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Brexit - Laut "Sunday Times" drohen Lebensmittel- und Benzin-Engpässe

18. August 2019, 09:04 Uhr
Benzin
Auch das Benzin soll knapp werden. Bild: Reuters

LONDON. Für den Fall eines harten Brexits rechnet die Regierung in London einem Medienbericht zufolge mit Engpässen bei Lebensmitteln, Benzin und Medikamenten.

Sollte Großbritannien kein Austrittsabkommen mit der Europäischen Union (EU) abschließen, drohten zudem eine Blockade an den Häfen und eine harte Grenze zu Irland, schreibt die Zeitung "Sunday Times" unter Berufung auf Regierungsdokumente.

Die Behörde Cabinet Office prognostiziere in diesen Unterlagen die wahrscheinlichsten Nachbeben eines ungeordneten EU-Austritts Großbritanniens. Demnach müssten Lastkraftwagen wegen der Zollkontrollen mit Verzögerungen von bis zu zweieinhalb Tagen rechnen. An den Häfen dürften die Störungen bis zu drei Monate dauern, bis sich der Zustand etwas verbessere. Außerdem könnte es zu landesweiten Protesten kommen.

Der britische Premierminister Boris Johnson hat angekündigt, den Brexit spätestens am 31. Oktober vollziehen zu wollen, mit oder ohne einem Abkommen mit der EU. Ende Juli hatte Johnson erklärt, die Vorbereitungen für einen Austritt ohne Vertrag in allen Bereichen zu beschleunigen - von den Häfen über Banken bis zu den Krankenhäusern. Mit seinem harten Kurs dürfte er jedoch auf Widerstand im Unterhaus stoßen, das sich Mitte März explizit gegen einen ungeregelten Brexit ausgesprochen hatte. Allerdings fand auch der von Johnsons Vorgängerin Theresa May mit der EU ausgehandelte Austrittsvertrag im Parlament keine Mehrheit. Stein des Anstoßes ist die sogenannte Backstop-Regelung zur Grenze zwischen der britischen Provinz Nordirland und dem EU-Land Irland. Dort soll es nach dem Willen von Brüssel auf keinen Fall wieder Kontrollen geben. Ansonsten wird ein Wiederaufflammen der Gewalt befürchtet, wie in den Jahrzehnten vor dem Nordirland-Friedensabkommen von 1998.

Ein ungeregelter EU-Ausstieg, der Handelsströme und Lieferketten zu unterbrechen droht, wird als Konjunkturkiller gefürchtet. Er dürfte die Wirtschaft nach Ansicht der britischen Notenbank letztlich in die Rezession stürzen.

Aus Regierungskreisen verlaute, Johnson wolle Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron in der kommenden Woche darüber in Kenntnis setzen, dass das britische Parlament den Brexit nicht blockieren könne. Johnson will sich mit seinen europäischen Amtskollegen noch vor dem G-7-Gipfel vom 24. bis 26. August im französischen Biarritz treffen.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 18.08.2019 21:06

Boris Johnson hatte ein Ende der Reisefreiheit für EU Bürger, mit dem Austrittstag aus der EU verkündet

Er ist wahnsinnig geworden! Das schadet nicht nur dem Tourismus gewaltig, sondern ist vor allem ein Desaster für alle EU Bürger in GB, die dort arbeiten und wohnen.

Der Mann muss gestoppt werden. Er verfügt ja nicht mal mehr über eine Mehrheit im Parlament, für seine bizarren Ideen.

Notfalls muss die Queen ihn stoppen. Die Queen hat zwar nahezu keine politische Macht mehr, aber sie kann trotzdem Johnson aus seinem Amt entfernen.

Das ist es auch worauf die Briten hoffen. Nicht nur Leute aus dem Volk, sondern auch Parlamentarier und Parteimitglieder.

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 18.08.2019 13:00

Angeblich stehen die Landungsbrücken in Dover schon unter Wasser. Großbritannien geht wahrhaftig unter, versinkt in der Nordsee! In einem Jahr schauen nur noch die schottischen Highlands aus dem Wasser. Die Briten, aber nur die weißen und seit mind. 3 Generationen britische Staatsbürger, dürfen in die USA auswandern. Den Rest bekommt die EU.

*Vorsicht Sarkasmus*

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 18.08.2019 12:54

Sorry, aber alle Kommentare sind bisher absoluter Unsinn!

Andersdenken ist nicht schlecht, aber deshalb muss man keinen Blödsinn schreiben!

GB wird in Chaos verfallen!
Alles wird immens teurer, allein durch Zoll, Steuer und den extrem langen Wartezeiten.
Verschiedene Geschäfte haben schon die Preise um 20% erhöht. Autos werden nach dem Brexit mindestens 30% teurer.
3400 Medikamente verlieren ihre Lizenz und sind nicht mehr in GB erhältlich.

Das es den Briten gut geht, verhindern schon die ganzen Firmen, die das Land verlassen haben/werden. Eine Autoindustrie wird es nicht mehr geben und somit 850.000 Arbeitsplätze kosten, in den Firmen selber, die ganzen Zulieferfirmen, Logistik, Transport ….. alles nicht mehr nötig.

