ÖH-Wahl endet mit drastisch gesunkener Beteiligung
WIEN. Die Beteiligung bei den Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) ist wie erwartet stark gesunken.
Insgesamt gaben nur rund 15,8 Prozent der 345.000 wahlberechtigten Studenten an öffentlichen und privaten Unis, Fachhochschulen (FH) und Pädagogischen Hochschulen (PH) ihre Stimme ab. Bei der letzten ÖH-Wahl 2019 betrug die Wahlbeteiligung noch 26 Prozent. Aufgrund der vielen Briefwahlstimmen verzögert sich die Auszählung der Ergebnisse aber.
Die bisher geringste Wahlbeteiligung war 2017 zu verzeichnen. Damals gaben 24,5 Prozent der Studenten ihre Stimme ab.
Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) wollte die Beteiligung bei einem Lokalaugenschein beim Auszählen der Wahlkarten am Nachmittag noch nicht bewerten. "Die Wahlbeteiligung ist so, wie sie ist." Dies müsse man zur Kenntnis nehmen. Das starke Absinken habe sicher mit der Corona-Pandemie zu tun, aufgrund derer viele Studenten nicht an den Hochschulen sind - "aber vielleicht nicht nur".
Auf die Frage, ob diese Beteiligung den Kritikern der ÖH recht gebe, meinte Faßmann:" Ich gehöre nicht zu den Kritikern." Er wolle eine starke ÖH haben, die die Interessen der Studierenden entsprechend vertreten könne. Deshalb müsse man nun einen Nachdenkprozess und eine ordentliche Analyse einleiten, um die Gründe zu finden. Offenbar habe es starke Unterschiede bei der Beteiligung je nach Hochschule gegeben - diese reichten von einstelligen Ergebnissen bis zu Werten über 30 Prozent. Ähnlich äußerte sich auch ÖH-Vorsitzende Sabine Hanger von der ÖVP-nahen AktionsGemeinschaft (AG). Nach dem Wahltag müsse man versuchen, die einzelnen Ergebnisse einzuordnen und schauen, was man besser machen könne.
Das Gesamtergebnis der Bundesvertretungswahl sollte in der Nacht auf Freitag vorliegen. Die Auszählung hat sich allerdings stark verzögert: Anstatt wie angekündigt um 19 Uhr ist mit ersten Ergebnissen einzelner Hochschulen erst rund um 22 Uhr zu rechnen.
Die Aufgaben der ÖH wurden in den letzten Jahrzehnten immer weiter beschnitten. Die Politik will sich nicht drein reden lassen.
Sabine Hanger - Papa ist der nette und höfliche Nationalratsabgeordneter Andreas Hanger , bekannt von seinen letzten Ausgüssen bei Armin Wolf, OE24 etc.
La Familia Türkis lässt grüßen!
Wir werden noch viel Freude mit der Dame haben! Irgendwann Parlaments- oder Bundespräsidentin 🥰😘😘😘
Hauptsache ÖVP, die Werte sind wichtig 💪
Jetzt foi Gas geben!!!
Vielleicht fühlen sich die Studenten von der ÖH und diesen Jung-Politkasperln nicht vertreten. Wenn man deren Wortmeldungen vernimmt kommt jedem intelligenten Menschen ja das🤮
Möglicherweise muss man die StudentInnen abholen: Sei es mit dem Angebot, ob eine ÖH damit wahrgenommen und von der Zielgruppe "benötigt" wird.
Oder: Ob das (Präsenz-)Wahlsystem noch zeitgemäß ist und man nicht auf ein elektronisches System umstellen sollte. Gerade die Jugend ist da sehr affin!