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Drogenbericht: Jeder zehnte Jugendliche greift täglich zur Zigarette

18. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Drogenbericht: Jeder zehnte Jugendliche greift täglich zur Zigarette
Cannabis: Illegale Droge Nummer eins Bild: APA

WIEN. Nikotinkonsum der jungen Österreicher ist zurückgegangen, bei Heroin zeichnet sich laut Experten eine Entspannung ab.

Laut dem Drogenbericht für 2019, der im Auftrag des Sozialministeriums erstellt wurde, ist der Konsum illegaler Drogen in Österreich "stabil". Demnach ist der Konsum von Opioiden wie etwa Heroin rückläufig, es gebe auch keine Verlagerung zu anderen gefährlichen Substanzen, so Martin Busch, Leiter des Kompetenzzentrums Sucht. "Das heißt, erfreulicherweise steigen immer weniger junge Menschen in den Opiatkonsum ein", sagt der Experte.

Die Zahl der Heroin- bzw. Opiatsüchtigen liege bei rund 38.000. Knapp 20.000 seien in Substitutionsbehandlung.

Bei illegalen Drogen liegt weiterhin Cannabis an der Spitze. 30 bis 40 Prozent der jungen Erwachsenen haben schon einmal einen "Joint" geraucht. Der problematische Konsum beschränke sich meist auf eine "kurze Lebensphase". Vier Prozent der Befragten haben schon einmal Kokain, Ecstasy bzw. Amphetamine probiert.

Suchtmittel Nummer eins bleibe weiterhin Nikotin. Jede vierte bis fünfte Person gebe an, täglich zu rauchen. Frauen rauchen etwas seltener und weniger als Männer. "Ihr Rauchverhalten hat sich aber jenem der Männer zunehmend angeglichen", so Busch. Im europäischen Vergleich liege Österreich bei den täglichen Rauchern über dem Durchschnitt. Rauchen sei laut Schätzungen für 15 Prozent aller Todesfälle verantwortlich.

Positiv ist hingegen der Rückgang des Zigarettenkonsums bei Jugendlichen. Der Anteil jugendlicher Raucher liege bei sieben bis zehn Prozent, vor 20 Jahren seien es noch 20 bis 30 Prozent gewesen. "Es ist einfach nicht mehr so in zu rauchen", betont Busch. Allerdings gebe es einen Trend zur Wasserpfeife ("Shisha").

Auch beim Alkoholtrinken werde die Bevölkerung zurückhaltender. Dennoch würden 14 Prozent der Erwachsenen einen problematischen Konsum aufweisen. Bei den Schülern von 14 bis 17 Jahren würden fünf Prozent so viel trinken, dass es längerfristig ein Risiko sei. "Das Problem sind nicht jene, die ihren ersten Rausch haben, sondern vielmehr jene, die mit vier Bier noch keinen Rausch haben", sagt Busch.

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3  Kommentare
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Fragender (19.972 Kommentare)
am 18.12.2019 08:49

Den Weltmeistertitel im Kinder-Rauchen verdanken wir u.a. dem ehem. Rauch-Sportminister und seinem Kanzler der Konzerne!

Wir sollten das nicht vergessen!

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Nock1971 (195 Kommentare)
am 18.12.2019 09:05

@ Fragender
und deinem grünen Kettenrauchenden Bundespräsidenten

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 18.12.2019 10:43

Der hat mehrmals ein klares Bekenntnis zum Nichtraucherschutz abgelegt und ist keinesfalls stolz auf seine Suchterkrankung.

Ach ja:
Kurz hat übrigens auch ein klares Bekenntnis zum Nichtraucherschutz abgelegt, um ihn dann aber höchstselbst den Österreichern wieder zu nehmen.

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