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Bankräuber mit Schutzmaske weiter auf der Flucht

Von nachrichten.at/apa, 04. April 2020, 16:07 Uhr
Der Tatort: Die BAWAG-Filiale am Rennbahnweg in Wien-Donaustadt Bild: HANS KLAUS TECHT (APA)

WIEN. Am Tag nach einem brutalen Banküberfall in Wien-Donaustadt, bei dem der mit einer Corona-Schutzmaske maskierte Täter eine Kundin angeschossen und schwer verletzt hat, war der Räuber weiter flüchtig.

Nach ihm wurde gefahndet. Das angeschossene Opfer, eine 58-jährige Frau, befand sich in stabilem Zustand im Krankenhaus. Die Polizei wertet die Videoüberwachung aus.

Der Mann hatte die Tat am Freitag in der BAWAG-PSK-Filiale am Rennbahnweg 40 verübt und war mit der Beute auf einem Fahrrad geflohen. Er hatte mehrere Sackerl mit Einkäufen bei sich. Neben der Auswertung der Überwachungsvideos aus der Bankfiliale "wird auch überprüft, ob er in nahegelegenen Supermärkten war", sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger.

"Ungewöhnlich brutales Vorgehen"

Maskiert war der Täter nicht mit einer derzeit für Supermarktbesuche verpflichtenden Mund-Nasen-Schutzmaske (MNS-Operationsmasken), sondern mit einer Partikel-filtrierenden Halbmaske (FFP). Eidenberger sprach von einem "ungewöhnlich brutalem Vorgehen für Banküberfälle".

Der Täter war am Freitag kurz nach 10.30 Uhr in die Filiale gegangen und hatte die dort anwesenden Personen - zumindest fünf Angestellte und Kunden - aufgefordert, sich auf den Boden zu legen. Dabei sprach er Deutsch ohne Akzent. Die 58-Jährige dürfte im Schock rausgerannt sein. Der Täter feuerte auf sie, die Frau erlitt einen Durchschuss, wurde von hinten im Bereich der Nieren getroffen.

58-Jährige auf der Intensivstation

Der Räuber ließ sich Bargeld aushändigen, das er in einem Sackerl verstaute. "Beim Rausrennen hat er noch Geld verloren", berichtete Eidenberger. Ein sofort eingeleitete Fahndung mit Beamten der Spezialeinheiten Wega und Cobra am Freitag blieb zunächst erfolglos. Ein ballistisches Gutachten soll Aufschlüsse über die Tatwaffe geben. Bereits durchgeführt wurden Einvernahmen der Zeugen. Ausständig war am Samstag die Befragung der 58-Jährigen, die auf der Intensivstation eines Krankenhauses liegt.

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