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Voestbrücke: Der zweite Bypass nimmt Formen an

Von nachrichten.at, 11. Dezember 2019, 14:01 Uhr
In „Millimeterarbeit“ wurde der letzte Stahlteil des zweiten Bypass zur Voestbrücke an seine Position eingehoben.

LINZ. Zentimeter für Zentimeter wurde heute in einer spektakulären Aktion das letzte Stahlteil für den zweiten Bypass zur Voestbrücke in Linz an seine Endposition eingehoben. In knapp einem halben Jahr soll die Brücke auf acht Spuren befahrbar sein.

Rund 100 Meter lang, knapp 1500 Tonnen schwer war das letzte der drei riesigen Stahlbauteile, mit denen nun auch die Bypassbrücke stromabwärts ihre Form angenommen hat. Zahlreiche interessierte Zuschauer verfolgten die erfolgreiche „Millimeterarbeit“.

Der Baufortschritt ist optimal, das Projekt zur Erhöhung der Verkehrskapazität und zur Verringerung des Staus liegt voll im Zeitplan. Im Juni 2020 soll die Verkehrsfreigabe der dann achtspurigen Autobahnbrücke erfolgen. Bis dahin sollen die Arbeiten an den Fahrbahnen sowie an den neuen Auf- und Abfahrtsrampen abgeschlossen sein.

Vom „enormen Tempo auf der Baustelle“ waren die Landesräte Max Hiegelsberger sowie Günther Steinkellner sowie Bürgermeister Klaus Luger und Vizebürgermeister Markus Hein angetan. Arno Piko von der Asfinag sprach von einem der wichtigsten Autobahnprojekt in ganz Österreich.

Zweieinhalb Jahre Bauzeit

Anfang 2018 haben die Bauarbeiten zur Erweiterung der Voestbrücke begonnen. Bereits ab Mitte 2020 stehen für täglich 100.000 Lenkerinnen und Lenker zusätzlich vier Fahrspuren zur Verfügung – jeweils zwei links und rechts der Hauptbrücke. Letztere bleibt mit Fertigstellung der Bypässe dem Durchzugsverkehr in Richtung Mühlviertel bzw. A 1 West Autobahn vorbehalten.

Verkehrsteilnehmer, die im Bereich der Donau auf- oder abfahren, benutzen dafür künftig eine der beiden neuen Zusatzbrücken. Die aktuell größte Stauursache, konkret das Einordnen und Spurwechseln, fällt dann auf der Hauptbrücke weg, rechnen die Verantwortlichen.

Die zwei Zusatzbrücken sind mit einer Investitionssumme von knapp 200 Millionen Euro eines der größten laufenden Bauvorhaben der Asfinag. Die technischen Daten: Jeder Strompfeiler steht auf 25 Pfählen, die 14 Meter in den Boden unter der Donau reichen. 

Insgesamt 720 Pfähle aus Beton und Eisen, mit teilweise mehr als 30 Metern Länge, wurden in den Boden eingebracht. Jetzt wird dort das enorme Gewicht der Bauteile abgetragen. 7800 Tonnen Stahl verbaut die Asfinag übrigens für die neuen Brücken. Im Vergleich dazu: Der Eiffelturm in Paris besteht aus 7.300 Tonnen Stahl.

Keine komplexen Verkehrsführungen

Die gute Nachricht für die Autofahrer bis zum Ende der Baustelle. Komplexere Änderung der Verkehrsführung stehen nicht mehr an. Im Frühjahr wird die Bündelung aller Fahrspuren auf Linzer Seite wieder aufgelöst.

Für Arbeiten zwischen den Fahrbahnen, dem sogenannten Mittelstreifen, werden die zwei Fahrspuren pro Richtung jeweils nach außen Richtung Straßenrand verlegt. Längere Sperren von ganzen Richtungsfahrbahnen oder auch einzelner Fahrspuren für Sanierungen sind auf der Voestbrücke an Werktagen nicht vorgesehen.

Bis die dringend erforderliche Erneuerung des Belags der alten Brücke startet, werden rund zwei Jahre ohne Baustelle vergehen. 2022 und 2023 sollen diese Arbeiten durchgeführt werden, so die Asfinag.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 12.12.2019 14:56

war auch unter den Zuschauern, ist schon gigantisch was die Technik heute kann
(wenn sie will)
dafür ist bei der Lindbauern-Brücke eisiges Schweigen

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transalp (10.131 Kommentare)
am 12.12.2019 18:48

An Gugl...
"Wenn MAN will".
Manche wollen oder können nicht- siehe die Linzer Brücke...

