Erneut Großbrand auf Geflügelhof
HOFKIRCHEN i. TRAUNKREIS. Ein Großaufgebot der Feuerwehren war in den Nachtstunden bei einem Geflügelmasthof in Hofkirchen im Traunkreis im Einsatz: Der Wirtschaftstrakt des Hofes stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in Vollbrand.
Es war gegen 4 Uhr früh, als die Einsatzkräfte zu dem Geflügelhof im Ortszentrum gerufen wurden. Insgesamt kämpften rund 140 Einsatzkräfte von sieben Feuerwehren gegen die Flammen, sagte der Bezirksfeuerwehrkommandant von Linz-Land, Helmut Födermayr Dienstagfrüh. Es galt Alarmstufe 2. Zwei Stunden später wurde Brandaus gegeben.
Erschwert wurde der Einsatz, nachdem durch das Feuer auf dem Dachstuhl des Hühnerstalls die Stromversorgung gekappt wurde. "Dadurch war die Luftversorgung sowie die Klimatisierung für die Tiere gefährdet", sagte Födermayr. "Ohne Luftversorgung sterben die Henderln." Die rund 6000 Masthühner wurden schließlich mit Hilfe einer Notstromversorgung aus dem nahegelegenen Pucking gerettet. "Zum Glück war das Gerät dort direkt im Feuerwehrhaus deponiert."
Der Brand konnte rasch eingedämmt werden, ein Traktor wurde in Sicherheit gebracht. Der Wirtschaftstrakt wurde durch das Feuer komplett vernichtet. Gefährdet war niemand: Die Eltern des Geflügelhof-Besitzers schliefen im angrenzenden Wohnhaus, der Trakt war nicht gefährdet. Der Sohn hatte im Vorjahr einen Brandmelder installieren lassen. Dieser meldete das Feuer per SMS-Warnung.
Nötig wurde der Brandmelder, nachdem der Hof im Vorjahr bereits mehrmals von Brandstiftern heimgesucht worden war. Vier Mal sei es bei versuchter Brandstiftung geblieben, so habe etwa das entzündete Stroh rasch gelöscht werden können, sagte der Bezirksfeuerwehrkommandant. In zwei Fällen - beide Male im vergangenen August - brach der Hof allerdings wie in der Nacht auf Dienstag in Flammen aus. Die Polizei ermittelte bereits damals in Richtung Brandstiftung, vorerst aber ohne Erfolg. Seit Dienstag sind die Einsatzkräfte von Polizei und der Kriminalabteilung wieder verstärkt im Einsatz.
Diese Vorgeschichte sei zumindest in diesem Fall für die Feuerwehrkräfte von Vorteil gewesen, sagte Födermayr: "Wir haben dadurch diesmal die Gegebenheiten bereits gut gekannt, wussten etwa, wo Wasser zu holen ist."
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Wer könnten die Brandstifter gewesen sein? Diese Frage muss gelöst werden - man darf vermuten von welcher Ecke diese kommen könnten ... ich hoffe, dass die Ermittler wissen, in welche Richtung nachgefragt werden muss ... es gibt ja ... ... ja, genau: da muss nachgeforscht werfen! Verstanden?
Quasi ein Glücksfall für die Hofbesitzer,was Besseres kann denen nicht passieren.
Die Versicherung bezahlt den modernen Wiederaufbau des Wirtschaftstraktes.
@ Einheizer: ich finde ihren Eintrag unfassbar! Wie kann man so etwas nur von sich geben!!!??
@Einheizer:
Natürlich ist man froh darüber, wenn das wirtschaftliche Standbein niederbrennt!
Auch wenn ich gegen die Netiquette verstoße, fällt mir dazu nur eines ein: Sie sind mit Abstand der größte Vollkoffer der seinen Mist in diesem Forum von sich geben darf!
Der Neid eines Mindestsicherungsbeziehers?
Klar drum haben die Besitzer auch, wie im Artikel beschrieben, eine Brandmelder installiert?!
Ich glaube eher, dass die Besitzer froh sein dürfen, wenn ihnen nach dem Wiederaufbau nicht die Versicherung aussteigt und sie beim nächsten Brandanschlag wirklich alles verlieren.