Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Falscher Sanitäter: Forderung nach bundesweitem Register

Von nachrichten.at/apa, 09. Jänner 2017, 11:14 Uhr
Rettung
(Symbolbild) Bild: APA

WIEN. Nach dem Fall eines falschen Sanitäters, der vergangene Woche mit Blaulicht bei einem Unfall in St. Lorenz am Mondsee erschienen ist, fordert der Bundesverband Rettungsdienst (BVRD.at) eine österreichweite organisationsübergreifende Registrierung von Sanitätern.

Dort sollen Qualifikation und Berechtigungsdauer erfasst und einfach abrufbar sein, u.a. um derartige Vorfälle zu vermeiden.

Am Mittwoch war in St. Lorenz (Bezirk Vöcklabruck) ein Reisebus verunglückt. Plötzlich fuhr - wie berichtet - ein Mann in Uniform mit seinem Privat-Pkw mit Blaulicht vor. Patientenkontakt hatte er nicht, denn die Verletzten waren bereits abtransportiert. Er gab aber ein Fernsehinterview. Der 54-jährige Salzburger ist ausgebildeter Sanitäter und Krankenpfleger, aber weder beim Roten Kreuz in Salzburg noch in Oberösterreich gemeldet. Laut Polizei wollte er nur helfen. Er wird allerdings wegen der Fahrt mit Blaulicht angezeigt.

Einheitliches Register fehlt

Der BVRD.at kritisiert, dass Sanitäter in Österreich nur bei den Organisationen, für die sie tätig sind, erfasst werden. Ein einheitliches Register fehle hingegen. Auch in dem geplanten Register für nicht-ärztliche Gesundheitsberufe, das ab 2018 umgesetzt werden soll, würden sie nicht erfasst.

"Derzeit weiß niemand, wie viele freiwillige und hauptberufliche Sanitäterinnen und Sanitäter mit welchem Ausbildungsstand es in Österreich gibt", bemängelte BVRD-Präsident Ferdinand Ellinger in einer Presseaussendung. "Jeder kann derzeit vorgeben, etwas zu sein, was er nicht ist, weil auch die Vorschrift zur Ausstellung von Tätigkeitsausweisen von den Organisationen nicht einheitlich ausgeführt wird", so Ellinger.

mehr aus Chronik

Gratis Freibadtickets fürs Maikäfer sammeln

Per EU-Haftbefehl gesuchter Vergewaltiger in Wien festgenommen

59-Jähriger in Tirol mit Kanu gekentert - tot geborgen

Nach Krebstod von Mädchen (14): Ermittlungen gegen drei Heiler in Kärnten

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Superheld (13.154 Kommentare)
am 09.01.2017 16:14

Wegen so einem Wichtigtuer wird man hoffentlich nicht noch mehr Bürokratie einführen.

Bezüglich Blaulicht liegen unterschiedliche Aussagen vor, angeblich hatte er die Hörndln nur am Dach, aber nicht eingeschalten.

Patienten hat er auch nicht gefährdet, weil gar keine vor Ort gewesen sind. Auch das wurde schon anders in den Raum gestellt.

Da bleibt von den bisherigen medialen Vorwürfen dann strafrechtlich eigentlich nichts mehr übrig, nur eine Verwaltungsstrafe wird wegen dem Blaulicht übrig bleiben.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen