Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

110-kV-Leitung: Streit um die nötige Waldfläche

19. Jänner 2016, 00:47 Uhr
110-kV-Leitung: Jetzt dreht sich der Streit um die nötige Waldfläche
Geplante Trasse verläuft rund acht Kilometer durch Waldgebiet. Bild: Litzlbauer Alois

VORCHDORF. Kritiker werfen den Planern vor, so viel Waldfläche zu verbrauchen, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig wäre.

Der Streit um die geplante 110-kV-Freileitung von Vorchdorf nach Kirchdorf nimmt kein Ende und wird jetzt am Landesverwaltungsgericht ausgetragen. Dort lieferten sich die Rechtsanwälte der Energie AG und der Leitungsgegner vergangene Woche ein hartes Gefecht um die Frage, wie viele Hektar Wald die geplante Trasse beansprucht. Hintergrund: Ab 20 Hektar Rodungsfläche wäre eine Umweltverträglichkeitsprüfung für das Projekt vorgeschrieben – und die bisherigen Bewilligungsverfahren obsolet.

Im Naturschutzbescheid war davon die Rede, dass 39 Hektar Waldfläche betroffen sein werden. Doch die Energie AG spricht jetzt von 18,22 Hektar, die tatsächlich gerodet werden sollen. Die Leitungsgegner sprechen von "Merkwürdigkeiten". Es sei unmöglich, die Angaben des Netzbetreibers nachvollziehbar zu prüfen.

Für Michael Frostel, Sprecher der Energie AG, ist die Diskrepanz der Zahlen hingegen einfach erklärt. "Nicht immer müssen Bäume gefällt werden. Etwa dann, wenn ein Tal überspannt wird. Die tatsächliche Rodungsfläche ist deshalb kleiner als die Trassenfläche. Unsere Angaben wurden von Sachverständigen geprüft und bestätigt."

Die Verantwortlichen in der Energie AG sind optimistisch, dass das Gericht ihnen recht gibt. Der Energiekonzern rechnet bis zum Frühjahr mit einem Urteil. Zugleich hofft man in der Energie AG, dass ein Sieg vor Gericht auch Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen mit Grundstückseigentümern bringt. Terminprognosen für den Baubeginn wagt sich aber noch niemand abzugeben. (ebra)

mehr aus Salzkammergut

Salzburger Justiz prüft Causa Ohlsdorf

Das neue Jagdgesetz verbietet das Füttern von Schwänen

Totgeschwiegene Frauen und Kinder im Almtal

Ein Perlfisch zum Würzen

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jowa (325 Kommentare)
am 20.01.2016 16:37

hab ich was versäumt?
wer hat eigentlich keinen Strom?
"Versorgungssicherheit " ist ein Argument des Konzernes.
Was ist meist der Grund für Stromausfall?
Sturm, Schneedruck, Eisregen (in Kärnten und Slowenien nicht lange her).

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 19.01.2016 07:51

Was der Pressesprecher da erzählt, widerspricht sogar den eigenen Angaben der Energie AG. Denn: Unabhängig (!) von den Fällungsflächen nennen sie eine Trassenlänge im Wald, die einfach um 2,5 km kürzer ist als im Bescheid der Naturschutzbehörde. Und wie das kommt (@ "alleswisser"!), konnte auch der Forstsachverständige in der Verhandlung nicht erklären.

Übrigens sind nach der Verhandlung noch Waldflächen gemeldet worden, die die Energie AG dem Gericht überhaupt verschwiegen hat. Fazit: Der Konzern versucht mit allen Mitteln und absolut offenkundig, sich unter dem Schwellenwert für die Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuschummeln.

lädt ...
melden
antworten
alleswisser (18.463 Kommentare)
am 19.01.2016 07:55

*gääähn*

Irgendwann sollte man in das Alter und die Reife kommen, wo man die Sandkiste verlässt. Permanente Rechthaberei ist einfach nur peinlich.

lädt ...
melden
antworten
jowa (325 Kommentare)
am 20.01.2016 16:25

53 Mille jährlich für die Aktionäre, 118 Mille Gewinn 2015
Freileitungen benötigen 40 meter breite Waldschneisen
Erdkabel kommen mit 6-8 Meter aus
Permanente Rechthaberei?
Wer ist damit gemeint?
Ich glaube um den armen Konzern braucht sich niemand sorgen machen , der hat den Hauptaktionär (Politik) hinter sich.
Dabei ist es wohl wie bei den Banken;
Gewinne einsacken
Verluste zahlt der Bürger

Wieviel kostet der Vorstand der EAG (Windtner und Co.)?
Wieviel gibt der Konzern an Werbung aus?
An alle: Niemand ist "gegen" eine Leitung

lädt ...
melden
antworten
Strawanza (8.312 Kommentare)
am 19.01.2016 08:11

Eh alles wurscht...
Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose, kennst die aus?

lädt ...
melden
antworten
alleswisser (18.463 Kommentare)
am 19.01.2016 00:54

Den Querulanten aus dem Almtal gehen die Themen nciht aus. Sie müssen bloß krampfhaft genug danach suchen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 19.01.2016 07:55

Nicht die Gegner im Almtal, sondern das Gericht hat die Energie AG aufgefordert, die Fällungsflächen vorzulegen. Obwohl sie bisher nicht zum Rodungsverfahren gehört haben. Aber nach neuester Rechtsprechung eben doch. Und wenn die Angaben mehr als dubios sind, muss das halt geklärt werden.

lädt ...
melden
antworten
hem (45 Kommentare)
am 19.01.2016 21:15

Es hat den Anschein als ob bei vielen eine 110 kV Freileitung kein Problem darstellt! Also meldet euch, wer vor eurem Haus einen wunderschönen Mast haben will, mit allen Nebnenwirkungen!!!
Oder bin ich vielleicht doch nicht einverstanden, wenn die Pläne auf dem Tisch liegen und es mich tatsächlich betrifft.......?
Wo seid Ihr, meldet euch mit Namme und Adresse, damit die alternative Trasse schnell geplant werden kann! Ich seid somit eine große Hilfe für die Energie AG, um Ihnen sparen zu helfen,
damit die Dividende weiter üppig (2015-53Mio)ausfallen kann.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen