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Betagte Welserin zahlte 600.000 Euro an falsche Polizisten

Von nachrichten.at/apa, 06. April 2020, 13:50 Uhr
Alte Frau Telefon Betrug Telefonbetrug Symbolbild Pensionistin
(Symbolbild) Bild: Colourbox

WELS. Eine Seniorin aus Wels ist Trickbetrügern, die sich als Kriminalpolizisten ausgeben, auf den Leim gegangen und hat bei drei Treffen über 600.000 Euro übergeben.

Sie sei das erste Opfer seit drei Wochen. Versuche, die der Polizei gemeldet wurden, habe es allerdings unzählige gegeben, erfuhr die APA im Gespräch mit dem Landeskriminalamt. Familien sollen daher Senioren sensibilisieren.

Die Masche war die gleiche wie schon vor drei Wochen: Unbekannte riefen bei der 79-Jährigen an, gaben sich als Kriminalpolizisten aus und erzählten ihr, dass es in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft Einbrüche gegeben habe. Dabei sei ein Zettel mit ihrer Adresse gefunden worden, deshalb bestehe der Verdacht, dass auch bei ihr eingebrochen werden solle. Eine Kollegin würde Vermögensgegenstände abholen, um diese sicher zu verwahren, bis die Gefahr vorüber sei. Bei drei Treffen übergab die Frau schließlich insgesamt über 600.000 Euro.

"Es ist wie beim Virus"

"Bei Älteren ist das Sicherheitsbedürfnis groß, das Ersparte soll sicher sein", erklärte LKA-Ermittler Gerald Sakoparnig. Zudem seien Polizei oder Gericht für viele Senioren eine Autorität, der man gern glaube. Die Betrüger würden immer wieder nachrufen und fragen: "Ist da nicht noch etwas?" und so den Senioren nach und nach das ganze Vermögen herauslocken.

Die Täter seien professionelle Betrüger, "deutschsprachige Keiler", mit denen man sich am besten auf kein Gespräch einlassen sondern gleich auflegen solle. "Es ist wie beim Virus: Abstand halten schützt", betonte Sakoparnig.

Und: "Alle im Familienverband sind gefordert, die Älteren zu sensibilisieren." Immerhin gehe es für die jüngere Generation um das Erbe. Für die Polizei sei es schwierig potenzielle Opfer zu erreichen. Allerdings würden immer wieder solche Anrufe gemeldet.

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22  Kommentare
22  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 06.04.2020 23:21

Bevor die alten Damen ihre Nachkommen beschenken, werfen sie ihr Erspartes lieber fremden Kriminellen nach. Ein alter Hut.

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 06.04.2020 20:26

Das war Fall 1376, die nächsten werden nicht lange auf sich warten lassen...

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 06.04.2020 18:54

Welch namenloser Jammer!

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am 06.04.2020 17:10

Lesen die alten Leute keine Zeitung, oder schauen sich keine Nachrichten an. Die Angehörigen sollten die telnr. Von den betagten Leuten vom Buch herausnehmen lassen. Die erben von dieser alten Dame beißen sich jetzt in den A.

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kech61 (330 Kommentare)
am 06.04.2020 16:57

Wenn ich mir die Beiträge hier so durchlese dann ist die Sache klar:

Jemand der über sein Leben 600.000€ zusammengetragen hat (zB Geschäftsverkauf bei Pension) dem geschieht recht das ihm das weggenommen wird und die Täter sind eigentlich Wohltäter der Gemeinschaft.
Oder habe ich was verpasst?

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Hans1958 (3.172 Kommentare)
am 06.04.2020 16:19

Leicht möglich, die Dame bei soviel Bargeld auch noch einige wertvolle Immobilien besitzt..

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StefanieSuper (5.183 Kommentare)
am 06.04.2020 16:06

Hat diese ältere Dame keine Verwandten mit Realitätssinn!
Oder darf die eigene Familie wieviel diese Dame besitzt?

Wozu gibt es bei Banken Schließfächer, wenn man solche Beträge zu Hause hortet?

Meist sind solche Damen den eigenen Lieben gegenüber sehr knausrig und jammern den ganzen lieben Tag. Daher werden sie oft gemieden.

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danube (9.663 Kommentare)
am 06.04.2020 15:53

Die Kindlich-Naive Mickey Mouse Welt wird unter anderen auch von Betrügern ausgenutzt. In diesem Fall waren es die offensichtlichen Betrüger, in den meisten Fällen sind sie nicht so offensichtlich. Die Gauner, die der Masse das Fell über die Ohren ziehen, nutzen inszenierte globale Lügen für ihre Gaunereien.

Genauso wie die Oma auf den "Neffentrick" oder auf falsche Polizisten hereinfällt, fällt die Masse auf das "Königreich Corona" rein. Weder die Oma, noch die breite Masse sieht die Welt so, wie sie ist, sondern bleibt kindlich naiv.

