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"Pepi" lief in der Wachau sein letztes Rennen

Von Valentina Dirmaier, 18. September 2014, 00:04 Uhr
"Pepi" lief in der Wachau sein letztes Rennen Von Valentina Dirmaier
Josef Schmitzberger Bild: privat

Der Pepi hat überall mitangepackt, war in der Gemeinde und beim Verein Triathlon Mattigtal sehr engagiert", erinnert sich Roman Breckner über den am Sonntag beim Wachau-Marathon verstorbenen Innviertler.

Der 39-Jährige reiste gemeinsam mit seiner Familie nach Krems, wo der gebürtige Schalchner (Bezirk Braunau) einen Halbmarathon gelaufen war. Das Lauf-Event endete mit einer Tragödie: Der Produktionsmitarbeiter der Firma Glechner brach im Zielraum nach einem Herz-KreislaufStillstand zusammen. Trotz Wiederbelebungsversuche verstarb der Vater von zwei Kindern im Krankenhaus Krems.

"Wir waren am Sonntag auch beim Marathon gewesen und sind zehn Kilometer gelaufen. Im Ziel habe ich dann noch seine Kollegen und die Familie getroffen. Von Pepis Tod haben wir erst am Abend erfahren, seine Laufzeit stand sogar noch auf der Anzeigentafel. So ein trauriges Ereignis zeigt, wie schnell ein Leben zu Ende sein kann und alles andere eigentlich nur Nebensache ist", erzählt Breckner, Obmann-Stellvertreter des Turn- und Sportvereins Mattighofen, unter Tränen.

Das Running Team vom TSV Mattighofen und der Verein Triathlon Mattigtal verabschieden sich auf Facebook mit dem Zitat "Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen" von ihrem Freund und Kollegen.

Trauer und Bestürzung herrscht auch an der Arbeitsstelle von Josef Schmitzberger bei der Firma Glechner in Mattighofen. "Pepi war ein ausgesprochen fleißiger, loyaler und besonders wertvoller Mitarbeiter. Er war unser bester Mann in der Produktion und einfach ein ganz lieber Mensch, der seinen Mitmenschen immer zuvorkommend begegnet ist", erinnert sich Firmenchef Gerhard Glechner. Der plötzliche Tod ihres Kollegen sei für die gesamte Belegschaft schwer zu verkraften.

"Den Mitarbeitern geht’s schlecht. Immer wieder bricht jemand in Tränen aus. Es ist unfassbar. Der Pepi war frisch, vital und pumperlg’sund. Das mit der verschleppten Krankheit stimmt nicht. Ich war vorgestern bei der Familie und auch die Ehefrau bestätigte, dass diese Vermutungen falsch sind", sagt Glechner.

Auch Breckner ist verärgert über die unseriöse Art der Berichterstattung in manchen Medien. "Pepi war gesund. Die Vermutungen, er sei krank, haben nicht gestimmt." Eine Obduktion soll klären, was der Grund für Josef Schmitzbergers Tod war.

Die Verabschiedung mit Trauergottesdienst findet übermorgen, Samstag, 20. September, um 10 Uhr vor der Aussegnungshalle Mattighofen statt. Gebetet wird am Freitag, 19. September, 19 Uhr.

Traueranzeige auf wirtrauern.at ansehen

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