Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Streit um Anschluss: Nun soll das Wasser abgedreht werden

01. September 2020, 00:04 Uhr

EGGENDORF IM TRAUNKREIS. Immobilienbesitzer will die Wasseranschlussgebühr nicht bezahlen – eine Einigung mit der Gemeinde ist nicht in Sicht.

Die Fronten sind verhärtet, eine Einigung ist nicht in Sicht: Der Wasseranschluss von August Bertl in Eggendorf im Traunkreis liefert seit seiner Inbetriebnahme Diskussionsstoff.

Denn, dass die Gemeinde die Anschlussgebühr für den ehemaligen Bauernhof einfordert, will Bertl so nicht stehen lassen. Denn bei Bauarbeiten durch die Gemeinde im Jahr 2012 sei seine private Brunnenwasserleitung beschädigt worden: "Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass sie die Leitung nicht reparieren, sondern dass das ehemalige Bauernhaus und die Halle an die Ortswasserleitung angeschlossen werden." Ohne, dass ihm dafür Kosten entstehen, wie Bertl sagt: "Eine schriftliche Vereinbarung darüber habe ich aber nicht." Während die Halle seit 2012 mit Gemeindewasser versorgt wird, wurde der Anschluss für das Bauernhaus, in dem Bertl Wohnungen vermietet, erst im März 2019 in Betrieb genommen. Womit die Diskussion ihren Lauf nahm. Diese könnte mit der für heute angekündigten Wasserabdrehung ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen.

Während Bertl von einem "erpresserischen" Vorgehen spricht, verweist Bürgermeister Walter Schiller (VP) auf die Gebührenordnung. Wenn das Wasser aufgedreht werde, sei die Anschlussgebühr nun einmal fällig: "Das ist keine Mutwillaktion von der Gemeinde, wir sind dazu verpflichtet, die Gebühr einzufordern." Eine Vereinbarung darüber, dass diese nicht bezahlt werden müsse, gebe es nicht, Termine zur Klärung der Causa seien nie zustandegekommen, so Schiller weiter. Der Bürgermeister hält an der Ankündigung fest, dass das Wasser abgedreht wird: "Wir werden das machen müssen, wir müssen ja etwas tun."

Bertl will sich das jedenfalls nicht gefallen lassen, er hat bereits einen Anwalt kontaktiert.

mehr aus Linz

Linz vertieft Beziehung zu ukrainischer Partnerstadt

Linzer Barista hört auf und geht auf Reisen

Schwerer Unfall auf der B309 bei Kronstorf forderte 3 Verletzte

Nach Beyerl-Aus: FPÖ will "Leerstandproblematik" im Gemeinderat diskutieren

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
thukydides (1.204 Kommentare)
am 02.09.2020 18:39

Ahh, ein interner ÖVP-Kampf. ÖVP-Funktionär-1 gegen ÖVP-Funktionär-2? Wer wird wohl gewinnen.

Oder Bauernschädl-1 vs Bauernschädl-2? Man weiß es nicht.

lädt ...
melden
antworten
CedricEroll (11.175 Kommentare)
am 01.09.2020 14:15

Welche Unsummen kostet das Wasser? Manche Leute haben Probleme, die sie sich nur selber machen.

lädt ...
melden
antworten
transalp (10.202 Kommentare)
am 01.09.2020 12:50

".... Ohne, dass ihm dafür Kosten entstehen, wie Bertl sagt: "Eine schriftliche Vereinbarung darüber habe ich aber nicht."...
....
Oh, da dürfte der Herr Bertl wohl schlechte Karten haben... (ohne die Vorgänge zu kennen- nur aus diesem Artikel- Aber eines gibt es immer zu beachten:
Wenn es drauf ankommt zählt nur schriftliches.. !
Mündliche Vereinbarungen - nun ja...

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen