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EZB bereit für Zinssenkung kommende Woche

Von nachrichten.at/apa, 27. Mai 2024, 10:15 Uhr
Europäische Zentralbank (EZB)
Europäische Zentralbank (EZB) Bild: APA/AFP/ANDRE PAIN

FRANKFURT. Die Europäische Zentralbank (EZB) steht laut ihrem Chefvolkswirt Philip Lane in den Startlöchern für eine Zinssenkung in der kommenden Woche.

"Wenn es keine größeren Überraschungen gibt, reicht das, was wir derzeit sehen aus, um das oberste Niveau der Restriktion wegzunehmen", sagte Lane in einem am Montag veröffentlichten Interview der "Financial Times". Unter einem restriktiven Zinsniveau verstehen Währungshüter eine Zinshöhe, bei der eine Volkswirtschaft gebremst wird. Die Daten würden in den kommenden Monaten helfen zu entscheiden, mit welcher Geschwindigkeit die EZB ihre Geldpolitik noch weiter lockere. Der nächste Zinsentscheid steht am 6. Juni an. Dann steht eine Zinssitzung am 18. Juli an.

"Können uns etwas nach unten bewegen"

Die EZB hält den Einlagensatz, den Geldhäuser erhalten, wenn sie bei der Notenbank überschüssige Gelder parken, seit September 2023 auf dem Rekordniveau von 4 Prozent. Der Leitzins, zu dem sich Banken frisches Geld bei der EZB besorgen können, beträgt 4,5 Prozent. Das Inflationsziel der Eurowächter einer Teuerung von 2,0 Prozent ist mit einer Rate von 2,4 Prozent im April inzwischen in greifbare Nähe gerückt.

Aus Lanes Sicht muss die EZB darauf achten, dass die Schlüsselzinssätze heuer in der restriktiven Zone bleiben. "Aber innerhalb dieser restriktiven Zone können wir uns etwas nach unten bewegen." Die Notenbank könne so sicherstellen, dass die Inflation nicht oberhalb des Zielwerts steckenbleibe, sagte der Ökonom.

Börse: Zinserwartungen etwas abgeschwächt

An der Börse haben Anleger ihre Zinssenkungserwartungen für heuer etwas abgeschwächt, nachdem neue Daten eine Zunahme des Lohnwachstums im Euroraum zu Jahresbeginn gezeigt hatten. Die Tariflöhne stiegen im ersten Quartal um 4,7 Prozent - nach einem Anstieg von 4,5 Prozent im Schlussquartal 2023. Lane zufolge stimmt die Richtung jedoch weiter: "Die allgemeine Richtung der Löhne zeigt immer noch auf Abschwächung hin, was wesentlich ist." Das Lohnwachstum gilt als einer der Haupttreiber der Inflation in der 20-Länder-Gemeinschaft.

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16  Kommentare
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kornblume07 (282 Kommentare)
am 28.05.2024 07:57

Der neue Raiffeissenpalast im alten Lutz muss ja schließlich finanziert werden

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Superheld (13.335 Kommentare)
am 29.05.2024 10:52

Mit niedrigeren Zinsen?

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kirchham (2.377 Kommentare)
am 27.05.2024 12:28

Zinsen runter- Inflation rauf und alle Verträge Kündigen siehe Strom Energie AG.
Wir lieben euch alle.

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Kukilein (552 Kommentare)
am 28.05.2024 15:14

Die Hausaufgaben im Energiesektor wurden in der Tat nicht gemacht. Österreich hat weiterhin eine höchsten Inflationstaten in Österreich. Wenn jetht die Zinsen sinken droht die Inflation in Österreich noch höher zu werden. Wann kommt endlich ein Transparenzatlas, welcher jederman erlaubt die Netzauslastung unseres Stromnetzes einzusehen? Wofür milliardenteuerer Netzausbau wo doch der Inlandsstromverbrauch aus dem öffentlichen Netz in den Jahren 2022 und 2023 gesunken ist?

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Kopfnuss (10.064 Kommentare)
am 30.05.2024 19:49

Der Netzausbau hinkt weit hinterher, das stimmt.

Aber bei den hohen Preisen sind mittlerweile auch die Kunden schuld, die lieber 30-100% mehr bezahlen anstatt zu billigeren Anbietern zu wechseln.

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azubi43 (548 Kommentare)
am 27.05.2024 11:11

Sparzinsen, werden sofort gesenkt - Kreditzinsen - sicher nicht

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Gugelbua (32.308 Kommentare)
am 28.05.2024 13:40

auf meinem Sparbuch (vorsorge für mein Begräbnis)
hab ich 0% Zinsen was soll da noch gesenkt werden--minus Strafzinsen ❔😵‍💫

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Fa_wimmer (651 Kommentare)
am 28.05.2024 13:45

a servicegebühr wie bei den Handys

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Superheld (13.335 Kommentare)
am 29.05.2024 10:53

Lege es auf ein Festgeldkonto anstatt auf ein Sparbuch, da sind einige Prozent möglich.
Sogar bei täglich möglicher Entnahme. Also ohne Nachteile.

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Philantrop (509 Kommentare)
am 27.05.2024 11:09

Bei uns in Öst. ist die Inflationsrate von 2,00 Prozent noch laaange nicht in greifbarer Nähe - im krassen Gegensatz zum EU-Schnitt!

Wer ist da unfähig o. unwillig, den preistreibenden Konzernen die Stirn zu bieten?

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her (5.925 Kommentare)
am 27.05.2024 11:42

Sie haben die Möglichkeit jemandem anderem in 13 Tagen die Stirn zu bieten

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Philantrop (509 Kommentare)
am 27.05.2024 11:50

DANKE für den Tipp...

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her (5.925 Kommentare)
am 27.05.2024 12:55

Ist zwar unerheblich
aber es klingt nicht danach, dass Sie der finanzielle Repression der EU Bank einen politischen Preis geben würden

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Kukilein (552 Kommentare)
am 28.05.2024 15:15

Ja wen kann man wählen der auch die Interessen von uns allen vertritt und nicht nur der Konzerne?

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her (5.925 Kommentare)
am 27.05.2024 10:47

Der Euro

keine Währung zum Sparen (zur Vermögenserhaltung)

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Superheld (13.335 Kommentare)
am 29.05.2024 10:55

Es liegt weniger an der Währung als mehr am Wirtschaftsraum.
Andere Währungen liefern möglicherweise mehr Zinsen, aber andere Risken wie Wechselkursverluste.

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