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Das Warten vor den Schranken in Zipf hat bald ein Ende

Von Gerhard Hüttner, 07. Juli 2016, 03:25 Uhr
Aufatmen in Zipf: Das Warten vor den Bahnschranken hat bald ein Ende
Helmut Windhager (ÖBB) und die Bürgermeister Zeilinger (Neukirchen) und Six (Vöcklamarkt) beim Spatenstich. Bild: gh

NEUKIRCHEN, VÖCKLAMARKT. ÖBB und Gemeinden errichten Überführung für Autos und Unterführung für Fußgänger.

300 Züge passieren im Durchschnitt pro Tag die Westbahnstrecke im Bereich des Bahnhofes Redl-Zipf. Kein Wunder daher, dass die Bahn-Schranken beim Lagerhaus länger geschlossen als geöffnet sind. Das gehört im Oktober 2017 der Vergangenheit an: Gestern fand der Spatenstich für den Bau einer Überfahrtsbrücke statt.

"Darauf haben wir 20 Jahre gewartet", betonte Franz Zeilinger, Bürgermeister von Neukirchen. Er sieht in dem Projekt nicht nur die langersehnte Verkehrsentlastung für die Bevölkerung in Neudorf, sondern auch eine Aufwertung des bestehenden Betriebsbaugebietes.

Schleichwege fallen weg

"Das Vorhaben war eine große Herausforderung", berichtete der Bürgermeister von Vöcklamarkt, Josef Six, der die vorbildliche Zusammenarbeit mit den ÖBB hervorhob. "Durch die neue Überführung und Unterführung steigt für die Bewohner der Ortschaften Redl, Exlwöhr, Rohrwies und Langwies die Lebensqualität enorm." Denn viele staugeplagte Autofahrer suchten sich Schleichwege, um den geschlossenen Bahnschranken zu entkommen.

"Es ist geschafft", atmete auch Helmut Windhager, der für Streckenmanagement und Anlagenentwicklung verantwortliche Leiter der Region Mitte der ÖBB-Infrastruktur AG, auf. "Wir ersetzen die Eisenbahnkreuzung durch eine Straßenüberführung und eine Fußgängerunterführung." Damit werde die Sicherheit verbessert. "Die Kunden, die zur Bahn fahren, und die Menschen, die hier wohnen, bekommen bessere und sicherere Wege."

Projekt kostet 8,4 Millionen Euro

Insgesamt fließen 8,4 Millionen Euro in eine Überfahrtsbrücke westlich des Lagerhauses und in eine Geh- und Radwegunterführung im Bereich des Bahnhofes Redl-Zipf. Die Kosten teilen sich die ÖBB und die Gemeinden, die dafür das Geld vom Land bekommen. "Eisenbahnkreuzungen stellen ein nicht unerhebliches Gefahrenpotenzial dar", so Landesrat Günther Steinkellner. "Ihre Auflassung, und wo dies nicht möglich ist, technische Umrüstung und Absicherung, sind Maßnahmen zur Senkung des Unfallrisikos."

1961 hat es an der Westbahn in Oberösterreich 120 Bahnübergänge gegeben. Wenn das Zipfer Projekt realisiert ist, dann gibt es nur noch zwei – beide befinden sich in Timelkam. "Wir haben schon viele Varianten untersucht", erläutert Kurt Wlcek, bei der Bahn für die Eisenbahnkreuzungen unter anderem in Oberösterreich zuständig, im Gespräch mit den OÖNachrichten. Allerdings bereite das Hochwasserabflussgebiet nördlich der Bahn noch Probleme für die Projekte.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 10.07.2016 23:51

Hiazt, wo i den nimma brauch traurig

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( Kommentare)
am 10.07.2016 23:57

Des is imma so!

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 07.07.2016 09:36

Die Unterführungen wird man dann auch putzen müssen, anstatt sie mit Fäkalien und anderem durch Jahre hindurch verdrecken zu lassen.

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mynachrichten1 (15.449 Kommentare)
am 07.07.2016 08:30

Geh - nemmts Euch doch ein schlechtes Beispiel von der Vernichtung gleich zweier beeinanderliegender Bahnschranke beim Bahnhof Gmunden.

Das belebt die Mineralöl Wirtschaft durch jährlich Millionen Unsinns Kilometer besonders begabter Experten.

Und die ÖBB könnte sich dann einen Schranken sperren.

Glaubt es mir, die Politik in Verbindung von Experten macht Alles möglich.

Und vielleicht redet Sie Euch dann noch ein, ihr sollt lieber zu Hause bleiben oder stundenlang zu Fuß gehen - was ja gesundheitlich für die Meisten zudem sehr gut wäre.

Echt Fett was da im Bereich Pinsdorf, Bahnhof Gmunden vermurkst wurde.

Aber ohne die Fähigsten Lokalpolitiker und Wegschauer in Linz wäre das gar nicht erreichbar gewesen - die Umsatzsteigerung für die Mineralöl Wirtschaft.

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neptun (4.147 Kommentare)
am 07.07.2016 09:31

Wird es Ihnen nicht langsam zu blöd immer die gleiche Leier über Bahnübergänge zu schreiben?

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mynachrichten1 (15.449 Kommentare)
am 07.07.2016 12:28

nein, weil das sicher im Interesse tausender Betroffener ist und weil ein sinnlos zerstörter Bahnübergang nicht einmal Behindertengerecht, Kinderwagengerecht, Radgerecht, oder wie auch immer verpfuscht wurde.

Zudem kann man ja nie genug vor Dummheiten in der Politik warnen, die in Hinterzimmern unter Ausschluß der Öffentlichkeit begangen werden.

Und außerdem muss man zu seinen Fehlern stehen und man könnte mit dem Geld, das noch nicht anders sinnlos öffentlich verbaut wird im Zuge des regionalen Gesamtkonzepts -

viele Fehler locker und technisch sinnvoll wieder ausbügeln.

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