Schüler fordern Ausrufung eines "Klimanotstandes"
LINZ. Fridays for Future: Internationaler Protesttag am 24. Mai – 1500 Demonstranten in Linz erwartet.
Zum zweiten weltweiten Klimastreik ruft die Bewegung "Fridays for Future" am Freitag, 24. Mai, auf. In mehr als 1200 Städten weltweit sollen Demonstrationen stattfinden, darunter auch Linz, Ried, Gmunden und Bad Ischl. In Oberösterreichs Landeshauptstadt rechnen die Initiatoren mit etwa 1500 Teilnehmern. Beim ersten weltweiten Klimastreik am 15. März gingen dort rund 3000 Jugendliche auf die Straße.
"Sind in einer Krise"
Der Termin am Freitag ist nicht zufällig gewählt: Der Anlass sind die EU-Wahlen zwei Tage später. "Wir wollen dazu aufrufen, klimafreundlich zu wählen", sagte die Linzer Schülerin Lena Hinterhölzl am Dienstag bei einem gemeinsamen Termin von "Fridays for Future"-Aktivisten, Landesrat Rudi Anschober (Grüne) und Vertretern von "Parents for Future" – Eltern, die die Ziele der Jugendlichen unterstützen. Hinterhölzl betont aber die Unabhängigkeit ihrer Bewegung: "Wir setzen uns für keine bestimmte Partei ein."
Was die Jugendlichen fordern: "Wir wollen, dass der Klimanotstand in Österreich ausgerufen wird", sagte der Linzer Schüler Bjarne Kirchmair. In der deutschen Stadt Kiel beispielsweise ist das bereits geschehen. Unmittelbare Konsequenzen hätte das zwar keine: "Es soll aber darauf aufmerksam machen, dass wir uns wirklich in einer Krise befinden", sagte Kirchmair.
In erster Linie geht es den Jugendlichen jedoch darum, dass seitens der Politik alles getan werde, um das Ziel der UN-Klimakonferenz von Paris 2015 – die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen – erreicht wird.
Dieses Ziel sei aber in weiter Ferne, sagte Landesrat Anschober: "Österreich müsste dafür bis 2030 zumindest 36 Prozent an Treibhausgas-Emissionen einsparen." Dafür reiche der Klimaplan, den die Bundesregierung an die EU übermittelt habe, aber nicht aus: "Und die Verfehlungen der Klimaziele würden Österreich Experten zufolge Strafgeldzahlungen von bis zu zehn Milliarden Euro kosten, in Oberösterreich wären es bis zu 300 Millionen Euro."
Beginn um fünf vor zwölf
Der Klimastreik am Freitag in Linz beginnt um 11.55 Uhr mit einer Versammlung auf dem Hauptplatz, ab 12.30 Uhr zieht ein Demonstrationszug erst über die Nibelungenbrücke nach Urfahr und dann vors Landhaus, wo um 14 Uhr die Schlusskundgebung stattfindet. (wal)
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Na ja, sind ja keine Ferien mehr ! Da werden schon ein paar Eventdemonstrierer mehr die Schule schwänzen
dann sollen die schüler sich selber bei der nase nehmen und ihren mist nicht einfach auf den boden werfen,wo sie gerade stehen.und wenn neben ihnen ein Mistkübel vorhanden ist in der Öffentlichkeit landet ihr mist trotzdem am boden.die Umweltverschmutzung fängt bei den Reaktoren an.und den müll,welcher sich im Weltall befindet.die ganzen Atomversuche sind auch schuld an der misere.da sind die autoabgase und feuerwerke ein klaks dagegen.