Der "große Deal" mit den USA sieht folgendermaßen aus :

GB ist von dem US Deal abhängig und Trump weiß es! Man wollte "frei sein" und unabhängig und geht dann einen Deal mit Trump ein, was genau das Gegenteil zum Ergebnis haben wird.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 18.08.2019 13:09

Trump bestimmt dann die Regeln und die hat er (teilweise) schon verkündet.

GB müssen die amerikanischen Lebensmittelverordnungen akzeptieren, was bedeutet :
Gengelumpe, Chlorhühnchen etc.
Die englische Gesundheitsversorgung muss Teil des Deals sein, was heißt : die englische Gesundheitsversorgung wird amerikanischen Konzerne zugänglich gemacht = wer die hohen Beiträge zahlen kann, ist versichert, wer nicht, der hat eben Pech.

GB wird von den USA abhängiger sein, als sie von der EU je waren.
Ganz abgesehen davon wird das Land schrumpfen : Schottland, Wales wollen lieber in der EU bleiben.

24% aller Firmen wollen (oder haben bereits) das Land verlassen. Die Löhne sind in GB in den letzten 10 Jahren nicht gestiegen und werden es auch in den kommenden Jahren nicht.

May hat in einem Brief, kurz vor ihrem Abgang : von Unruhen, leeren Regalen in Geschäften und Chaos geschrieben, falls es zu einem No-Deal Brexit kommt.

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andersdenken (551 Kommentare)
am 18.08.2019 12:35

Da braucht die ooen anscheinend irgendeinen lueckenbuesser im sommerlich den Briten wirdes nach ihrem ausstieg aus dem sch.... Haus EU besser gehen als zuvor wird einigezeit dauern dochdann werden wir neidisch auf die insel blicken

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 18.08.2019 14:10

Ich wette meine Lebensversicherung, im 6-stelligen Bereich, dagegen.
Mit Notar und allem Zip und Zap.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 18.08.2019 12:24

Wenn die EU schlau ist, bietet sie eine 3-monatige Rückkehrgarantie an - eventuell dann ohne Briten-Rabatt.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 18.08.2019 11:07

Die Sunday Times ist ein übles Boulevardblatt mit Absatzproblemen und linksstehend. Da ja bekanntlich Angst ein guter Helfer für Parteien ist wird diese geschürt, die Zeit der Fabulierer ist schon entstenden oder ersteht wieder wie es von Corbin gewünscht wird, die EU Kommission tut ihr Übriges dazu.

Die UK haben noch immer ihre Dominions und von dort bekommen sie alles was sie brauchen, wirklich alles, die USA gehört defakto ebenfalls dazu. Die EU wird sich sehr schwer tun ohne UK da kann genau das passieren was die S-Times schreibt.

Ohne Nordstream II droht ein Gasengpass D ist angewiesen auf das Gas aus Russland um ihre Energiewende umzusetzen, wir in A sind ja auch dabei. Wenn gleichzeitig durch die Ukraine kein Gas mehr fließt, da es ab 2020 keinen Durchleitungsvertrag gibt wird es ganz eng. Österreich lebt von deutschen Exporterfolg und der geht flöten ohne UK denn es gibt da einen Handelsüberschuss von rund 122Milliarden € zugunsten von D. Das ist der wahre Grund.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 18.08.2019 13:02

Äh, Maxerl, die Sunday Times ist ein konservatives Blatt und alles andere als links.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 18.08.2019 13:16

Sie bekommen alles? Ja eben : genmanipuliertes Gelumpe, Chlorhühnchen etc.
Die Bevölkerung freut sich schon darauf …….^^

Die USA bestimmt die Deals und wenn die Amerikaner sagen : Spring! können die Briten nur noch sagen : wie hoch?

Kein anderes Land will Deals mit den Briten machen, nur die Amerikaner und daher sind sie die einzige Hoffnung und auch ein leichtes Opfer, was nach Trumps Pfeife zu tanzen hat.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 18.08.2019 14:41

Ich frage mich., wie naiv muss man sein, um so ein Zeug zu schreiben?

Die Briten werden weiter in der EU kaufen, nur eben viel teurer als vorher, da Zölle, Steuern etc. dazu kommen.

Es gibt halt eine Menge Sachen, die man in Amerika nicht bekommt.

Dazu kommt noch das Pfund-Sterling, was jede Woche an Wert verliert. Bisher ca. 30%. Im Falle eines Hard Brexit wird es weiter nach unten gehen.

Das betrifft ja nicht nur die Politik, sondern alle Bereiche. Von Arbeitsplätzen bis Medikamenten. Natürlich fallen auch die Arbeitnehmer Rechte weg. Bis hin zur Musik.

Ich kenne einen großen Veranstalter, wo schon große Bands angekündigt haben, nicht mehr in GB spielen zu wollen, bei einem harten Brexit. Schon geplante Touren und Festival Auftritte sind in Gefahr.
Es wäre ihnen einfach zu viel Theater, mit Visas, Zoll und das ganze Zeug.

Jeder Besuch eines Briten in einem EU Land kostet dann mal eben 60 Pfund für ein Visum.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 18.08.2019 10:55

Spekulanten stehen schon in den Startlöchern ! 🤫

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 18.08.2019 10:18

Unter einer FPÖ-Führung wäre dort alles eitel & Wonne 🙈

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 18.08.2019 14:46

Es würde keine FPÖ in GB geben!

Eine derartige Partei würde in vielen Ländern verboten. Besonders nach den vielen Eskapaden.

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