Firma baut Schienen ab und verkauft die Geleise als Alteisen
WAIDHOFEN, LUNZ AM SEE. Für die Bahnfreunde, die die Ybbstalbahn als Tourismusattraktion erhalten wollen, sollen auf Biegen und Brechen vollendete Tatsachen geschaffen werden.
Der Trupp einer deutschen Baufirma hat damit begonnen, die Schrauben der Gleisanlagen bei Göstling zu lockern, bald sollen die Bagger kommen und Kräne die Schienen auf Lastwagen verfrachten. Was die Bahnbefürworter an eine Nacht-und-Nebel-Aktion denken lässt: Für den Radwegebau sind noch lange nicht alle Behördenbescheide eingetroffen, trotzdem wird an der Trasse im Winter heftig gewerkt.
Nach Vorschlag der Landespolitik soll auf der Trasse der Ybbstalbahn ein Radweg durch das Tal gebaut werden. Die Finanzierungszusage des Landes über zehn Millionen Euro haben die Bürgermeister der Talschaft in der Tasche. Die Trasse hat die Landesverkehrsgesellschaft NÖVOG, die die Ybbstalbahn von den ÖBB übernommen hat, für einen symbolischen Euro dem Radwegverein überlassen, dem nahezu alle Gemeinden des Oberen Ybbstals angehören. Bis auf eine Ausnahme: Für die Gemeinde Hollenstein, deren Bürgermeister Manfred Gruber (SP) für die Wiederinbetriebnahme der Bahn eintritt, wurde der Dorferneuerungsverein in den Verband kooptiert.
Der Obmann des Radwegeverbandes, der Lunzer Bürgermeister Martin Ploderer (VP), bestreitet vehement, dass der Abriss übereilt erfolge: "Wir haben die Entscheidung zwei Jahre lang diskutiert und vorbereitet." Den Zuschlag habe eine Firma aus Deutschland erhalten, die mit dem Verkauf der Schienen als Alteisen die Abrisskosten selbst finanziere. Am 10. März würden Fachleute nochmals die Radwegtrasse begutachten. Nach den letzten Genehmigungen könnte dann heuer noch Baubeginn sein.
Warum? Weil man jetzt noch völlig intakte Bahnstrecken, die wichtig für öffentlichen Verkehr und Tourismus wären, demontiert werden. In OÖ ist dies zuletzt vor 30 Jahren passiert. In Salzburg hat man sogar die ebenfalls schmalspurige Krimmler Bahn attraktiviert und fährt nicht so schlecht. Typisch für einen Egomanen wie Pröll, der alles, was nur in der Nähe von rot stehen könnte, demoliert. Dabei hat er selbst genügend am Kerbholz. (UV muß leider gelten)
ist schon eine Schweinerei, unabhängig vom Trauerspiel um die Lokalbahn nach Waidhofen.
In Ischl weint man heute noch um die Salzkammergutbahn die in den 60er Jahren abgebaut wurde.
Auf deutschen Dampf-Schmalspurestrecken prügeln sich die Gäste um die Plätze. Der Flascherlzug ist jede Woche brechend voll Die Muhrtalbahn ist überlaufen
Was machjt NÖ es baut so eine Attraktion ab ! Aber was soll man sonst erwarten von diesen Bauernpolitikern ? Weitblick?
Dort stauen sich die Touristen nur an wenigen Wochenenden im Jahr. Diese schöne Museumsbahn könnte deutlich mehr Besucher vertragen. Man hat dort übrigens auch den landschaftlich schönsten Abschnitt zwischen Grünburg und Klaus aufgelassen und abgetragen bzw. die Trasse zu einem Radweg gemacht. Die Aufregung hielt sich in Grenzen.
ist im Vorjahr der MILLIONSTE Fahrgast gefeiert worden. Im Zillertal und im Pinzgau sind die ausgebauten Schmalspurbahnen ein Renner, es werden sogar wieder Güterzüge geführt ! Aber auf diese Fahrgäste können wir ja in Niederösterreich verzichten. Wir habens ja !!!!
Nur bei uns in Waidhofen/Thaya ist Mensch so blöd und vernichtet Infrastruktur. Bei uns sind die Schienen schon weg. Wird supi der neue Radweg auf der Bahntrasse. Radtouristen werden zuhauf kommen, allerdings nicht mit der Bahn.
beim internationalen Gerichtshof für Menschenrechte klagen...
Ein Stück Österreich verschwindet wieder.
sondern ein wenig Gemütlichkeit!
Der öffentliche Verkehr wird
in diesem Fall nicht ausgebaut
sondern abgewürgt! Ist ja NÖ!!
Vorbild für alle schwarzen Länder??
nur die Machart und der Gebrauch, der zurückblickend und idealisierend gemütlich erscheint.
der Hauptstadt Linz, der Hauptstadt St. Pölten und der Hauptstadt Wien erhalten bleibt.
Ja,ja der Schrottpreis ist zur Zeit nicht so schlecht.In unserer
Gesellschaft zählt nur mehr bares.
und irgendwann werden viele draufkommen daß sie die Bahn doch gebraucht hätten. Vielleicht in fünf Jahren, vielleicht aber erst in zehn oder zwanzig. Dann nämlich, wenn sich keiner mehr das Autofahren leisten kann und froh wäre wenn er wenigstens mit dem Zug aus seinem Kuhdorf nach Waidhofen käme. Aber wen interessiert das, wenn man für Alteisen schön viel Kohle bekommt und einen ach so tollen Radweg. Da können in einigen Jahren dann die Einheimischen um die Wette radeln, denn Touristen wird es da nicht mehr geben, wenn die Leute froh sind sich ein Essen und ein Dach über dem Kopf leisten zu können. Aber, nur nicht zu weit nach vor denken. Wir sind ja in Österreich.
Es wird eh a Radweg gebaut.
Radfahren is billiger ois die Bahn, weil absolut subventionsunabhängig
Dann gratuliere ich ihnen jetzt schon mal, wenn sie bei minus 20 Grad und 30cm Schnee am ungeräumten Touristenradweg fahren. Viel Spaß
sind Autobusse besser geeignet und auch günstiger.
wie die ÖBB, die die Hauptstädte verbindet?
alles von der Schiene auf die Straße. Mal darüber nachdenken.
ich vergessen