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.12.2019 09:47

Mit den fünf Hansln - die auch mehr herumstehen als arbeiten - auf der der neuen Linzbrücke kann auch nichts weitergehen.

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( Kommentare)
am 11.12.2019 20:54

Nur net brumma, wird schau kumma !

Wenn die eh früher fertig werden,
dann könnten's doch den Linzern unter die Arme (Pfeiler ) greifen !
Recht viel mehr wird da eh noch nicht stehen.

Und wenn ihnen ein paar Trümmer und ein paar Sackl Zement überbleiben-
vielleicht geht sich damit noch ein Brückenabschnitt aus?

Und den alten Bogen haben sie hoffentlich noch irgendwo aufgehoben ?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 11.12.2019 23:59

Der alte Bogen gammelt zersägt im Hafen-Lager rum...

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transalp (10.131 Kommentare)
am 12.12.2019 18:38

Ja, Bgm Luger hat versprochen, einen der 3 Bogen der alten Eisenbahnbrücke aufzuheben.
Ich hab mir das angesehen: zerstückelt und hingeschmissen, liegen die Teile im Hafengebiet! Lieblos hingeschmissen! Ungeschützt. Und wartet auf eine Nutzung.
Luger hofft wohl, dass diese Teile "vergessen" werden, aus dem Gedächtnis der Bevölkerung verschwinden . Um diese Teile dann - so meine Vetmutung- irgendwann einfach so entsorgen zu könnren . Luger war und ist froh wenn er von der alten Brücke nix mehr sieht...
Aber das ist ein anderes Thema. ..

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 11.12.2019 18:38

So arbeiten Profis .... wer Dilettanten beobachten will schaut etwa 500 Meter Donau aufwärts ......

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transalp (10.131 Kommentare)
am 12.12.2019 18:46

Ich vermute , daß die (wenigen) Arbeiter der Linzer Brücke schon ihren Job machen- nur - es sind viel zu wenige. Hier spart wohl die Stadt. Deshalb geht nix weiter. Und Planungsfehler.
EILE geboten? Fehlanzeige!
Is eh wurscht- scheint es - die Autofahrer sollen ruhig weiter im Stau stehen....
.
Die ASFINAG hingegen: Top.

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Linz2013 (3.243 Kommentare)
am 11.12.2019 18:32

Großes Lob an die ASFINAG. Mich erstaunt es immer wieder, wie gut die Baustelle verwaltet wird. Man muss sich vorstellen, dass da täglich an die 100.000 Fahrzeuge drüber fahren. Trotzdem läuft der Verkehr relativ gut.

Bitte baut auch die Eisenbahnbrücke. Ihr könnt das!

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transalp (10.131 Kommentare)
am 11.12.2019 18:00

Beachtet die Dauer:
Asfinag- Bypass, 2 Brücken 2018 bis 2020.

Neue Eisenbahnbrücke:
Sperre 02/2016, Freigabe 2021 (wenn da nicht noch was dazwischen kommt, bei den Linzern. ..)

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 11.12.2019 19:39

Kennen Sie die Vorgeschichte der Voestbrücken? Natürlich nicht. Wäre aber einfach zum Herausrausfinden.
- Beginn Konzeption 2011
- Wettbewerb 2013
- Beginn Planung 2014
- Behördenverfahren bis 2017
- Ausschreibung und Vergabe 2017
- Baubeginn 2018
Bei der Neuen Eisenbahnbrücke war der Wettbewerb 2014. Und sie hätte 2016 in Bau gehen können. Hätte. Wäre nicht die ÖVP gewesen, die ein Wahlkampfthema für 2015 gebraucht hat.

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( Kommentare)
am 11.12.2019 20:31

Ja richtig !

So schaut eben professionelles Timing aus.

Rechtzeitig die Notwendigkeit eines Neubaues erkennen,
ein Konzept dafür erstellen,
sinnvolle Planung und nicht einen Schönheitswettbewerb machen,
kostengünstige Materialen u. Baustoffe wählen,
Ausschreibung erstellen,
Vergabe mit klaren Vorgaben auch der Bauzeit
an erfahrenen, vertrauenswürdigen Bestbieter machen,
Baubeginn festlegen,
termingerechte Fertigstellung überwachen

die Fertigstellung u.Verkehrsübergabe mit allen, die dieses Bauwerk
zu verantworten gehabt haben, FEIERN.

Das Alles hat leider wenig mit dem "Bau- System Linz",
wie's singt und lacht, zu tun !

