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Linzer Innenstadt wird zur interaktiven Spielfläche

22. August 2018, 00:04 Uhr
Linzer Innenstadt wird zur interaktiven Spielfläche
Vor zwei Jahren wurden in Linz „Pokemons“ gesucht, am Wochenende jagen Gamer „Portale“ in der Stadt. Bild: Weihbold

LINZ. Bis zu 1500 "Ingress"-Spieler werden am Wochenende erwartet.

Singapur, Philadelphia und Linz – das sind die drei Austragungsstätten der "Ingress"-Wettkämpfe am kommenden Wochenende, 25. und 26. August. "Ingress", ein Spiel der erweiterten Realität, setzt auf die Vernetzung der digitalen Welt mit dem spielerischen Kennenlernen der Städte.

Vereinfacht gesagt: Die 1500 am Wochenende erwarteten Teilnehmer aus 40 Nationen bewegen sich in der Linzer Innenstadt, entdecken dabei neue Plätze und Orte und lösen gleichzeitig virtuelle Herausforderungen, Wettkämpfe und Missionen mittels der Handy-App des Spiels.

Die Agenten der jeweiligen Teams – in den Farben Blau und Grün gehalten – müssen dabei zusammenarbeiten, um sogenannte "Portale" zu entdecken und einzunehmen, die in der realen Welt als Kunstwerke, Wahrzeichen oder Denkmäler "getarnt" sind. Science-Fiction trifft Sightseeing sozusagen.

Im Linzer Stadtgebiet wird es am Wochenende immerhin 500 solcher "Portale" geben, das Größte davon stellt das Ars Electronica Center dar. Am Fassadenspiel werden Teilnehmer und Bevölkerung sehen können, ob die grüne oder blaue Mannschaft aktuell in Führung liegt. Dafür sei extra eine Software programmiert worden, sagt Christoph Kremer, Leiter des Ars Electronica Centers.

Das Spiel ist für Andreas Winkkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus, eine Mischung aus Risiko und "Capture the flag" (ein traditionelles Geländespiel, Anm.). Durch diese digitale Spielform wolle der Tourismus neue Gästeschichten ansprechen, so Winkelhofer.

Digitaler Werbewert

Neben der unmittelbaren Wertschöpfung während des Wochenendes durch zusätzliche Nächtigungen und Konsumationen – "die Community trinkt gern ein Bier miteinander, manchmal auch mehrere", so Spieler Jürgen Waidhofer – setzen die Verantwortlichen des Oberösterreich Tourismus und des Tourismusverbandes Linz vor allem auf die Reichweiten der Social-Media-Kanäle der Entwicklerfirma Niantic, die neben "Ingress" auch Pokemon Go entwickelte.

Im Zuge des Wettbewerbs werden Tausende Bilder und Videos der Spielumgebung in die sozialen Netzwerke gestreut – verstärkt wird der Effekt noch durch die Spieler selbst. "Die Linz-Botschaften und Bilder werden so in die ganze Welt getragen. Sie bilden ein Gegenstück zu Vitrinen und Ausstellungsstücken", sagt der Linzer Tourismusdirektor Georg Steiner.

Wer Linz als Mittelpunkt der Gaming-Szene erleben will, kann dies vor allem Samstag, 25. August, ab 14 Uhr, zwischen Hauptbahnhof und Hauptplatz tun. Zu diesem Zeitpunkt findet mit der sogenannten "Cassandra Prime XM Anomalie" das größte Event des Wochenendes statt. Als Gewinn winken "Ruhm und Ehre", sagt Spieler Waidhofer. (sc)

Die Teilnahme ist kostenlos. Tickets für weitere Events sind ab 9 Euro über die offizielle Ingress-Web-Seite erhältlich.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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schickaneder (96 Kommentare)
am 23.08.2018 11:43

Nun ja; so groß wird die unmittelbare Wertschöpfung nun auch wieder nicht sein. Viele haben sich, wie ich höre, über Airbnb eine Bleibe gesucht und von ein paar Bier und Junkfood wird Linz nicht reicher. Es ist eine werbewirksamer Blase - gut, so lange dafür keine Steuergelder verwendet werden und die Spieler und Tourismusbetriebe das mit ihren Abgaben finanzieren ist mir das im Grunde einerlei.

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