Haftstrafen für junge Brandstifter von Enns
ST. PÖLTEN. Nach der Brandserie in Enns mussten sich der 17-jährige Haupttäter und seine Komplizen, ein junges Paar, vor Gericht verantworten.
Der Bursch aus Ennsdorf (Niederösterreich) fasste drei, sein ebenfalls wegen Gewaltdelikten vorbestrafter Komplize vier Jahre und dessen Freundin eine bedingte Strafe von zwei Jahren aus, berichtete das "Oö. Volksblatt" am Freitag. Alle drei Urteile sind nicht rechtskräftig.
Die Brandserie hatte am Abend des 19. Jänner begonnen: Zuerst stand ein Mistkübel beim Bahnhof in Flammen, später ein Container und schließlich eine Holzhalle am Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs. Nachdem ein Oberleitungsmast der angrenzenden Bahngleise der Westbahnstrecke stark beschädigt war und umzustürzen drohte, wurde der Zugverkehr zwischenzeitlich teilweise eingestellt.
Bildergalerie: Nächster Brand in Enns
Galerie ansehenEinen Tag später wurde ein Holzhaufen in einem Waldstück beim Donauradweg angezündet. Bei drei der vier Brände wurde Benzin als Brandbeschleuniger verwendet. Der Bursche ließ sich von dem befreundeten Paar zu den Tatorten chauffieren". Während der Löscharbeiten hielt sich das Trio in sicherer Entfernung auf, um zusehen zu können, hieß es im "Oö. Volksblatt". Eine Woche später klickten beim 17-Jährigen die Handschellen. Als Motiv gab der Zündler gegenüber der Polizei "Nervenkitzel" an. Die OÖN haben ausführlich berichtet.
- Pubertär, männlich und frustriert: So ticken Serienbrandstifter >> Zum OÖN-Artikel
Heza. Die zuenden vielleicht noch das Feld an. 😜Aber du hast recht. Zu irgent einer Arbeit, koennte man sie einsetzen. Den beim arbeiten vergehen ihnen die flausen. Beim ernten helfen können auch unsere asylos.
Im Gefängnis lernen sie höchstens noch aus. Erntehelfer werden dringend gesucht und Langeweile haben sie dann auch keine mehr.
Viel zu milde Strafen....
Ja eh klar. Es fehlt der von Forumsjuristen obligatorisch geforderte Führerscheinentzug auf Lebenszeit und Einzelhaft bei Wasser und Brot.