Pinterest will mit Börsegang 1,3 Milliarden sammeln
SAN FRANCISCO. Mit dem Fotodienst Pinterest steht das nächste Technologie-Start-up kurz davor, an die New Yorker Börse zu gehen.
Die Aktienpapiere sollen zwischen 15 und 17 Dollar (13,35 bis 15,13 Euro) an Investoren verkauft werden. Dies geht aus dem aktualisierten Börsenprospekt hervor. Damit würde Pinterest rund 1,3 Milliarden Dollar einnehmen.
Bei der Preisspanne gibt sich das Unternehmen aus San Francisco zurückhaltend: Medienberichten zufolge wollte der Dienst ursprünglich die Gesamtbewertung von zwölf Milliarden Dollar aus der vergangenen Finanzierungsrunde im Jahr 2017 erreichen.
Bei Pinterest handelt es sich um eine virtuelle Suchmaschine, bei der Nutzer Ideen, etwa für die Inneneinrichtung oder Urlaube, finden können. Gleichzeitig ist es eine Pinnwand, an der Bilder in verschieden Kategorien geteilt werden können. Eigenen Angaben zufolge hat Pinterest 250 Millionen monatliche Nutzer, die meisten davon außerhalb der USA. 81 Prozent davon sind weiblich.
Geld nimmt Pinterest vor allem durch Werbung ein – durch bezahlte "Pins", die den Nutzern angezeigt werden.
Im vergangenen Jahr hat Pinterest bei einem Umsatz von 756 Millionen Dollar einen Verlust von 63 Millionen Dollar geschrieben.
