Raubüberfall: Aufgerollter Prozess vertagt
RIED. Der brutale Überfall auf ein Unternehmerpaar in deren Villa in Ried im Innkreis beschäftigt mehr als sechs Jahre danach immer noch die Gerichte. Gestern wurde der Prozess wieder aufgenommen, schließlich aber bis Februar 2020 vertagt, um einen Zeugen zu vernehmen, der in Irland in Haft sitzt.
Es war in der Nacht auf den 11. Juni 2013, als drei maskierte Männer in die Villa des Seniorchefs einer Firma in Ried eindrangen. Das Trio holte den damals 73-Jährigen und seine 64-jährige Frau aus dem Bett, setzten dem Mann eine Pistole an den Kopf sowie ein Messer an den Hals und zwangen ihn, die Tresore zu öffnen. Dann sperrten sie die beiden ins Klo ein und flüchteten. Bei dem Raub wurden Goldbarren, Schmuck und Bargeld im Wert von 770.000 Euro erbeutet.
"Aussage manipuliert"
Zwei Verdächtige – ein Mazedonier und ein Kosovare – wurden verhaftet und 2014 vor Gericht gestellt. Sie wurden freigesprochen, da die Opfer sie weder als Täter identifizieren noch ausschließen konnten. 2017 meldete sich ein Zeuge, der die beiden erneut belastete. Gestern wurde der Mann, der derzeit im Kosovo im Gefängnis ist, über eine Videoschaltung einvernommen. Er behauptete aber, dass die Polizei seine Anzeige manipuliert habe und er die Aussage nur aufgrund von Druck durch die Exekutive unterschrieben habe.
Elmos Besitzerin polarisiert auf Facebook: "Unfall hatte nichts mit Rasse zu tun"
Mostdipf-Gala: Mit Schmäh und viel Herz
Die Mostqualität im Land wird hochgehalten: "Wichtig ist das Gefühl"
Nach Bombendrohung: "Keiner hatte Angst, wieder in die Schule zu gehen"
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.