Schneechaos: Knapp 10.000 Haushalte in Südösterreich ohne Strom
GRAZ/KLAGENFURT. Die starken Schneefälle im Süden Österreichs haben in der Nacht auf Dienstag zu einer Vielzahl an Störfällen geführt.
Etwa 4.000 Haushalte waren daher laut Urs Harnik-Lauris, Sprecher der Energie Steiermark, Dienstagfrüh ohne Strom. 5.000 Haushalte waren in Unter- und Mittelkärnten betroffen, hieß es vom Landesenergieversorger Kelag. 140 Monteure standen teilweise die ganze Nacht über in Kärnten im Einsatz, um die Schäden zu beheben.
Mehrere Straßen im Süden und Westen der Steiermark waren wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Auf einigen höher gelegenen Straßen, auch in der nordöstlichen Obersteiermark, herrschte Kettenpflicht. Die Südsteirische Grenzstraße (B69) war besonders von den Schneemengen betroffen, ebenso wie die Packer Straße (B70) in Richtung Kärnten. Probleme gab es Dienstagfrüh auch auf der Grenzland-Weinstraße (L613) und der Schlossberger Landesstraße (L659) - meist wegen umgestürzter Bäume oder Schneeglätte auf der Fahrbahn.
Hunderte Einsätze
In Kärnten hatte der Schneefall in der Nacht zwar nachgelassen, dennoch kamen Dienstagfrüh stellenweise noch ein paar Zentimeter Neuschnee hinzu. Nach wie vor groß war die Schneebruchgefahr durch die großen Mengen an nassem, schwerem Schnee. Die Schulen im Bezirk Völkermarkt sowie in den Gemeinden Lavamünd und Preitenegg (Bezirk Wolfsberg) blieben am Dienstag geschlossen, der Schulweg sei mitunter einfach zu gefährlich, hieß es von den Behörden. In den besonders stark betroffenen Bezirken tagten Krisenstäbe.
Video: In Kärnten sind aufgrund der enormen Schneemassen in der Nacht zahlreiche Bäume umgestürzt. Die Einsatzkräfte waren unterwegs und es gab wieder erneut Stromausfälle.
Die Feuerwehren in Kärnten mussten seit Montagfrüh zu Hunderten Einsätzen ausrücken. Meist galt es, hängen gebliebene Lkw zu bergen, wie etwa auf der Drautal Bundesstraße (B100). Auch einige Autounfälle mit Blechschäden und Leichtverletzten wurden verzeichnet, teilte die Polizei mit. Weiterer Einsatzschwerpunkt waren Bäume, die unter der Schneelast umgestürzt waren und Straßen blockierten. Diese Arbeiten mussten über Nacht sogar eingestellt werden, die Lage war für die Einsatzkräfte nämlich einfach zu gefährlich.
Autolenker (88) bei Kollision mit Lkw in Niederösterreich getötet
Freundin erwürgt: 31-Jähriger in Graz vor Gericht
Prozess gegen brutale Jugendbande in Wien: "Sie wollten es in die Medien schaffen"
Gratis Freibadtickets fürs Maikäfer sammeln
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Entweder keine Bäume neben Stromleitungen.
oder eben unterirdisch und Schnee/Sturmsicher.
Da gibt's Unmengen an Rohren und Kabeln, die man unterirdisch verlegen muss, aber das Funkennetz muss dann oberirdischen sein.
Kenn sich einer aus ...