Henkel schließt seine Fabrik in Ebensee
EBENSEE. Fliesenkleber-Werk war zu klein, 27 Mitarbeiter verlieren bis Jahresende den Arbeitsplatz.
In einer überraschend einberufenen Betriebsversammlung teilten Managementvertreter des deutschen Henkel-Konzerns gestern Vormittag ihren Ebenseer Mitarbeitern mit, dass der Standort am Traunsee zu Ende des Jahres geschlossen wird. Henkel produziert hier Fliesenkleber, Ausgleichsmassen und Fugenbuntprodukte unter dem Markennamen Cimsec.
Von der Schließung sind 27 Frauen und Männer betroffen. Die Konzernmutter kündigte gestern an, gemeinsam mit dem Betriebsrat einen Sozialplan zu erarbeiten. "Damit kann man den Betroffenen eine Übergangszeit ermöglichen", sagt SP-Bürgermeister Markus Siller. "Das ändert aber nichts daran, dass sie sich eine neue Arbeit suchen müssen." Siller bezeichnet die Werksschließung als "Katastrophe für unsere Gemeinde".
Die Fabrik ist ein Nachfolgebetrieb der Solvay, die in Ebensee lange Zeit Soda produzierte. Der Fliesenkleber war ein Nebenprodukt, dessen Herstellung ausgegliedert und verkauft wurde. Henkel übernahm das Werk vor zehn Jahren.
Verlustbringer für Henkel
2015 betrug das Produktionsvolumen 13.000 Tonnen. Damit ist der Ebenseer Standort mit Abstand der kleinste im Konzern. Entsprechend gering war auch die Effizienz – Henkel Ebensee war ein Verlustbringer. Insidern zufolge kam der Todesstoß mit dem Konkurs der Baumax-Kette, die Cimsec-Produkte im Programm hatte.
"Wir haben versucht, den Kostennachteil des Standortes mit verschiedenen Maßnahmen wettzumachen, aber das hat sich nicht als nachhaltig erfolgreich herausgestellt", sagte gestern Henkel-Sprecher Michael Sgiarovello.
Die Belegschaft ist geschockt von der Entscheidung. "Wir wussten zwar, dass es Probleme gibt, aber mit diesem Schritt hat keiner gerechnet", sagt Angestelltenbetriebsrat Peter Brandecker. "Ich bin aber zumindest froh, dass Henkel uns mit einem Sozialplan unterstützt."
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Ebensee wurde Jahrzehnte durch Werkschließungen und Firmenverkäufe gebeutelt. Leider ist es dort auch nicht leicht, Firmen zur Ansiedlung zu finden. Hoffentlich finden all diese Betroffenen wieder Arbeitsplätze in der näheren Umgebung, weil einen Ebenseer kann man nicht so einfach verpflanzen.
Dafür habens Betriebe die 2 Generationen über 300 Arbeiter beschäftigt haben mit Mann und Maus untergehen lassen, und einen Betrieb der Millionen macht, denn habens um 1 Euro an ihren roten Parteigünstling verschenkt!
Wieder eine traurige Nachricht - Sozialplan hin oder her. Es ist besser, es gibt einen als keinen, aber diese Sozialpläne wirken in Zeiten wie diesen, wo es strukturell viel zu wenig Arbeitsplätze gibt, nur wie eine kurz wirksame Schmerztablette. Mir tun die Betroffenen leid. Und wenn der Arbeitsplatzverlust jetzt konkret mal mit der Beschäftigung von MigrantInnen nichts zu tun hat, so erschwert es die Arbeitssuche. Und ich verstehe, dass die Btroffenen eine Wut kriegen, wenn sie hören, dass jetzt sogar schon AsylwerberInnen eine Arbeitserlaubnis kriegen sollen und damit die Situation noch mehr verschärft wird. Da können gewisse Grosskopferte mit sicheren und gutdotierten Posten im AMS, in der Regierung, bei den Parteien, bei der Industriellenverinigung etc. etc. behaupten was sie wollen und die Migrationszahlen schönen wie sie wollen und umherlügen und Rosstäuscherei betreiben und ein kommender BUPRÄ auch noch die Migration ganz klass finden. Mein Mitgefühl gilt den Betroffenen.
Traurig was die roten Gfraster aus dem Industrieort Ebensee gemacht haben!
ist die wieder einmal deine Medizin ausgegangen?
Hab ja ganz vergessen, der rote Bürgermeister und seine Zuagroaste LAbg und Gemeinderätin wollen, ja aus dem heruntergekommenen und heruntergewirtschafteten Ebensee einen Fremdenverkehrsort basteln und das rote Holzauge macht natürlich aus Überzeugung mit.
das ist wieder einmal die bekannte Knochenbrechersche Hetze, möglicherweise macht ihm das Wahlergebnis vom 22.Mai zu schaffen.
Siehst schon deine Felle wegschwimmen, Holzauge?
Was sollten und könnten der Bund (rot/schwarze Koalition) oder die (rote) Gemeinde gegen die Entscheidung eines Konzerns unternehmen können - oder ist die Medikamententheorie von "holzauge" doch wohlbegründet?
Obergscheider SRV! Es gibt Mittel und Wege ausländische Firmen daran zu hindern unsere Betriebe bis aufs letzte auszupressen, um dann wieder still und heimlich zu verschwinden!
Der Schwarze LH pühringer wird es schon richten.
Die boehzsen Rotschwarzgrünen haben schon wieder viele Arbeitsplätze vernichet.
Oder waren es die noch boehzseren Ausländer ...
o. EU ....
Weder noch. Die Technik bleibt nicht stehen. Die Maschinen schaffen immer mehr Durchsatz. Was vor 20 Jahren noch viel war, ist heute wenig. Bei Allerweltprodukte wie Fliesenkleber heißt das, dass in immer weniger Werken immer mehr produziert wird.
Das war allerdings auch früher so. 1930 gab es in Österreich über 4000 Getreidemühlen. Heute sind es knapp mehr als 100.
reibungslos,
für die vielen Einfachdenker: Schuld ist die EU, die Regierung und die Merkel!
ALLES KEIN PROBLEM, DIE FREIWERDENDEN MITARBEITER KANN HERR BÜRGERMEISTER GUT BRAUCHEN- WARUM-zu was ?:
"ZUM BRÜCKEN SANIEREN "
Das hilft der roten Gemeinde auch nichts, wenn’s kein Geld nicht haben, das Geld brauchen's ja für Ihre hoch bezahlte LAbg und Wichtigmacher/Inn!