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Eine Grillzone, die aufregt, obwohl noch keiner grillt

Von Anneliese Edlinger, 18. September 2018, 00:04 Uhr
Eine Grillzone, die aufregt, obwohl noch keiner grillt
Alles ist angerichtet, doch kein Mensch grillt am Weikerlsee. Bild: vowe, eda

LINZ. Beschauliche Ruhe herrschte Samstagnachmittag auf der kleinen Grünfläche nahe dem Weikerlsee, wo Grillen seit kurzem erlaubt ist.

Der Ton ist forsch und lässt keine Zweifel aufkommen: "Der Gemeinderat muss die Zügel in die Hand nehmen und diese Grillzone wieder aufheben, um der Bevölkerung ihr Naherholungsgebiet zu bewahren." Dies schrieb FP-Gemeinderat Peter Stumptner gestern in einer Aussendung mit dem Titel "Keine Grillexzesse am Weikerlsee".

Doch von exzessivem Brutzeln kann in der neuen Grillzone, die erst vor zwei Wochen zwischen dem Sportpark Pichling und dem Weikerlsee eingerichtet worden ist, keine Rede sein. Das zeigte ein OÖN-Lokalaugenschein Samstagnachmittag. Niemand hat seinen Rost hier aufgestellt. Nur zwei Personen spazieren über die Fläche – und die tun das beruflich: Stadträtin Regina Fechter (SP) und Peter Ilchmann, der im Magistrat für die städtischen Liegenschaften zuständig ist. Sie inspizieren das Gelände, an dem alles für potenzielle Griller angerichtet worden ist. Mit Schildern, auf denen in vier Sprachen zu lesen ist, wann und wie lange gegrillt werden darf, mit einer mobilen Toilette und einem großen Müllcontainer.

Keine nahen Anrainer

Dass FPÖ und ÖVP am Donnerstag das Auflassen der Grillzone via Gemeinderatsantrag erzwingen wollen, kann Fechter nicht verstehen: "Zuerst haben sie einen Grillplatz gefordert, um den in St. Margarethen zu entlasten. Und jetzt, wo wir ihn gefunden haben, soll er gleich wieder weg?" Für sie sei dies nicht nachvollziehbar, sagt Fechter. Die nächsten Häuser seien 400 Meter entfernt, der Sportpark Pichling mehr als 200. "Hier wird niemand gestört. Probieren wir die Zone doch aus", so Fechter.

Argumente, die bei Blau und Schwarz nicht ziehen. Die Gegend um den Weikerlsee sei Naherholungsgebiet, Griller hier nicht erwünscht. Nun liegt es an den Neos. Stimmt nur einer ihrer Mandatare mit SPÖ, Grünen und KPÖ gegen ein Aufheben der Zone, bleibt sie erhalten.

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1  Kommentar
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EchtWichtig (37 Kommentare)
am 18.09.2018 17:52

Na wunderbar, es ist ja nett, dass Frau Fechter eine weitere Grillzone findet --- jedoch muss man dort erst hinfinden und wenn man das geschafft hat musss man noch ein paar Meter gehen .... im Margarethen grillt man gleich neben der Straße - und zwar ohne Verschnaufpause für die Anrainer - also die lt Tafeln verordnete Pause zw 14:00 u 18:00 Uhr - ab 11:00 hängen die Rauchschwaden an den Häusern -- sehr nett!!!
Und an alle die glauben es gibt ein Grundrecht auf Grillen --- das gibt es nicht!!
Die armen Schweine in Margarethen haben jede Woche 2 oder 3 Tag das Vergnügen (Rauchschwaden, Gestank ....)
Auch wenn jeder, der dort grillt nur 1x im Jahr kommt dürfen die das von Amtswegen jede Woche mehrmals ertragen
Es grenzt an Enteignung

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