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Blühstreifen als langfristiges Nahrungsangebot für Bienen

Von OÖN, 06. April 2023, 00:04 Uhr
Blühstreifen als langfristiges Nahrungsangebot
Langfristiges Nahrungsangebot trägt zum Wohl der Wildbiene bei. Symbolbild: Weihbold Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Besonders Wildbienen werden durch die Blumenwiesen, bestehend aus unterschiedlichen Pflanzenarten, angezogen.

Das Summen der Bienen, die sich auf die Suche nach Nektar machen, ist in Oberösterreichs Gärten bereits im Frühling deutlich zu vernehmen. Um das Nahrungsangebot für die Insekten auch langfristig aufrecht zu erhalten, soll nun die Blühstreifenaktion des Bienenzentrums in Kooperation mit dem Maschinenring Oberösterreich verstärkt werden.

Wenn Obstbäume oder Raps als Nektarspender im Hochsommer ihre Blühphase abgeschlossen haben und auch die Kräuter durch das verstärkte Mähen zunehmend verschwinden, reduziert sich das Nahrungsangebot für die Bienen und blütenbesuchenden Insekten deutlich, sagt Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger (VP): "Die Verbauung und die Klimaerwärmung setzen das Nahrungsangebot herab. Blühstreifen bieten hier bis Ende September durch verschiedene Pflanzenarten und mit unterschiedlicher Blühdauer ein wertvolles Alternativangebot."

Verschiedene Blühmischungen

Wie sich dieser Blühstreifen am besten zusammensetzt, hänge vom Nährstoffgehalt der Böden und der Bestandsdauer des Blühstreifens ab. "Nicht jede Blühmischung ist für jeden Standort geeignet. Daher wurden vier verschiedene Mischungen mit zertifiziertem Saatgut konzipiert", sagt Langer-Weninger.

Während die Blühfläche auf nährstoffreichen Ackerstandorten nur über die Sommermonate bestehen soll, können auch Privatpersonen, Gemeinden und Unternehmen mit der richtigen Mischung ein langfristiges Nahrungsangebot für Bienen schaffen. Bei richtiger Pflege kann dieses für mehrere Jahre ohne Nachsaat bestehen.

Welche Wirkung Blühstreifen auf Wildbienen, Hummeln und Honigbienen ausüben, wird seit 2020 in St. Florian bei einem Wildbienen-Monitoring überprüft. Im vergangenen Jahr konnten hier 52 Arten nachgewiesen werden, mehr als die Hälfte davon waren Wildbienen, sowie 31 Prozent Honigbienen und 17 Prozent Hummeln. "Ein Fünftel der in Oberösterreich beheimateten Wildbienenarten konnte auf den Blühflächen gefunden werden. Ein gutes Ergebnis für die Blühstreifen als Biodiversitätshotspot", sagt Langer-Weninger.

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