Dort beginnt die Reihenfolge eher im umgekehrten Sinn.
Also, mit dem Brückenabriss 5 Jahre vor der Fertigstellung
einer neuen Traumbrücke.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 12.12.2019 10:20

Die Gschichte der Voestbypassbrücken beginnt 2011 und endet 2020. Die der neuen Eisenbanbrücke 2013 und 2021. Das ist sogar ein Jahr weniger. Und ohne von der ÖVP angestrengte Volksbefragung wärens noch 1-2 Jahre weniger gewesen. Das sind Fakten, aber die kümmern Sie natürlich nicht. Das wäre ja auch was Neues.

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docholliday (8.177 Kommentare)
am 12.12.2019 15:59

Und was haben Sie davon, wenn Sie das wissen?
Wird die Brücke jetzt schlechter oder besser...???

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( Kommentare)
am 13.12.2019 11:30

Das Dama "Linzer Eisenbahnbrücke"
hat schon vor Jahrzehnten begonnen.

Zuerst als von den ÖBB geduldete Straßenbrücke,
und permanete Überlegungen, eine eigene Linzer Brücke zu bauen.

Einstellung der Bahnverbindung zum Hauptbahnhof-
ja die hat es schon einmal gegeben !!

Übernahme der Eisenbahnbrücke durch Linz.
Wobei zu diesem Zeitpunkt schon der desolate Zustand
der Eisenkonstruktion bekannt war.

Seither nur ein Gewurschtle, eine neue Brücke zu bauen.
Leider beginn für Sie die Brückendilemma- Zeitrechnung
offenbar noch viel, viel später (2011).

Darum wollen bei einem ev. Krieg so Viele nach Linz.
Weil da ist man um Jahrzehnte hinten.

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Infoplus (1.148 Kommentare)
am 11.12.2019 16:29

Hurra dann ist der Stau auf der Donaulände und die Schlange bei der Prinz Eugen Straße noch länger

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transalp (10.131 Kommentare)
am 11.12.2019 18:02

Weshalb? Ihre Begründung?

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gumba (2.891 Kommentare)
am 14.12.2019 00:37

Ein bekanntes Möbelhaus kommt auch noch dazu. Aber das spricht radfahrer und fussgänger an. Super Verbindungen dorthin.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 11.12.2019 16:07

Wenn die Bauarbeiter bald mit diesen beiden Brücken fertig sind, könnten sie doch glatt noch schnell die benachbarte Baustelle beim Lindbauern übernehmen...
Damit auch dort was weitergeht!

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 11.12.2019 16:36

Wenn’s den Linzer Magistrat auswechselst, geht auch gleich mehr weiter.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 11.12.2019 17:34

Dort geht auch was weiter. Sie brauchen dazu nur zum Montageplatz gehen und selber schauen. Aber das WOLLEN sie ja nicht.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 11.12.2019 17:42

Hab ich grad virtuell gemacht und das Webcam-Bild von heute mittag nach Westen geschwenkt:

https://voestbruecke-linz3.it-wms.com/

Bei den paar Metalltrümmerl am Montageplatz brauche ich eher Stimmungsaufheller...

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transalp (10.131 Kommentare)
am 11.12.2019 18:13

An Neujahr. ..
Ja stimmt. Und ich war mehrfach vor Ort und verfolge das auch auf den Webcams.
Das Afinag- Projekt hat zwar bei weitem mehr Personal, aber es ist deren Projekt auch wesentlich umfangreicher- gehören doch die ganzen zusätzlichen Brücken am Land auch dazu (vor allem in Urfahr ein großer Aufwand).

Bei der Linzer Brücke scheint es - wurschteln die nur dahin. Eile geboten? Offensichtlich nicht- sollen "die ruhig im Stau stehen".
Die paar Mann dort könnrn nicht viel weiterbringen. Die Politiker denken wohl- Egal- Hauptsache kurz vor der Wahl 2021/09 (!!) "darf ich die Brücke eröffnen"....

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gent (3.909 Kommentare)
am 11.12.2019 18:44

Ich halte das Stimmvolk für nicht derart verblödet, dass es nach diesem Debakel den Herrn Luger wählt.

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( Kommentare)
am 11.12.2019 21:02

Zum Jausen holen
oder als Pizzabote könnte er gute Dienste
beim Brückenbau leisten.

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gumba (2.891 Kommentare)
am 14.12.2019 00:42

Ist es. Es wird sogar leute geben die DAÖ wählen. Die gelten dann als nicht geschäftsfähig und benötigen einen Vormund.

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