Das grüne Krokodil als Einstimmung fürs Schuljahr
INNVIERTEL. Überwiegend Vorfreude herrschte bei den Tafelklasslern am 1. Tag.
Hunderte junge Innviertler starteten gestern in den ersten Schultag – besonders gespannt waren die Erstklassler. Ein Lokalaugenschein in der Volksschule 1 in Ried: Nach dem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche trudeln die Tafelklassler gemeinsam mit ihren Eltern in den Klassen ein. Die Lehrerinnen Barbara Gramberger und Irene Ecker-Prinstinger stellen den Klassenraum vor – und stimmen gemeinsam mit ihren Schützlingen das Lied vom „grünen Krokodil“ an.
Flora und Leonie in der ersten Reihe sind mit besonderem Eifer dabei. „Stefan war das ganze Wochenende über schon sehr aufgeregt und verkündete heute Morgen ganz stolz, dass er zuerst in die Kirche gehe und morgen mit dem Lernen beginnen werde“, so Brigitte, die Mutter des Schulbeginners. Für sie selbst sei „der erste Schultag“ nach fünf Kindern bereits zur Routine geworden.
„Ich bin mit Freude dabei und nicht mehr so nervös“, sagt die erprobte Mutter. Stefan, dem das Warten auf die erste Schulstunde dann doch etwas zu lange dauert, leert kurzerhand den Inhalt seiner Schultüte im Fußball-Look aus und verleiht dieser eine ungewöhnliche Verwendung als Zauberhut.
Alina aus Ried, die auf ihre Lehrerin wartet, kann ein Wiedersehen mit ihren Freunden nach den Ferien kaum erwarten. Wie Bruder Abdul, der bereits die dritte Klasse besucht, mag sie die Fächer Turnen und Mathematik besonders.
Patrick aus St. Marienkirchen, der auch bereits sehnsüchtig auf die neuen Mitschüler wartet, hält sich vorerst etwas verängstigt an Mama Cornelias Hand fest. „Im Moment ist er noch etwas nervös, ich glaub’ das wird sich aber bald legen“, so die Mutter.
Lehrerin Barbara Gramberger startet in der Rieder Volksschule 1 mit 18 Neuanfängern. „Obwohl man auch als Lehrerin dem ersten Schultag etwas nervös gegenüber- steht, habe ich mich schon sehr auf die Begegnung mit meinen neuen Schülern gefreut.“