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In Linz auf der Suche nach dem neuen "Superstar"

Von Sandra Chociwski, 14. September 2018, 05:02 Uhr
Kurz nach Beginn des Castings waren gestern noch nicht viele Talente am Linzer Hauptplatz. Bild: (Volker Weihbold)

LINZ. Am Donnerstag wurden auf dem Hauptplatz Talente für die Sendung "Deutschland sucht den Superstar" getestet.

Wer gestern sein Gesangstalent vor Dieter Bohlen unter Beweis stellen wollte, wurde enttäuscht. Der "Pop-Titan" überließ das offene Casting – also eines ohne Voranmeldung – auf dem Linzer Hauptplatz einem Team der beliebten RTL-Sendung. Das konnte einige Gesangstalente allerdings nicht davon abhalten, zu den zwei prominent platzierten blauen Minibussen mit integrierten Studios zu kommen und ihre Chance, vielleicht der nächste "Superstar" zu werden, zu nutzen.

Eine von ihnen war Viktoria Ruezhofer. Die 19-jährige Linzerin gab den neugierigen Passanten ein Ständchen und sang "Valerie" von Amy Winehouse. Nervös zeigte sie sich dabei nicht – immerhin hat die Maturantin den Musik-Zweig des Gymnasiums absolviert und steht bereits im Karaoke-Jahresfinale der Rox Musicbar am Graben.

"Schlimmer als schiefgehen kann es nicht. Darum bin ich kaum nervös", sagte sie. Auf den Segen ihrer Mama wollte sie trotzdem nicht verzichten: "Ich wollte schon lange mitmachen, aber sie hat gesagt, dass geht erst, wenn ich die Matura habe", so Ruezhofer.

Mäßiger Andrang

Ähnlich ging es auch Christina Häuserer. Die 25-jährige Hobbysängerin wollte wissen, ob sie weiterkommen könne und holte sich Rückhalt bei ihrem Arbeitskollegen Peter Mayerzedt. "Ich vergönne ihr die Chance, die kommt kein zweites Mal", sagte er. Ein Ständchen wollte die junge Marchtrenkerin aber nicht geben – sie schonte lieber ihre Stimme für das Casting. Wohl eine gute Idee, denn: Wirklich viel Andrang gab es zu Beginn des Castings gegen 14 Uhr noch nicht auf dem Hauptplatz. Wer die Bilder aus dem Fernsehen – den Ansturm tausender Kandidaten – im Kopf hatte, wurde gestern enttäuscht: Nur eine Handvoll Leute hatte sich in der ersten Stunde eingefunden, um ihr Gesangstalent vor den Musikredakteuren des Senders unter Beweis zu stellen.

Eine, der das nichts ausmachte, war Stephanie Hangler. Die 21-Jährige ist aus Vöcklabruck nach Linz gekommen, um mit ihrer Stimme zu überzeugen. Sie war eine der ersten, die vor die "Jury" trat, sang unter anderem "Halo" von Beyoncé. Ihr Begleiter, Patrick Schrattenecker, warf immer wieder nervöse Blicke in den Minibus und wartete auf eine erlösende Reaktion. Denn hören konnte er seine langjährige Freundin nicht: die Casting-Busse waren schalldicht isoliert. Doch auch als sie aus dem Bus trat, war das Casting noch nicht vorbei: Das RTL-Team wollte noch eine "schnelle Nummer" hören. "Sie meinten, Balladen passen nicht zu mir", sagte Hangler.

Casting-Profi überzeugte

Während sie sich im Wartebereich auf ein schnelleres Lied vorbereitete, kamen weitere Zuschauer, die einen Blick auf die potentiellen Superstars von morgen erhaschen wollten. Und dann trat Katrin Tragler aus dem blauen Minibus, wurde von einer Sender-Mitarbeiterin fotografiert und strahlte. Sie war gestern die erste, die eine Runde weitergekommen ist.

Die erste, deren Stimme überzeugen konnte, war Katrin Tragler. Bild: (Volker Weihbold)

Die erste, deren Stimme überzeugen konnte, war Katrin Tragler.

Die 26-Jährige aus Kirchdorf/Krems ist ein "alter Hase", wenn es um Casting-Sendungen geht. Sie war 2015 bereits in einer Ausstrahlung des "Supertalent" zu sehen. "Dieter Bohlen hat mir damals Tipps für meine Bühnenpräsenz gegeben, seitdem habe ich an meiner Rockröhre gearbeitet".

Für die Mutter eines acht Monate alten Buben geht es nächste Woche nach Köln zum Workshop. Ob sie schon wisse, was sie singen werde? "Nein, aber sicher etwas Lautes"..

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5  Kommentare
5  Kommentare
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( Kommentare)
am 16.09.2018 12:33

Wie lange müssen wir uns das noch anhören? Aus denen wurde nie was und wird auch nie was.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 14.09.2018 15:52

Interessant Deutschland sucht den Superstar in Österreich.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 14.09.2018 15:01

wäre was fürn Linzer Gemeinderat grinsen

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 14.09.2018 10:47

Wie kann man bei so einem Format nur freiwillig mitmachen... Würds nicht mal im Fernsehen anschauen, wenn i pro ausgestrahlter Sendung € 50,- bekomme - das hält ja kein normal denkender Mensch aus...

Die große Kohle hat in jüngerer Vergangenheit überhaupt keiner damit verdient - der Sieger ist ja nur eine Vorgabe - im Grunde geht's ja darum, dass sich der Herr Bohlen der Öffentlichkeit präsentieren kann...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.09.2018 07:43

Daniel Küblböck lässt grüßen.

So kann die Karriere eines von den Medien gemachten "Superstars" verlaufen und enden...

Die Medien berichten sensationshungrig über Aufstieg, Fall und Ende...

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