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Die Unterschiede von Papas und Mamas bei der Kinder-Ernährung

Von nachrichten.at/apa, 26. April 2024, 09:56 Uhr
Baby Beikost Essen Brei
(Symbolbild) Bild: Colourbox

WIEN. Die Verantwortung rund um eine möglichst gesunde Ernährung der Kinder lastet in den Familien in Österreich weiterhin vor allem auf den Schultern der Mütter.

Bei einer Umfrage von Vorwerk Österreich und dem Meinungsforschungsinstitut TQS unter 500 Personen gab zwar die Hälfte der befragten Eltern an, dass beide Erziehungsberechtigte für die Ernährung sorgen. In mehr als einem Drittel der Fälle (37 Prozent) waren es jedoch nur die Mütter.

Fragt man Mütter einzeln, sieht die Verteilung überhaupt anders aus: 51 Prozent von ihnen gaben an, allein verantwortlich zu sein. Bei den Einzelbefragungen war nur in einem Prozent der Vater allein für die Ernährung zuständig. "Mütter sind - wie im klassischen Rollenbild verankert - für die Versorgung der Kinder maßgeblich verantwortlich. Auch wenn einige Väter sich bereits für gesunde Ernährung ihrer Kinder einsetzen, gibt es eindeutig Luft nach oben", interpretierte Philipp Kammerer von Vorwerk Österreich.

Eine warme, selbstgekochte Mahlzeit pro Tag

Laut der Umfrage ist es für Mütter wichtiger, dass ihre Kinder mindestens einmal pro Tag eine warme, selbstgekochte Mahlzeit essen (Männer: 64 Prozent, Frauen: 78 Prozent) und vorrangig Wasser trinken (Männer: 41 Prozent, Frauen: 60 Prozent). Sie kochen auch deutlich häufiger: 80 Prozent der Frauen tun dies einmal täglich und 60 Prozent der Männer. Bei Frauen konsumieren die Kinder häufiger Obst (Frauen: 82 Prozent, Männer: 68 Prozent) und Gemüse (Frauen: 68 Prozent, Väter: 52 Prozent).

Mehr Fast Food bei Männern

Männer essen mit ihren Kindern hingegen öfter auswärts in Lokalen (Männer: 45 Prozent, Frauen: 31 Prozent) und konsumieren öfters Fast Food (Männer: 42 Prozent, Frauen: 32 Prozent) sowie Fertiggerichte (Männer: 58 Prozent, Frauen: 43 Prozent). Väter bestellen auch häufiger beim Lieferservice (Männer: 31 Prozent, Frauen: 16 Prozent).

Ein weiterer Trend ist der Einfluss von zeitlichen Ressourcen auf gesunde Ernährung von Kindern. So gibt es Unterschiede zwischen Alleinerziehenden und Nicht-Alleinerziehenden. Demnach essen Alleinerziehende mit ihren Kindern öfter auswärts in Lokalen (Alleinerziehende: 41 Prozent, Nicht-Alleinerziehende: acht Prozent). Auch Fast Food rückt stärker in den Fokus: 33 Prozent der Alleinerziehenden gaben an "mindestens mehrmals pro Woche". Im Vergleich gaben dies nur neun Prozent der Nicht-Alleinerziehenden an. Kinder von Alleinerziehenden konsumieren häufiger Fertiggerichte (Alleinerziehende: 38 Prozent, Nicht-Alleinerziehende: 14 Prozent). Zudem bestellen Alleinerziehende häufiger beim Lieferservice (Alleinerziehende: 51 Prozent, Nicht-Alleinerziehende: 17 Prozent). "Spannend ist, wie sehr die zeitlichen Ressourcen eine Rolle spielen - Ernährung stellt demnach einen großen, zeitlichen Faktor im Familienalltag dar, den Eltern je nach verfügbaren Ressourcen bestmöglich bewältigen", so Kammerer.

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