Nahversorger mit "Drive-in" soll Ortskern wiederbeleben
ASPACH. Eröffnung des modernen Nahversorgers von Bernhard Beham im Juni 2014 geplant.
"Was wir hier leisten, ist echte Pionierarbeit", freut sich Bernhard Beham aus Mettmach. Der 24-jährige Bäckermeister errichtet in Wildenau in der Gemeinde Aspach einen Nahversorger der etwas anderen Art. Unter einem Dach wird es einen Bäcker, Metzger, Nahversorger und ein Bistro geben. "Wir wollen mit diesem Projekt den Ortsmittelpunkt in Wildenau wiederbeleben."
"Drive-in" in Wildenau
Auch ein Kinderspielplatz wird errichtet", sagt Beham, der in Wildenau den ersten "Drive-in-Bäcker" im Innviertel plant. "Man wird mit dem Auto zu einem Schalter fahren können, wo man die verschiedensten Snacks bekommt", so der Projektant, dessen Schwester den Nahversorger "Bernis Backstube" als Geschäftsführerin leiten wird. Beham schwärmt von der Zusammenarbeit mit der Gemeinde Aspach. "Bürgermeister Karl Mandl ist ein großer Förderer des Projektes, auch die Wildenauer haben klar signalisiert, dass sie hinter meinem Vorhaben stehen."
Rund 250.000 Euro soll das Projekt kosten, 20 Parkplätze entstehen. Angst, mit seinem Vorhaben eine Bauchlandung zu machen, hat der 24-Jährige keine: "Ich bin mir sicher, dass dieses moderne, einzigartige Konzept sowohl bei der Jugend als auch bei den Älteren großen Anklang finden wird."
Groß ist die Freude bei Aspachs Bürgermeister Karl Mandl. "Nachdem wir seit 2012 trotz größter Bemühungen seitens der Gemeinde keinen Nahversorger mehr in Wildenau haben, freut es mich sehr, dass Bernhard Beham bei uns diesen Betrieb errichtet. Für die Marktgemeinde Aspach ist das eine extreme Aufwertung." Die Resonanz in Wildenau sei, so Mandl, sehr positiv. Die Flächenumwidmung des Grundstückes wurde vom Aspacher Gemeinderat am vergangenen Freitag einstimmig beschlossen.
Der Spatenstich ist im Februar 2014, die Eröffnung am 1. Juni des kommenden Jahres geplant.
Auch am Sonntag geöffnet
Geht es nach Beham, soll der "moderne Nahversorger" täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet sein, auch am Sonntag. Ein Kinderspielplatz ist ebenso geplant wie ein Parkplatz für rund 20 Fahrzeuge. Eine Erweiterung kann sich Beham durchaus vorstellen.
„Leider haben wir in Wildenau seit 2012 keinen Nahversorger mehr. Daher ist es sehr erfreulich, dass Bernhard Beham bei uns im Ort dieses Projekt verwirklicht.“
Karl Mandl, Bürgermeister Aspach
Kevin S. und seine Freundin fragen, ob man mit einem schwarzen BMW auch direkt an die Wursttheke fahren wird können.
Möge das Projekt ausreichend Profit abwerfen...
..finde ich! alles gute dem Unternehmer!
Endlich jemand der in diesem Land noch arbeiten mag und an seinem Beruf Freude hat.
Viel Erfolg
M.J
es gibt genug Leute die Arbeiten wollen, aber in Österreich wird von der Gewerkschaft und Wirtschaftskammer alles Verboten. Wenn es ums Zusperren geht sind sich die beiden sofort einig.