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Jungfamilie steht nach Brand vor dem Nichts

Von Gerhild Niedoba, 28. September 2018, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Großbrand auf Bauernhof in Engerwitzdorf
Bild: BFKUU

ENGERWITZDORF. Nach einem Brand auf einem Bauernhof in Engerwitzdorf ist der neue Wohntrakt unbewohnbar, die Hilfsbereitschaft im Ort ist groß.

Vor vier Jahren hatte ein junges Paar den Wohntrakt eines stattlichen Bauernhofes in Engerwitzdorf im Unteren Mühlviertel für sich, die drei kleinen Kinder und deren Großeltern neu gebaut. Doch seit Mittwoch ist nichts mehr, wie es war. Teile des Anwesens in der Ortschaft Innertreffling hatten aus zunächst noch unbekannter Ursache Feuer gefangen, worauf der Dachstuhl und ein Teil des Wohnhauses ein Raub der Flammen wurden. Die Schadenssumme dürfte ersten Schätzungen zufolge 200.000 Euro übersteigen. Nun steht die Jungfamilie vor dem Nichts.

Rückblende: Es ist gegen 16 Uhr, als der 34-jährige Familienvater, selbst Mitglied der Ortsfeuerwehr, die Flammen entdeckt. Diese dürften von in der Garage gelagertem Holz ausgegangen sein. Nachdem sich seine Angehörigen unbeschadet ins Freie gerettet haben, versucht er noch selbst, mit dem Gartenschlauch zu löschen, zieht sich dabei aber Verbrennungen am Arm zu. Schon bald wird klar, dass er die Situation nicht alleine bewältigen kann.

"Der Besitzer hat uns selbst alarmiert", sagte gestern der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Engerwitzdorf, Josef Kneidinger. 130 Kollegen von sieben Wehren rücken bei Alarmstufe 2 an. Noch wissen sie nicht, dass sie bis in die Morgenstunden im Einsatz sein werden.

Neben der Brandbekämpfung werden Mauern errichtet, um ein Übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Wirtschaftstrakt zu verhindern. "Es ist uns gelungen, zumindest den Stalltrakt und das große Heulager zu retten", sagte Kneidinger. Das Wohnhaus hingegen ist unbewohnbar geworden. Derart, dass die Familie vorübergehend bei benachbarten Verwandten unterkommen muss.

Dementsprechend groß waren gestern die Betroffenheit und das Mitgefühl in der rund 9000 Einwohner zählenden Gemeinde. Vizebürgermeister Stefan Schöffl (VP) sprach von einem "tragischen Schicksal", aber auch von einer großen Hilfsbereitschaft der Bevölkerung.

Spenden sind unter http://engerwitzdorf-hilft.at/ möglich. 

Nur wenige Stunden nach Abzug der Feuerwehrmänner rückten sämtliche zivile Helfer an, um der Familie mit Schaufel, Besen, Kipper und Bagger bei den Aufräumarbeiten tatkräftig zur Seite zu stehen.

Video: Großbrand in Engerwitzdorf

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