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Corona stellt Großfurtner vor große Herausforderungen

Von Thomas Streif, 20. März 2020, 00:04 Uhr
Corona stellt Großfurtner vor große Herausforderungen
LKWs von Großfurtner Bild: (Großfurtner)

UTZENAICH/SANKT MARTIN. Größter Schlachthof Oberösterreichs sucht dringend Mitarbeiter.

Gefordert sind die Mitarbeiter des Utzenaicher Schlachthofes und Fleischverarbeitungsbetriebs Großfurtner, der in St. Martin einen zweiten Standort hat. Vor allem deshalb, weil viele Arbeiter aus den Ostblockstaaten wegen der Grenzschließungen am Wochenende nicht wieder zurück nach Österreich kommen konnten.

"Die Fleisch- und Wurstbranche ist sehr abhängig von Arbeitskräften aus dem Osten. Das ist nicht nur bei uns so", sagt Martin Lindinger von der Geschäftsführung der Firma Großfurtner im OÖN-Telefonat. Die Grenzschließungen stellen die Verantwortlichen jetzt vor große Herausforderungen. Rund zehn Prozent der Mitarbeiter aus der Schlachtung und Zerlegung konnten vergangenen Montag nicht zu ihrem Arbeitsplatz zurückkehren.

"Dass die Leute aufgrund der aktuellen Situation in ihre Heimatländer und zu ihren Familien wollen, ist verständlich. Wir wissen aber nicht, wie viele wieder zurückkommen", sagt Lindinger.

Man arbeite rund um die Uhr, um die Versorgung für den Handel mit Rind- und Schweinefleisch sicherzustellen. Bei der Produktion habe sich durch die Schließung aller Restaurants einiges geändert.

"Die Abteilung der Portionierung ist sehr gefordert. Gastronomiebetriebe ordern häufig große Packungen, oft auch vier oder fünf Kilogramm. Das ist im Handel völlig anders, daher ist das Verpacken in kleineren Einheiten – vor allem in 500-Gramm-Tassen – für uns derzeit viel aufwendiger", sagt Lindinger.

Vor allem Faschiertes sei derzeit überdurchschnittlich gefragt. Großfurtner beliefert fast alle großen Lebensmittelhändler in Österreich und gehört zu den größten Schlachtereien und Fleischverarbeitungsbetrieben in Österreich.

Engpässe in der Fleischproduktion erwartet Lindinger nicht. "Wir arbeiten sehr viel mit Landwirten aus der Region zusammen. Es wird keinen Mangel an Fleisch geben, die Versorgung ist mehr als nur gesichert. Allerdings benötigen wir dringend Personal, um die Herausforderungen bestmöglich bewältigen zu können", sagt Lindinger. Man suche vor allem Fleischer, Köche und Hilfskräfte aller Art. "Wenn jemand einen dauerhaften Job sucht, ist er bei uns auch richtig", sagt Lindinger.

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Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif

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