Gemeinderat in Linz feierte das 100-Jahr-Jubiläum
LINZ. Mit einer Festsitzung würdigten die Linzer Stadtpolitiker und Honoratioren gestern Abend die vor 100 Jahren erfolgte Konstituierung des ersten demokratisch gewählten Linzer Gemeinderates.
Das am 11. Juni 1919 eingerichtete Stadtparlament war erstmals in der Geschichte auch von Frauen gewählt worden. Für die Wahl war auch das Zensuswahlrecht, die Gewichtung der Wahlstimmen nach der jeweiligen Steuerleistung, abgeschafft worden. Erstmals waren mittellose Menschen, die in der Armenversorgung waren, wahlberechtigt.
Die Soziologin und Historikerin Brigitte Kepplinger beschäftigte sich in ihrer Festrede "Aufbruch in die Demokratie" mit der Gestaltung des politischen und rechtlichen Systems der Ersten Republik. In Linz seien damals vor allem die Sicherung der Ernährung der Menschen und der Bau neuer Wohnungen das Wesentlichste gewesen. Dringlich war auch der Aufbau städtischer Sozialpolitik.
Der erste Gemeinderat hatte 60 Mandate. Die Sozialdemokraten hielten die absolute Mehrheit. Einstimmig zum Bürgermeister gewählt wurde der Sozialdemokrat und Schriftsetzer Josef Dametz.
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