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Nach Tötung von Helfern: Israel entlässt Offiziere

Von OÖN, 05. April 2024, 17:36 Uhr
Angriff auf Helfer Gaza
7 Helfer einer starben bei dem Angriff am 2. April Bild: (APA/AFP/-)

JERUSALEM. Nach dem Tod von sieben Angehörigen der Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) im Gazastreifen entlässt das israelische Militär zwei Offiziere.

Darüber hinaus würden hochrangige Kommandanten formell gerügt, teilte das Militär am Freitag mit. Eine Untersuchung habe ergeben, dass bei dem Luftangriff schwere Fehler begangen worden seien und es Verstöße gegen gängige Einsatzvorschriften gegeben habe.

Die israelischen Soldaten seien fälschlicherweise davon ausgegangen, dass sie bei ihrem Drohnenangriff im Gazastreifen auf Fahrzeuge mit bewaffneten Hamas-Kämpfern zielten. Stattdessen sei ein Konvoi der WCK getroffen worden. Der Tod der Helfer, die im Gazastreifen Mahlzeiten an die notleidende Zivilbevölkerung verteilten, löste weltweit Entsetzen und scharfe Kritik an Israel aus. Die am Freitag veröffentlichte Untersuchung der Armee kam zu dem Ergebnis, dass der Vorfall am Montagabend ein "schwerwiegendes Versagen" der israelischen Einsatzkräfte darstellte. Generalstabschef Herzi Halewi habe entschieden, einen verantwortlichen Kommandanten sowie den Stabschef der zuständigen Brigade von ihren Positionen zu entlassen, teilte das Militär mit.

Fahrzeuge nicht erkannt

Die israelischen Einsatzkräfte erkannten demnach die Fahrzeuge nicht als Wagen der WCK. Die Angriffe auf die drei Fahrzeuge seien unter "einer schwerwiegenden Verletzung der Befehle und der Standardarbeitsanweisungen" der Armee durchgeführt worden. "Die Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, dass der Vorfall nicht hätte passieren dürfen", hieß es weiter. Nach Angaben von World Central Kitchen waren die drei bombardierten Fahrzeuge klar gekennzeichnet.

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