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Gugelbua (31.994 Kommentare)
am 06.04.2020 14:33

da haben die Erben eben Pech 😁

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( Kommentare)
am 06.04.2020 14:26

Für den Betrag muss eine Oma lange stricken!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.04.2020 14:45

Oder Schutzmasken schneidern...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.04.2020 14:07

Für die alte Dame selbst wird es womöglich wenig Unterschied ausmachen (außer, sie benötigt demnächst teure Pflege), denn wenn sie bis jetzt 600.000 Euro gehortet hat, dann sehr wahrscheinlich nicht dafür, die gesamte Summe oder auch nur einen großen Teil davon demnächst selbst für sich zu verbraten.

Es wird viel eher ihre potentiellen zukünftigen Erben treffen, die jetzt 600.000 Euro weniger (steuerfrei) erben werden. Aber das Geld ist nicht weg, es hat jetzt nur einen anderen Inhaber (Eigentümer wäre falsch)).

Die Frage ist: Hatte die alte Dame die ganzen 600.000 Euro zu Hause quasi unter der Bettdecke liegen? Sehr wahrscheinlich, denn auf der Bank wäre es ja "sicher" gewesen.

Wenn sie es von der Bank geholt hätte, wäre die Frage, ob das den Bankmitarbeitern nicht ein wenig komisch vorgekommen wäre.

600.000 Euro daheim in der Wohnung.... für manche eine schwer verständliche Vorgangsweise und ein wahres "Luxus-Problem".

Auf jeden Fall wird dieses Geld jetzt viel früher in die

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.04.2020 14:09

Wirtschaft gepumpt werden, als es andernfalls passiert wäre. Nämlich sonst erst nach dem Tod der alten Dame.

Jetzt wird es wahrscheinlich für Autos, Frauen, Alkohol und ev. Drogen verwendet, der Rest wird einfach verprasst werden.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 06.04.2020 16:31

Abgabenfrei ist ein Erbe in dieser Größenordnung keineswegs, auch wenn es noch so oft behauptet wird. Hohe Gerichtsgebühren anstatt Erbschaftssteuer.

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tarantella (876 Kommentare)
am 06.04.2020 14:05

Welcher Mensch hat bitte 600.000 € daheim im Nachtkastl oder im Safe?
Irgend etwas stimmt an dieser Geschichte nicht … auch wenn das Geld sukzessive bei der Bank abgehoben worden wäre, müsste doch ein verantwortungsbewusster Bänker misstrauisch werden und die Seniorin eindringlich befragen, wofür sie dieses Geld braucht. Ansonsten gehört die Bank in die Pflicht genommen!

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( Kommentare)
am 06.04.2020 17:12

Tarantella. Da stimme ich Ihnen zu. Die Bank gehoert in die Pflicht genommen. Wahrscheinlich war ein junges Ding am Schalter, die sich nichts dabei gedacht, als die alte Dame das Geld wollte.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 06.04.2020 14:03

"Bei Älteren ist das Sicherheitsbedürfnis groß, das Ersparte soll sicher sein"

Naja, wer 600.000 Euro daheim rumliegen hat, bei dem klammere ich das Motiv "Sicherheitsbedürfnis" einmal klar aus.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.04.2020 14:13

@ALLESWISSER: Es ist so, dass sehr alte Menschen gegenüber Bargeld eine schwer verständliche Einstellung haben.

Ich habe selbst ältere Menschen gekannt, die sich nur wohl fühlten, wenn sie selbst eine gewissen Summe Bargeld "zum Angreifen" zu Hause hatten. Das waren Menschen, die den Krieg noch miterlebt haben und die Geldentwertung etc..

Da hilft ein Apell an Sicherheit etc. oft nicht, die waren/sind massiv traumatisiert oder wie immer man das nennen will.

600.000 Euro zu Hause ist allerdings schon sehr fragwürdig...

Aber gäbe es nicht einiges zu holen, würde der Neffentrick nicht mehr versucht werden...

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 06.04.2020 13:56

Die pensionistin vom Artikelfoto sollte langsam einmal besachwaltet werden. Die fällt ja alle zwei Wochen auf derartige Tricks rein und scheint unerschöpfliche Geldvorräte zu haben.

@OÖN: Könnt ihr mir bitte den Kontakt zu der Dame vermitteln, ich verat auch nix weiter...

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franz.rohrauer (1.051 Kommentare)
am 06.04.2020 11:33

Der Schmäh hat schon einen endlos langen Bart, trotzdem fällt immer wieder jemand darauf hinein. Kann so etwas wirklich nur mehr als Lehrgeld bezeichnen, auch für die Erben...

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betterthantherest (34.216 Kommentare)
am 06.04.2020 09:55

Sie übergab einen Betrag in 6stelliger (!) Höhe.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 06.04.2020 14:04

Vielleicht waren es noch Schilling in (ungültigen) 100er-Scheinen?

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