Teilverkauf soll Gasthof zur Post das Weiterleben sichern
OTTENSHEIM. Immobilienfirma Wosig plant Kauf eines Teils der Liegenschaft und will neu bauen.
Der Gasthof zur Post ist ein großes Anwesen an der Linzer Straße im Zentrum von Ottensheim (Bezirk Urfahr-Umgebung). Der Gastro-Betrieb ist weitum bekannt für gutes Essen. Zudem ist das Gasthaus für die Marktgemeinde auch als Veranstaltungsort von großer Bedeutung. Denn der große Saal im ersten Stock des alten Gebäudes ist häufig Quartier für kulturelle Darbietungen, für die der Gemeinderatssaal zu klein und die Donauhalle zu groß ist.
In Ottensheim sind nun viele Menschen beunruhigt, dass der Gastgarten des Post-Wirtshauses verschwinden könnte. Denn eine Immobilienfirma werde den Gastgarten verbauen, so das in Ottensheim kursierende Gerücht.
Hoffnung auf neuen Saal
Faktum ist, dass Post-Wirt Reinhold Feizlmayr einen Teil seines Betriebs verkaufen will, um sein Gasthaus finanziell abzusichern. "Wir sind mit Herrn Feizlmayr grundsätzlich einig. Kaufen werden wir allerdings erst dann, wenn die Gemeinde unser Revitalisierungs- und Bauprojekt genehmigt hat", sagt Wolfgang Birngruber, der Geschäftsführer der Immobilien- und Bauträgerfirma Wosig. Diese Firma hat ihren Sitz in der Ottensheimer Nachbargemeinde Walding (Bezirk Urfahr-Umgebung) und gehört zum Raiffeisen-Imperium.
Die Gemeindepolitik, die das Bauvorhaben genehmigen muss, wurde mit dem Vorhaben noch nicht befasst. Ottensheimer Politiker, die nicht namentlich genannt werden wollen, erklären aber, dass der Gastgarten erhalten bleiben müsse. Verbauen könne man allerdings die an der Linzer Straße gelegene Schotterfläche, die derzeit als Parkplatz für das Gasthaus dient.
Auf dieser Schotterfläche könnten auch ein neuer Veranstaltungssaal und eine Tiefgarage als Ersatz für die derzeitigen Parkplätze entstehen, sagen Ottensheimer Gemeindepolitiker.
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Wosig, Nummer eins bei der Dorfverschandelung, da haben sich wieder mal die richtigen gefunden. Raiffeisenmafia. Wo bleibt der Bauunkulturpreis?
Raiffeisen wird den Preis wohl nicht ausschreiben.
Alles Gute für die Zukunft. Hoffentlich bleibt das gasthaus erhalten.