Geduldsprobe: Kilometerlange Staus auf Autobahnen in Kärnten
VILLACH. Viel Geduld haben Autofahrer am Samstag in Kärnten auf der Tauernautobahn (A10) und auf der Karawankenautobahn (A11) gebraucht.
Unfälle und Überlastung resultierten am Samstag in Staus, die teilweise kilometerweit zurückreichten. Durch den Ferienbeginn in den deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg war ein enormes Fahrzeugaufkommen zu beobachten.
So kam es am Vormittag auf der Tauernautobahn in Richtung Villach zwischen der Anschlussstelle Paternion-Feistritz und dem Kroislerwandtunnel zu einem Unfall, es staute sich kräftig. Die Unfallstelle war bis 11.15 Uhr geräumt. Auf der Karawankenautobahn wurde vom ÖAMTC zwischen der Anschlussstelle St. Niklas-Faakersee ein Stau in Richtung Laibach gemeldet. Wegen der Überlastung wurde zur Blockabfertigung übergegangen, bis zu drei Stunden Verzögerung mussten einkalkuliert werden.
Damit aber nicht genug, auch auf der Gegenseite staute es sich. Der slowenische Verkehrsdienst meldete auf der A11 von Laibach kommend in Richtung Villach Verzögerungen im Bereich des Karawankentunnels mit bis zu zweieinhalb Kilometern Stau auf der slowenischen Seite.
Bereits in der Nacht auf Samstag war es gegen 22.00 Uhr auf der A10 im Bereich des Autobahnknotens Villach in Richtung Süden zu einem Auffahrunfall gekommen, bei dem drei Erwachsene und ein Kind leicht verletzt wurden. Sie wurden ins LKH Villach gebracht. Während der Bergungsarbeiten waren der rechte Fahrstreifen und der Pannenstreifen blockiert. Durch das auch nachts starke Verkehrsaufkommen bildete sich ein langer Rückstau.
Video: Auf welchen Reiserouten Sie mit langen Wartezeiten rechnen müssen.
Salzburg erneut mit Autobahn-Abfahrtssperren
Im Land Salzburg wurden heute, Samstag, zum dritten Mal in diesem Sommer die Abfahrtsverbote von der Tauernautobahn A10 aktiviert. Die Maßnahme sei gegen 10.30 Uhr in Kraft gesetzt worden, sagte Irene Stauffer, Sprecherin der Salzburger Polizei.Die Regelung sei gut angenommen worden, es habe trotz des starken Verkehrsaufkommens keine nennenswerten Probleme gegeben.
Der Reiseverkehr sei stark gewesen, habe sich aber gut verteilt, hieß es auch in einer Aussendung des Landes. Die umfangreichen Informationen hätten dazu geführt, das sich viele Urlauber schon in der Nacht auf den Weg in den Süden gemacht hätten. Die Ferienregelung sowie die Kontrollen der Polizei in Wals und Grödig, um Stau-Umfahrer wieder auf die Autobahn zurückzuschicken, hätten gewirkt. Auch die Navigationsgeräte hätten die aktuellen Abfahrverbote angezeigt.
Der neuralgische Punkt auf der Tauernautobahn war eine Baustelle bei Puch. Vor dieser Baustelle habe sich schon in der Früh kilometerlanger zäher Verkehr gebildet, sagte Stauffer.
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mike Krüger : …
Ja, wenn man so was erleben will, dann darf man nicht sparen, da muss man Samstags fahrn , wenn Alle fahrn ...
... Fliegen ist eben viel stressfreier ...