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Wie kann ich den Menschen aus der Ukraine helfen?
INNVIERTEL. In den vergangenen Wochen wurden einige Spendeninitiativen im Innviertel ins Leben gerufen
Wer den Menschen aus der Ukraine helfen will, hat verschiedene Möglichkeiten. Hilfsorganisationen bitten besonders um Geldspenden, da mit diesen gezielt geholfen werden kann. Wer lieber materielle Waren spenden oder eine helfende Hand anbieten möchte, kann dies unter anderem bei diesen Stellen im Innviertel:
- ORA hilft Ukraine, Andorf und Mauerkirchen: Die Hilfsorganisation ORA International Österreich mit Sitz in Andorf sammelt seit Beginn des Krieges in der Ukraine Hilfsgüter. "Neben Lebensmitteln sind Spenden für deren Transport in die Kriegsgebiete ebenso wichtig. Die Güter werden mit Lkw nach Nordost-Rumänien gefahren. Von dort aus werden sie in Kleintransportern ins Grenzgebiet zur Ukraine gebracht”, so ORA-Geschäftsführerin Katharina Mantler. Aktuell werden Lebensmittel und Matratzen dringend benötigt. Weiters bittet ORA um "Familienpakete". "Eine Schachtel sollte gefüllt sein mit Dingen für die ganze Familie – von Hygieneartikeln, wie Zahnpasta und Seifen, über Babynahrung, Spielzeug und Stofftiere bis hin zu haltbaren Lebensmitteln und Konserven. Außerdem Waschlappen, Handtücher und Decken", so die ORA-Helfer. Die nächste Möglichkeit Sachspenden abzugeben, ist im ORA-Lager Andorf, Bahnhofstraße 2, am Freitag, 18. März, von 14 bis 16 Uhr. Im ORA-Flohmarkt Mauerkirchen können zu den Öffnungszeiten des Flohmarktes, Spitzgasse 28a, fertige Familienpakete abgegeben werden.
- Familie Prillhofer sammelt, Neukirchen: Der Bürgermeister der Gemeinde Neukirchen an der Enknach, Hannes Prillhofer (SP), sammelt gemeinsam mit seiner Frau Barbara Prillhofer-Lutz diverse Artikel für Menschen aus der Ukraine. Der Bedarf variiere, deshalb posten die beiden immer ganz aktuell auf Facebook, was gerade benötigt und entgegengenommen wird. Kleidung, Taschen und Spielsachen werden aber nicht mehr gebraucht.
- Organisationen, Gemeinden und Parteien: Neben der Volkshilfe sammelt auch das Rote Kreuz und die SP in allen drei Innviertler Bezirken Waren, die geflüchteten Menschen zugute kommen sollen. Mehrere Gemeinden im Innviertel riefen auch Aktionen ins Leben.
- Personalsuche für Notquartier, Braunau: Nach kurzer Vorlaufzeit ging am Samstag das Notquartier des Roten Kreuzes in der Bezirkssporthalle Braunau in Betrieb (siehe Bericht links). Das Team Österreich sucht nun Personal. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Dienstzeiten sind tagsüber von 6.45 bis 13 Uhr, 12.45 bis 19 Uhr oder 18.45 bis 7 Uhr. Um Bekanntgabe der Zeiten, an denen mitgearbeitet werden kann, wird an br-fgg1@o.roteskreuz.at gebeten.
- W&K-Bediensysteme, Eggelsberg: Das Eggelsberger Unternehmen "W&K-Bediensysteme" (Gundertshausen 62) hat eine Sammelaktion für Menschen in und aus der Ukraine gestartet. Gesammelt werden hauptsächlich haltbare Lebensmittel (Konserven, Babynahrung, Reis, Schokolade, Nudeln,...), Getränke (Tee, löslicher Kaffee, Säfte, Wasser), Hygieneartikel (Duschgel, Shampoo, Zahnpasta, Windeln, Binden,...), Taschenlampen und Erste-Hilfe-Produkte.
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