01.04.2020 20:16

Ja, die Kündigung ist sicher sehr teuer. Bezahlung während der Kündigungsfrist ohne Arbeit usw.
Da ist die Kurzarbeit mit diesem Modell ein Glück.
Aber Gott bewahre uns vor allem was noch gerade ein Glück ist, sagte schon die Jolesch-Tante.

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rmach (15.265 Kommentare)
am 01.04.2020 20:22

Hätte nach oben zu hauno gehört.

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rmach (15.265 Kommentare)
am 01.04.2020 20:20

Ja, so ein Spargelstecher hat mindestens 4 Jahre Lehrzeit und dann besteht nicht jeder die Gesellenprüfung. Da bleibt dann nur mehr der Weg in die Politik.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 01.04.2020 23:12

Bei diesen Sklavenlöhnen müssen sich die Bauern ehrlich gesagt freuen, wenn sie nicht verprügelt werden, von ihren Arbeitssklaven, und Wohlmeinenden. Diese frechen Leuteschinder sind einfach zu faul zur Produktionsumstellung auf landwirtschaftliche Erzeugnisse, die maschinell angebaut werden können.

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2good4U (17.808 Kommentare)
am 01.04.2020 17:03

Über die vielen Kurzarbeitsanträge braucht man sich nicht zu wundern. Immerhin ist die Kurzarbeit viel zu interessant gestaltet.

Wieso kann man mit bis zu 90% Auslastung in Kurzarbeit gehen? Ist ein Unternehmen mit 90% Auslastung wirklich auf Unterstützung angewiesen?

Ich denke fast kein Unternehmen ist immer zu 100% ausgelastet.

Auch habe ich bereits von einigen Bekannten gehört dass sie bis gestern noch fest Überstunden schieben mussten um vorzuarbeiten damit sie ab heute in Kurzarbeit gehen können. Offensichtlich rechnet es sich für Firmen die Überstunden zu bezahlen weil die Ersparnis durch die Kurzarbeit höher ist.

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glingo (4.984 Kommentare)
am 01.04.2020 17:14

Du kannst es aber auch so machen wie der KTM Chef (Spezi unseres Kanzlers)

6.000.000€ an Dividende auszahlen und im Gegenzug 3500 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken.

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vinzenz2015 (46.529 Kommentare)
am 01.04.2020 18:56

Das ist die neoliberale Kurz-Freunderlwirtschaft,
die Klientel im IV und bei der WKÖ !
So funxt "das System" = das Fundament für die Macht von Kurz!

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( Kommentare)
am 01.04.2020 19:41

Schwachsinn, Vinzenz!

Sind Sie zu dumm, das System der Kurzarbeit zu kapieren oder hetzen Sie nur? 👎

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rmach (15.265 Kommentare)
am 01.04.2020 20:12

Lieber Hauno!
Dem ist nicht so! Vinzenz liegt manches Mal ganz richtig. Das ist auch dieses Mal so.
Also diesmal kriegt er ein brav!

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( Kommentare)
am 01.04.2020 20:35

Nochmals, Firmen die ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken, haben deutlich höhere Kosten als Firmen, die alle kündigen.

So schwer zu verstehen?

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rmach (15.265 Kommentare)
am 01.04.2020 20:49

Sie sind scheinbar wirklich unbelehrbar. Dass es so etwas gibt?

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( Kommentare)
am 01.04.2020 20:58

Wüsste nicht, was ich von Ihnen lernen könnte!

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rmach (15.265 Kommentare)
am 01.04.2020 21:13

Das Lesen -Verstehen - und das Anwenden. Versuchen Sie zuerst den Unterschied zwischen einer Entlassung und einer Kündigung zu verstehen. Dan rechnen Sie sich die Kosten einer Kündigung durch. Und dann die Kosten einer Kurzarbeit nach dem neuen Modell.
Oder wollen Sie jedem Mitarbeiter einen silbernen Löffel in die Hose stecken, damit Sie diesen entlassen können.?

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der_chinese (130 Kommentare)
am 01.04.2020 20:46

und welche? die kosten welche der unternehmer spart wie aliquotes urlaubsgeld und die abfertigung welche der arbeitnehmer selber bezahlt hat (nona, sicherlich hat der arbeitgeber auch einen teil bezahlt).

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 01.04.2020 16:50

Okaaaaaaaaay
Und sollen wir darauf jetzt stolz sein?
So wie über die letzte Woche bei den Dauerwerbefernsehsendungen verkündeten 15 Mal so vielen Kreditstundungen und vielfachen an neuen Krediten im Vergleich zum Vorjahr?
Wird das jetzt auch noch gefeiert oder wie?!

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2good4U (17.808 Kommentare)
am 01.04.2020 16:22

"Bis Mittwochfrüh gab es 12.596 Kurzarbeitsanträge. Im ganzen vorigen Jahr waren es 25.

Waren im Vorjahr noch 18 Experten im AMS mit dem Thema beschäftigt, so sind es jetzt schon 500."

Verstehe ich das richtig. Im vorherigen Jahr brauchte man 18 Leute für 25 Anträge?
Dann hatte ja jeder gut 8,5 Monate je Antrag Zeit.
Ich hoffe sehr die hatten auch noch andere Aufgaben zwinkern

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 01.04.2020 16:11

Härtefallfonds und Notfallsfonds - wozu brauchen wir die überhaupt? Wir hatten doch ein gutes Gesetz, das das alles geregelt hätte und z. B. die Unternehmer nicht zu Bittstellern bei der Wirtschaftskammer degradiert hätte. Man bräuchte nicht täglich an einem Gesetz herumbasteln das die Realität nicht widerspiegelt, also alles in allem ein Pfusch. Die Regierung braucht anscheinend nur Themen für die täglichen Pressekonferenzen, die eigentlich keinen mehr interessieren.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 01.04.2020 16:25

Drum hat Gesetze im Handstreich einfach abgeschafft

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 01.04.2020 15:35

österreich unter den kuaz stellt in der anzahl an pressekonferenzen einen weltrekord auf.

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Alfred_E_Neumann (7.275 Kommentare)
am 01.04.2020 15:45

Eine Regierung, die arbeitet und kommuniziert, ist eben rekordverdächtig.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 01.04.2020 15:58

habe doch recht gehabt.

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 01.04.2020 16:53

Haha der war gut, nur blöd wenn die ganze Arbeit für die Kommunikation drauf geht, sprich für die Vorbereitung und Abhaltung der Pressekonferenzen
/Sarc off

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Gugelbua (31.994 Kommentare)
am 01.04.2020 15:32

mich hat soeben eine Bekannte angerufen bei der wird die Kurzarbeitszeit nicht bewilligt obwohl sie eine Behinderung hat,
so ist es eben in der Politik was gesagt wird (Blah Blah Blah) entspricht nicht immer der Realität

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fai1 (6.023 Kommentare)
am 01.04.2020 15:44

@GUGELBUA
warum wurde die Kurzarbeit nich bewilligt, wer hat diese nicht bewilligt, in welchen Bereich arbeitet der.

Also bitte ein paar Fakten mehr als inhaltsloses Bla Bla.

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Alfred_E_Neumann (7.275 Kommentare)
am 01.04.2020 15:46

Behinderung ist kein Kurzarbeitsgrund!

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rmach (15.265 Kommentare)
am 01.04.2020 20:24

Wurde sie jetzt gekündigt?

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