Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Oberösterreichs älteste Diskothek in Timelkam öffnet nur noch sporadisch

Von Gabriel Egger, 14. Mai 2024, 08:32 Uhr
Oberösterreichs älteste Diskothek in Timelkam öffnet nur noch sporadisch
Im "Gei" wird ab sofort nicht mehr jedes Wochenende getanzt.

TIMELKAM. Das "Gei" wird ab sofort nicht mehr jedes Wochenende Partygäste empfangen.

Die Betreiber machten es spannend: Bereits am 1. Mai kündigten sie eine Veranstaltung mit dem Titel "Closing" an. Am Mittwoch, 8. Mai, einen Tag vor Christi Himmelfahrt, sollte es vorbei sein. Was genau, ließen sie allerdings offen. Fans und Besucher rätselten: Sommerpause? Oder einfach nur das Ende der Wintersaison? Beides traf nicht zu.

Denn Oberösterreichs älteste Diskothek, die 1971 eröffnet wurde, wird in Zukunft nicht mehr jedes Wochenende Partygäste empfangen. Nur noch zu ausgewählten Veranstaltungen öffnen sich die Türen. Die Situation für Bars und Nachtlokale sei in der Vergangenheit immer schwieriger geworden, heißt es. Dass viele Jugendliche lieber zu Hause bleiben als in Bars und Clubs zu feiern, ist seit der Corona-Pandemie kein großes Geheimnis mehr.

Auch Österreichs größte Diskothek, das "Empire" in St. Martin im Mühlkreis (Bezirk Rohrbach) hat seit heuer nur noch einen fixen Öffnungstag pro Woche. Diskobetreiber müssen sich neue Konzepte überlegen, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Das schafften die Betreiber des "Gei" in der Vergangenheit immer wieder. Darum wollen sie auch jetzt noch nicht ganz aufgeben. Am 18. Mai wird eine der aktuell gefragtesten Künstlerinnen Tschechiens nach Timelkam kommen: "Kaira" soll das "Gei" zum Beben bringen. Im Juli folgt die School-Out-Party, dann die Sommerpause. Was danach kommt, ist ungewiss.

Vom "Papageno" zum "Gei"

Das "Gei", das erst seit rund 13 Jahren diesen Namen trägt, kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Es gilt seit dem Beginn der Clubgeschichte im Jahr 1971 als Symbol für alternative Musikkultur und steht seitdem allen offen: Punker und Banker sollen dort genauso gemeinsam feiern wie Schüler, Szenekenner und Mitvierziger.

Gegründet wurde der Club in der Timelkamer Linzer Straße als Diskothek "Papageno", 1998 folgte die Umbenennung in "Mosquito Musikclub". Berühmt wurde der "Ball des Schlechten Geschmacks", eine ausgefallene "Bad Taste Party." Im Jahr 2011 übernahmen Caroline Föttinger und Andreas Willstorfer- und betreiben die Diskothek bis heute. 

mehr aus Salzkammergut

In Scharnstein endet ein fünfjähriger Streit um ein Siedlungsprojekt

Gmundens Rücklagen schrumpfen bis Ende 2025 auf drei Millionen Euro

Frontalkollision bei A1-Auffahrt in Oberwang: 65-Jährige verletzt

Feuerwehreinsatz statt Rodelpartie für Urlauberfamilie in Bad Goisern

Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
susisorgenvoll (17.107 Kommentare)
am 15.05.2024 10:21

Für mich wird diese Disco immer das "Papageno" bleiben! Sehr oft war ich auch im Disco-Alter nicht dort wegen Geldmangels. Vermutlich geht es jetzt vielen Jungen ebenso.

lädt ...
melden
antworten
Melinac (3.394 Kommentare)
am 14.05.2024 12:37

Und diese Preise in den Nachtlokalen,
wer kann sich das noch leisten!
Jugendliche überhaupt nicht mehr, zu Hause oder wie jetzt, im Garten...ist es gesellig!

lädt ...
melden
antworten
froschkoenig12 (353 Kommentare)
am 14.05.2024 08:55

Erinnerungen... Der Laden war in den Neunzigern weit und breit die Nummer eins in Sachen Alternativmusik.

lädt ...
melden
antworten
Chefwaiter (23 Kommentare)
am 14.05.2024 09:30

Naja, Kapu, Stwst, Schlachthof Wels…

lädt ...
melden
antworten
jack_candy (8.948 Kommentare)
am 14.05.2024 12:56

In der Kapu, der Stadtwerkstatt und im Schachthof waren (und sind) Konzerte, aber regelmäßig aufgelegt wurde da nicht.
In Ried gab's noch die City, aber das war keine Disco, sondern eher ein Musikcafé.

lädt ...
melden
antworten
supercat (6.062 Kommentare)
am 14.05.2024 10:03

Inzwischen ziemlich grindig.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen