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„Wir erleben Zukunft nicht mehr als Verheißung, sondern als Bedrohung“

27. Juli 2018, 19:48 Uhr
Philipp Blom forderte in der Felsenreitschule zu riskantem Denken auf. Bild: APA 

Salzburger Festspiele: Der Historiker Philipp Blom hielt bei seiner Festrede zur Eröffnung ein Plädoyer für eine neue Aufklärung und appellierte an die Leidenschaft.

Wie wird sich Europa entwickeln? Diese Frage dominierte die gestrige Eröffnung der Salzburger Festspiele in der Felsenreitschule.

„Widersprechen wir jenen, die ihre Redegewalt für europäische Untergangsszenarien missbrauchen. Investieren wir unsere rhetorische Stärke, vor allem aber unsere Tatkraft, um die faszinierende Idee eines vereinten Europas wieder voranzutreiben“, sagte Helga Rabl-Stadler, die dem Festival seit 23 Jahren als Präsidentin vorsteht. Bundespräsident Alexander Van der Bellen eröffnete die Festspiele zum zweiten Mal. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung eines geeinten Europa, umso bedauerlicher sei es, dass mit Großbritannien ein Mitgliedsstaat die Union verlasse: „Das ist ein Zeichen an der Wand. Die Vertreter des alten Kirchturm-Nationalismus, deren Weitblick gerade bis zur eigenen Staatsgrenze reicht, spüren Aufwind“, warnte der Bundespräsident. „Hüten wir uns vor freiwilliger Verzwergung.“

Für Kulturminister Blümel war es der erste Salzburg-Termin. Er sehe keinen Grund für einen Europa-Pessimismus, aber „was uns manchmal fehlt, ist etwas Emotionales, ein Zusammengehörigkeitsgefühl.“ Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer warnte davor, Wiederholungen vergangener Katastrophen für ausgeschlossen zu halten – und er stellte die Frage, ob die Menschheit imstande sei, sich zu ändern.

Wir Kinder der Aufklärung

Festredner Philipp Blom appellierte an mehr Leidenschaft und mehr Mut, eine neue Aufklärung einzuleiten. „Wir sind alle Kinder der Aufklärung – das sagen wir gerne über uns. Die Gegenwart widerlegt solche Bekenntnisse, weil es seit Ende des Totalitarismus keinen so weitläufigen Angriff gegen die Aufklärung gegeben hat wie heute... Wir halten uns für überlegen, weil unsere Vorfahren einmal mutig waren“, sagte der Historiker.

Was sei eine Freiheit wert, die darin bestehe, nichts wissen zu müssen? Die Aufklärung sei zur Waffe im Kampf um den Erhalt von Privilegien der Reichen und Mächtigen geworden. Blom: „So wird die Zukunft nicht mehr als Verheißung, sondern als Bedrohung erlebt.“ Der Mensch verhalte sich wie ein Hefepilz, der sich seinem eigenen Ersticken entgegenfresse. Es bedürfe einer neuen Lust am riskanten Denken. Nur wer dazu bereit sei, „kann Teil einer Zukunft werden, in der es sich zu leben lohnt. Nicht als Kind oder als Erbe, sondern als Teil der Natur, als empathischer Primat – und aus Leidenschaft für ein gutes Leben.“ (pg)

Video: In seiner Eröffnungsrede bei den Salzburger Festspielen warnte der Historiker und Schriffsteller Philipp Blom vor der Rückkehr zu Nationalismen.

Video: Eröffnung der Salzburger Festspiele

Die Salzburger Festspiele 2018

Die Salzburger Festspiele sind eröffnet. Bis 30. August finden an 42 Tagen vier Theater-Produktionen, zwei konzertante und sechs szenische Opern sowie 89 Konzerte statt.

Wer keine Karte ergattert hat, der kann sich die Festspiele kostenlos auf Großleinwand bei den traditionellen Siemens-Festspielen auf dem Salzburger Kapitelplatz ansehen.

  • 18 Standorte werden heuer in Salzburg und in Hallein bespielt.
  • 60,9 Millionen Euro beträgt das Budget der Festspiele 2018.
  • 97 Prozent betrug die Sitzplatzauslastung im vergangenen Jahr.
  • 206 Aufführungen sind insgesamt angesetzt. Darunter auch 20 Aufführungen im Kinderprogramm.
  • 215 Millionen Euro beträgt die österreichweite Wertschöpfung der Festspiele – laut einer 2016 in Auftrag gegebenen Studie.
  • 430 Euro kostet diesen Sommer die teuerste Festspiel-Karte (für die Opern „Zauberflöte“, „Salome“ und „Pique Dame“). Die günstigste Karte für diese drei Opern kostet 30 Euro.
  • 224.054 Karten wurden aufgelegt. 2017 waren Besucher aus 79 Nationen zu Gast.

Zitate von der Eröffnung der Festspiele

"Widersprechen wir doch jenen, die ihre Redegewalt für europäische Untergangsszenarien missbrauchen.“
Helga Rabl- Stadler, Präsidentin der Salzburger Festspiele

„Im Welt-Maßstab ist jeder Mitgliedsstaat der Europäischen Union zu klein, um eine Rolle zu spielen. Hüten wir uns also vor freiwilliger Verzwergung.“
Alexander Van der Bellen, Bundespräsident

„Salzburg ist der perfekte Ort, um die europäische Identität auf Basis der Kunst und Kultur hochzuhalten. “
Gernot Blümel, Kulturminister

„Der zu hohe Cholesterinspiegel und die Kurzatmigkeit im Fitnessstudio beschäftigen uns mehr als die Katastrophen von damals. “
Wilfried Haslauer, Landeshauptmann von Salzburg

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44  Kommentare
44  Kommentare
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sol3 (13.727 Kommentare)
am 29.07.2018 11:56

Die Bedrohung durch Hurraschreier ist mehr als real, siehe Spanien.

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linz2050 (6.587 Kommentare)
am 29.07.2018 11:58

Glaubst das der Partytourist dann Österreich überschwemmt?

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 29.07.2018 11:56

Die Alibi-Freundin von Kurz hat wohl die Salzburger Festspiele mit
einer Faschingsveranstaltung verwechselt. So bekleidet kann sie höchstens in den Wiener Simpl gehen oder am Donaukanal flanieren.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 29.07.2018 21:01

Festspiele haben die Aufgabe, über den Tellerrand zu schauen und die Herzen der Menschen um 10% zu verbessern! Es hat auch der junge Bundeskanzler Sebastian Kurz für den Besuch der Salzburger Festspiele eine gewisse Toleranz verdient und seine Lebenspartnerin war bezaubernd, es ist doch nicht so einfach, mit diesen jungen Jahren in der ersten Reihe zu stehen und jetzt steht einmal das junge Paar für diese "Salzburger Festspiele" unter meinen Schutz! Ich bitte um Verständnis und wünsche schöne Festspiele auf allen Bühnen von Österreich, da sind enorme Bemühungen und Leistungen geschehen! Chapeau Österreich!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 29.07.2018 11:37

Alle die blöd schreiben sollten das neue Buch von Madeleine Albright lesen, vielleicht werdet ihr dann aus dem Taumel munter,denn Euch Basti Strache Kickl Gudenus Kitzmüller und Co versprechen

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 29.07.2018 07:26

„Wir erleben Zukunft nicht mehr als Verheißung, sondern als Bedrohung“
Ja das wollen viele nicht hören - auch ich habe noch vor paar Jahren geglaubt es geht immer weiter aufwärts - doch jetzt mit dem Klimawandel (vom Trump noch immer geleugnet) und der stetig steigenden Weltbevölkerung (in der immer mehr verhungern und von uns ausgesperrt werden) ist es eine Frage der Zeit wann unser Ende kommt.
Die "moderne" Landwirtshaft mit den Giften auf den Feldern und Eingriff in die Natur der Fortplanzung ist deren Folgen abzusehen.
Auch werden die Menschen immer älter und brauchen Pflegehilfen, was nicht mehr gewährleistet wird - anscheinend möchten auch die Regiernden diese menschlichen Idealisten, die sich für andere aufopfern, nicht mehr, denn sonst müssten sie mehr in den Kliniken und Altenheimen einstellen und besser bezahlen.

Ja die Zukunft ist für die folgenden Generationen nicht mehr so selbstverständlich wie sie von den Regierenden gepriesen wird. Die Wahrheit wäre deren Untergang.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 29.07.2018 10:14

Machen Sie sich keine Sorgen um die Alten.

Die Politik löst das Problem schon:

2017 sind in Ö schon mehr als 500 Menschen den Hitzetod gestorben. Ich nehme an, vorwiegend Alte und Freiluftarbeiter.

Wenn also weiterhin recht viel zu Klimagipfeln und D€U-Gipfeln geflogen und die Welt mit warmer Luft aus Politikermündern verpestet wird, lösen sich Pflege- und Pensionsprobleme ganz von selbst.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 29.07.2018 11:55

sie machen sich keine Sorgen um die Alten - die dürfen verrecken? Ihre Eltern dürfen verrecken und sie werden nicht alt....

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Selten (13.716 Kommentare)
am 29.07.2018 17:09

Wenn man nicht "Ironie off" hinschreibt, seid´s ganz verwirrt, ihr armen Hascherl.

Aber vielleicht tut´s eurem wetterbedingt niedrigen Blutdruck eh gut, wenn Ihr euch grundlos aufregt, desperata und unterstrom.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 29.07.2018 16:44

ihnen ist jetzt schon die
Hitze in den Kopf gestiegen?
no donn is recht!!
passt für sie!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 29.07.2018 05:38

Die Realität spielt sich gerade an Spaniens Küsten ab, aber davon haben die Träumer keine Ahnung.

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linz2050 (6.587 Kommentare)
am 29.07.2018 11:57

Wieso hast Angst das die Touristenströme von Lloret de Mar zu uns kommen?

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Selten (13.716 Kommentare)
am 28.07.2018 10:19

Salzburger Festspiele,

die Krönung der inflationär aus dem Boden wachsenden Sommerfestspiele.

Und der Zweck?

Erstens wollen Künstler und auch Staatskünstler zwecks Vermögenserwerb gut subventioniert sein.

Zweitens lässt sichs dort unter dem Deckmantel Kunst und Kultur trefflich an der Verfilzung eben dieser mit Politik und Wirtschaft und auch an der der beiden letzteren weben.

Daher werden die politischen Eröffnungsredner immer mehr und deren Reden immer unverschämter kunstfremd.

Zum Glück besteht in der Regel das Auditorium nicht aus kunstsinnigen Ticketzahlern, sondern aus auf unsere Kosten eingeladenen Freunden, denen es durchaus guttut, periodisch wiederkehrend auf die gemeinsame Sache eingeschworen zu werden und sich der gegenseitigen Unterstützung zu versichern.

Im Grunde kein großer Unterschied zu anderen Gipfeltreffen, die ja auch wir bezahlen.

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LASimon (11.304 Kommentare)
am 28.07.2018 16:18

Da Kunst nicht im luftleeren Raum existiert, ist jede Kunst auch politisch. Parteipolitische Kunst (zB Agitproptheater der 1920er) dagegen ist Parteipolitik mit künstlerischen Mitteln.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 29.07.2018 10:27

Politisch und politisch ist aber ein Unterschied.

Das Phänomen unsere Zeit ist aber, dass Kunst jetzt in einem ganz anderen Sinn "politisch" ist.

Früher gab es sozialkritische Literaturströmungen und politisches Kabarett - da ging es primär um das Aufzeigen von Missständen mit dem Ziel Veränderung.

Heute greifen die Künstler Schlagworte der Tagespolitik unkritisch auf, reden dabei den Machthabern zeitgeistig nach dem Mund - da geht es primär um Subventionen.

Bei jeder Preisverleihung, bei jeder Empfehlung von Büchern oder Filmen in den Medien kann man beobachten, dass ausschließlich das vorgestellt wird, was gewünschte Schlagworte enthält und das positiv thematisiert, was politisch erreicht werden soll.

Heute sind die Künstler willfährig und finanziell gut gestellt und, wenn sie es recht anstellen, garantiert schon zu Lebzeiten echte Stars.
.

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( Kommentare)
am 28.07.2018 10:15

„was uns manchmal fehlt, ist etwas Emotionales, ein Zusammengehörigkeitsgefühl.“ - sagt da Blümel - ja, des fehlt bei ihm.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 28.07.2018 10:05

SF
Sommerfrische, Kultur, Historie, Urbanität, wo die Kunst ein immer kleineres Feigenblatt für den Hauptzweck, das Verweben „günstiger“ Beziehungen zwischen Kunst, Wirtschaft und Politik wird.

Daher auch immer unverschämter interessenspolitische Eröffnungsreden – heuriges Thema, dem Ratsvorsitz sei gedankt, Huldigung Europas.

Was man der Öffentlichkeit unter falschem Label mit gehirnwäscheartigen Mantren mit einem gewissen ängstlichen Unterton einzubläuen versuchte, war wieder einmal die D€U:

Der kaunertaler Einmal-Trachtenträger erweiterte seine D€U-lastig-antinationale Standardrede, „… Kirchturm-Nationalismus, … Weitblick gerade bis zur eigenen Staatsgrenze …, spüren Aufwind“ um sein Bedauern über den Brexit.

Der bezahlte Festredner mit Beziehungen zum Standard und zu Ö1, nahm Fischlers Schlagwort des vorvergangenen Forum Alpbach „Neue Aufklärung“ auf.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 28.07.2018 10:05

...

Motiviert durch die Wortfolge „Privilegien der Reichen und Mächtigen“ sollen wir mutig zusammenstehen auf dass „wir Kinder der Aufklärung“, wie alternativlos geplant, endlich als empathische Primaten in der Natur aufgehen können, denn Totalitaristen, also Demokratiefeinde, die ausgrenzen, töten, Verfassung und Grundrechte mit Füßen treten wie die Nationalsozialisten und Stalinisten, greifen unter dem Deckmantel der Aufklärung in breiter Front den demokratischen Rechtsstaat an,.

Wenn einer hinterfragend, ob sich die Menschheit überhaupt ändern könne vor „Wiederholungen vergangener Katastrophen“ warnt und zugleich der andere „Hüten wir uns vor freiwilliger Verzwergung“ sagt, sollte jeder erkennen, was es geschlagen hat.

Für mich stellt sich die Frage, wer hier „Lust am riskanten Denken“ hat und ob diese Lust guttut.

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Proking (2.664 Kommentare)
am 28.07.2018 12:51

Hoffentlich haben noch viele andere die Thematik der Verzwergung mit ansteigendem Angstgefühl so wie Sie verstanden. Wenn ich könnte, würde ich ich Ihnen zu jedem Kommentar mehrere Punkte zuteilen!

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rmach (15.107 Kommentare)
am 28.07.2018 18:22

Auch ich lese gerne solche Kommentare. Ich würde mich aber noch mehr darüber freuen, wenn diese auch mit einem Lösungsansatz enden würden. Analysten haben und hatten wir schon viele, sogar berühmte wie Marx und andere. Nur fehlten die praktikablen Lösungen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 29.07.2018 10:34

Ich bin kritischer Leser und Bürger und nicht einer der vielen Berater und Experten und der neu aufkommenden Festredner.

Ich kritisiere in der Hoffnung, dass dem einen oder anderen hier vielleicht etwas Dienliches zur Totalmisere einfällt.

Habe mich lange mit Totalitarismus, Aufklärung, der Vita und den Publikationen Bloms und den Reden Van der Bellens auseinandergesetzt, ehe ich geschrieben habe.

Für Diplomarbeitsdimensionen fehlt mir leider die Zeit.

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LASimon (11.304 Kommentare)
am 28.07.2018 11:56

Kennten Sie Herrn Blom, wüssten Sie, dass das Thema "Aufklärung" ihn schon seit vielen Jahren umtreibt. In einer Zeit, in der das triuphierende Dummschwätzen & der Stolz auf die eigene Ignoranz (also die selbstverschuldete Unmündigkeit) sich besonders hervortun, ist dieses Thema besonders aktuell.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 29.07.2018 10:28

Ich kenne Herrn Blom.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 29.07.2018 05:47

Schwachsinn für viel Geld - also genau richtig.

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 28.07.2018 09:54

Superruss; was ist eigentlich ihr Anliegen, was wollen sie uns mit ihren extrem rechten Posts sagen? Wenn ihnen die Demokratie nicht gefällt, dann wandern sie doch in einen totalitären Staat aus. Sie sind dann glücklich, und wir sind es auch. Ich wünsche ihnen eine gute Reise!

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Superruss (1.085 Kommentare)
am 28.07.2018 05:06

Exakt soviel Schmarrn verbreitet wie die Rote ORF Lu Lu Lurenz- Dietelbacher scheinheilige fragen gestellt hat . Und speziell der Raucher Präsident mit seinen Ansagen ist doch für die Ösis nicht mehr tragbar bei den Fadenscheinigen Meldungen des Gefärbten Unabhängigen .

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tourrabe (643 Kommentare)
am 27.07.2018 21:06

Ich vermute einmal, dass die eindeutigen Hinweise von Herrn Blom gefliessentlich ueberhoert wurden. Seine Rede passt nicht in die Denkschemata der derzeitigen Pseudointelligenzia. Wenn unser Herr VdB von einer Verzwergung der EU spricht, dann ist das verstaendlich. Als ehemaliger Kommunist, spaeter Sozialist und dann als Gruener ist ihm alles zuwider, was der marxistischen Ideolgie widerspricht. Dass sich gerade so Zwerge wie die Schweiz, Liechtenstein oder Norwegen als Nicht-EU-Mitglieder wesentlich besser entwickelt haben, ist seiner Hammer-und-Sichel-Denke entgangen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.07.2018 23:33

So ideologisch sehe ich das gar nicht grinsen

Nsch meiner Sicht geht es nur auf die dümmliche, verantwortungslose Vergesellschafterei hin, um die auch dieser Modephilosoph wieder "um den Brei herum" mit edlen Wörtern schwätzt: DES KAISERS NEUE KLEIDER sozusagen. Die Medien müssen brav mitschwätzen und zensieren traurig

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LASimon (11.304 Kommentare)
am 28.07.2018 12:05

Wer eine Meinung hat, braucht nicht notwendigerweise eine Ahnung.
(1) Dass die 3 von ihnen genannten Staaten qua EWR-Mitgliedschaft bzw durch ein Vertragsbündel mehr oder minder EU-Mitglieder ohne Sitz & Stimme sind, ist Ihnen bis heute wohl entgangen.
(2) Dass Norwegen durch allmählich zu Ende gehende Ölquellen bzw die Schweiz & Liechtenstein durch zunehmend skandalisierte Geschäftspraktiken noch wirtschaftliche Vorteile lukrieren, ist unbestritten.
(3) Der Bundespräsident bezog sich auch nicht auf die wirtschaftliche Entwicklung, sondern auf die Bedeutung & den Einfluss, den die einzelnen (europäischen) Nationalstaaten heute im Weltumfang noch haben: nämlich keinen. Die USA unter Trump demonstrieren das täglich. China geht da subtiler, aber nicht weniger effektiv vor. Wer selbst keinen Einfluss auf die Regelgestaltung hat, muss die Regeln anderer befolgen.

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diegedankensindfrei (1.700 Kommentare)
am 27.07.2018 20:23

So viel schönes Gerede, da wird mir ganz schlecht. Diese Angehörigen einer Pseudo-Elite reden sich die Zustände in der EU und in der ganzen Welt so lange schön, bis ihnen alles um die Ohren fliegt. Das ist regelrecht ein Tanz auf dem Vulkan. Und VdB mitten drinnen. Das ist die Gesellschaft, in der er sich wohlfühlt. Mit den normalen arbeitenden Menschen hat der nichts mehr am Hut.

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LASimon (11.304 Kommentare)
am 28.07.2018 16:33

Politiker sind also weder normal noch arbeiten sie. Wollen Sie uns das mitteilen?
Dass Politiker nach einiger Zeit den Kontakt zu "Mann/Frau auf der Strasse" verlieren, ist unbestritten. Das hängt auch [!] damit zusammen, dass wir ihnen die dafür notwendige Zeit nicht einräumen: Wir wollen zu jedem Furz sofort eine Stellungnahme von ihnen hören. Und zu jedem gerade aufgetauchten echten oder vermeintlichen Problem sollen sie sofort eine Lösung haben. Daneben sollen sie sich noch "profilieren", weil wir sie sonst nicht "kennen" & daher auch nicht wählen. All das muss man nicht "Arbeit" nennen, aber es macht auch müde.
Gegenbeispiel: Viele Abgeordnete zum EU-Parlament verbringen ihre Zeit mit produktiver Arbeit - zB liegen der östereichischen Ratspräsidentschaft 35 beschlussfähige Dossiers vor. Nachdem sie aber medial bei uns nicht präsent sind, "kennen" wir sie nicht.

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Schuno (6.605 Kommentare)
am 27.07.2018 18:41

Waren bei den Salzburger Festspielen schon immer so viel Sicherheitsvorkehrungen notwendig?

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.07.2018 23:42

Da kann ich mich an "Nebengespräche" mit meinen alten Kunden erinnern grinsen

Die Opern und Salzburg besonders sind ein "Segen für die Wirtschaft". Man glauberts nicht, wie viele kunstbegeisterte Entscheider mit Anhang dort gesichtbaden dürfen.

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 27.07.2018 18:38

Ich hab mir seine Rede angehört. Ein paar gute Ansätze, aber er verrennt sich in seinen fixen Denkformen. Dadurch entstand keine Linie des Vortrags sondern ein Hackenschlagen von einer Sichtweise zu einem anderen Irrtum. Schade um die ungenützte Zeit. Hätte mehr sein können!

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.07.2018 16:58

Das mit der Aufklärung verstehe ich seit der Schulzeit anders:

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.

Dem Kant arbeiten die internationalen und die nationalen Sozi mit aller ihnen verfügbaren, politischen und universitären Macht entgegen.

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( Kommentare)
am 27.07.2018 17:35

Jago,
Emanuel Kant glaube ich ist mehr als du ihn bezeichnest und wie wir leider gelernt haben, als ein Aufklärer der selbstverschuldeten Unmündigkeit. Im 18.Jhdt. gab es nur das Obrigkeitsdenken. Du wurdest etweder so oder so geboren Das war einfach nicht anders denkbar.

Erst Kant war der Denker der Aufklärung, dessen Grundsatz neu war: [b]"Habe mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Heute sind es, wie im Artikel erwähnt Faulheit und Feigheit, sich des eigenen Verstandes zu bedienen. So verstehe ich die Gedanken der Eröffnung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.07.2018 20:20

Dann hätte er ja nicht "unverschuldet" geschrieben und "habe Mut".

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observer (22.216 Kommentare)
am 27.07.2018 14:01

Viel Bla Bla einer sich elitär fühlenden Gesellschaft, die von
den Normalos so weit weg ist, wie der Mond von der Erde und selbst verzwergt ist - im Vergleich zu der Mehrheitsgesellschaft. Viele von denen verachten im Inneren die,die nicht ihrem erlauchten Kreis angehören. Nutzt ihnen aber nichts, die demokratische "Musik" wird von den anderen gemacht, ob sie ihnen nun gefällt oder nicht.

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vinzenz2015 (46.286 Kommentare)
am 27.07.2018 16:57

@ observierter
Viel Bla Bla eines sich elitär fühlenden users,
der von
den Normalos so weit weg ist,
wie der Mond von der Erde und
selbst verzwergt ist -
im Vergleich zu der Mehrheitsgesellschaft.
Viele von solchen usern
verachten im Inneren die,
die nicht ihrem erlauchten Kreis angehören.

So schauts aus!

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.07.2018 17:01

Wo sind denn eure Hüterhunde, die roten, Nützlichen Idioten?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 28.07.2018 01:00

Kreativ is a net der Vinzi.

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( Kommentare)
am 27.07.2018 17:18

observer,
Du schreibst: "einer sich elitär fühlenden Gesellschaft, die von den Normalos so weit weg ist, wie der Mond von der Erde".
Nicht nur der Mond ist von der Erde entfernt. Genauso weit ist auch die Erde vom Mond entfernt. Was soll schlecht sein an einer Gesellschaft, welche elitär ist, welche sich mit anderen Dingen beschäftigt? Es schadet eben oft nicht, daran zu erinnern, dass die Erde genauso weit vom Mond entfernt ist, wie der Mond von der Erde entfernt ist.

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Orlando2312 (22.320 Kommentare)
am 28.07.2018 09:22

"Nutzt ihnen aber nichts, die demokratische "Musik" wird von den anderen gemacht,..."

Kommt Ihre demokratische Musik von Gabalier, Helene Fischer & Co?

Es gibt da ja auch den alten Spruch: Fresst Scheisse, Milliarden Fliegen können sich nicht irren.

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LASimon (11.304 Kommentare)
am 28.07.2018 13:24

Ihre demokratische Musik erinnert mich in letzter Zeit stark an das Glöckchen von Pawlows Hund. Die Regierung muss nur die Worte "Islam", "Türkei", "Asyl/Migration" fallen lassen - schon beginnt Ihre Mehrheitsgesellschaft zu sabbern.

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