Aus Kampftrinkern sind "Spezisäufer" geworden
SENFTENBACH. Trinken bis zum Abwinken ist beim Stammtisch "Festbock" seit Jahrzehnten kein Thema mehr – Auch wenn das behauptet wurde.
Nur äußerst ungern erinnern sich die Mitglieder des Stammtisches "Festbock" an einen Zeitungsartikel aus dem Jahr 1987 zurück. Damals wurden sie in den Medien ziemlich "verrissen" und als Kampftrinker und Alkoholiker dargestellt. Rund 30 Jahre später hat die Rieder Volkszeitung einen Lokalaugenschein im Stammlokal gemacht.
Der Senftenbacher Unternehmer Adi Deschberger ist von Beginn an dabei: "Ich war sozusagen ein Gründungsmitglied. Im Herbst 1983 bin ich mit drei Freunden an einem Sonntag nach der Kirche zum Kollmann gegangen, um mich für einen Führerschein-Außenkurs einzuschreiben. Das Lokal hat uns damals voll getaugt, und seitdem sind wir hier Stammgäste. Der Stammtisch wurde dann 1984 gegründet. Neben mir sind noch Johann Mayrleitner und Franz und Gerhard Strasser Gründungsmitgieder. Damals waren zwölf Personen dabei".
Treffpunkt ist nach wie vor jeden Sonn- und Feiertag um 10 Uhr beim Kollmann in Senftenbach. "Als das Lokal einmal für einige Zeit geschlossen war, sind wir zum Huemer nach Eitzing ausgewichen. Aber mit dem neuen Pächter sind wir wieder zu unserem Stammwirtshaus zurückgekehrt", sagt Johann Mayrleitner. Die Runde besteht mittlerweile aus 23 Personen, alles gebürtige Senftenbacher. Mit 59 Jahren ist Kurt Huber der Senior, Christian Mayrleitner mit 39 Jahren der Junior. Ledig oder verheiratet ist beim "Festbock" kein Kriterium: Der Großteil der Stammtischbrüder hat Familie oder ist in "festen Händen".
Heute kann Adi Deschberger über den damals erschienenen Artikel lachen: "Das hat damals schon große Wellen geschlagen. Obwohl ich sagen muss, dass es in der eigenen Gemeinde nicht so schlimm war, schließlich haben uns die Leute ja gekannt und gewusst, dass da ziemlich übertrieben wurde".
Auch die "Saufmaschine", bei der 15 Leute gleichzeitig in der Rekordzeit von 21 Sekunden siebeneinhalb Liter Bier trinken konnten, hat längst ausgedient. "Früher hatte jeder Stammtisch und jeder Verein so ein Gerät. Diese Krüge sind aber völlig von der Bildfläche verschwunden. "Viele Stammtischler trinken ein Spezi beim Frühschoppen. Wichtig ist uns eine gute Unterhaltung. Das Wochengeschehen wird beleuchtet, und es wird nicht politisiert und gesudert. Da läuft zwei Stunden der Schmäh, manchmal wird auch ein wenig gehänselt, aber nach zwei Stunden gehen wir als Freunde auseinander", weist Adi Deschberger auf das gute Klima hin. Am 25. Oktober findet die nächste Präsidentenwahl statt. Da werden zwei bis drei Seidel reichen, um Chef zu werden", sagt Präsident Bernhard Braumann.
Da mache ich mich jetzt zur Spassbremse
Ich habe den Zuckergehalt der Säfte und Getränke schändlich missachtet und jetzt hänge ich leider an den Nadeln: täglich 4x Zuckermessen und Insulinspritzen, obwohl ich nicht fett bin: BMI 20
Der Hausarzt macht gern eine Blutabnahme zum Langzeitzuckermessen.
Ich beziehe mich nicht auf diesen Aufsatz, und ich bin selber im Innviertel geboren.
Aber so mancher Innviertler war tatsächlich ein Kampftrinker, sie haben nicht nachgelassen, bis sie nicht 10 Halbe in sich hineingeschüttet haben (meist waren es noch mehr als 10 Bier).
Dann waren sie einige Tage krank - bei Haferschleim-Suppe.
In späteren Jahren wurden die Innviertler mehr zu "Spiegeltrinkern". Sie haben zum Frühstück mit einer Flasche Bier begonnen. Den ganzen Tag haben sie ein Quantum zusammengebracht, jedoch kein Anzeichen von einem Rausch gezeigt
so selten einen stuss gelesen, oder willst sagen dass nur die innviertler ein "spiegeltrinker" sind
aber die "mostschädeln"im traunviertel oder die "mohnsuzzler" im mühlviertel waren selber ... drogensüchtige und dies wird sicher niemals ändern ...
aber es könnte dass diese "verdächtigen" auch irgendwann geraucht haben auch wenn dies seit >20 jahre aus ist damit die Lesequote von diesem Artikel für ÖO Nachrichten stimmt .....