Dänischer Erfinder gestand Mord an Journalistin in U-Boot
KOPENHAGEN. Der wegen der Ermordung der schwedischen Journalistin Kim Wall zu lebenslanger Haft verurteilte dänische U-Boot-Bauer Peter Madsen hat die Tat gestanden.
In einem am Mittwoch ausgestrahlten Dokumentarfilm antwortete Madsen am Telefon auf die Frage, ob er die junge Frau im August 2017 getötet habe, mit "Ja".
"Es gibt nur einen Schuldigen, und das bin ich", fügte er hinzu. Während des gesamten Verfahrens hatte er stets die Tat bestritten.
Die damals 30-jährige Kim Wall war 2017 von dem dänischen Erfinder Peter Madsen laut Gerichtsurteil in seinem U-Boot getötet worden, der Fall hatte damals über die Grenzen Skandinaviens hinaus große Wellen geschlagen. Wall hatte über Madsen eine Reportage schreiben wollen und war im August 2017 von Kopenhagen aus mit ihm auf dem U-Boot in See gestochen. Danach kehrte die 30-Jährige nicht zurück, später wurden in der Koge-Bucht nahe Kopenhagen nach und nach Leichenteile gefunden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Madsen die Frau aus sexuellem Motiv in dem U-Boot folterte und nach ihrem Tod zerstückelt über Bord warf.