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Schule ist für Kinder mit Diabetes oft problematisch

Von OÖN, 31. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Schule ist für Kinder mit Diabetes oft problematisch
Auch Kinder können bereits an Diabetes erkranken. Bild: (colourbox)

Bessere Aufklärung soll jungen Diabetikern das Leben erleichtern

Rund 3000 Kinder in Österreich haben Typ-1-Diabetes. Bei häufiger und notwendiger Kontrolle des Blutzuckerspiegels sowie des ständigen Insulinbedarfs können in Kindergarten und Schule erhebliche Probleme auftreten. Eine Kampagne – mit Beteiligung des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger und der Österreichischen Diabetes Gesellschaft – soll jetzt besser aufklären.

"In Österreich sind rund 1600 Schulkinder betroffen. 95 Prozent davon sind Typ-1-Diabetiker. Pro Jahr steigt die Zahl um 3,6 Prozent", sagte die Wiener Diabetologin Alexandra Kautzky-Willer bei einer Pressekonferenz in Wien. Bei Typ-1-Diabetes handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die nichts mit Übergewicht zu tun hat. Die Gabe von Insulin ist die einzige Therapieform. Bei einem Drittel der Betroffenen wird die Diagnose erst bei einem potenziell lebensgefährlichen Ketoazidose-Zwischenfall (Stoffwechselentgleisung durch Insulinmangel mit extremen Blutzuckerwerten) gestellt.

Vertreter von Selbsthilfegruppen berichten, dass Eltern mit einem zuckerkranken Kind oft mehrere Kinderkrippen, -gärten oder Schulen abklappern müssen, bis das Kind in eine solche Institution aufgenommen wird. Es gebe erhebliche Ängste bei den Pädagogen. Oft würden Haftungsfragen als Argument angeführt.

Seit 2017 ist dieses Argument für die Schulen aber nicht mehr stichhaltig. Die Ausübung ärztlicher Tätigkeiten durch Lehrpersonen werde im Gesetz als Ausübung von Lehrer-Dienstpflichten festgehalten. Das bedeute eine rechtliche Absicherung des Lehrpersonals, heißt es in einem neuen Positionspapier der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde und der Diabetes Gesellschaft.

"Es gilt, die Pädagoginnen und Pädagogen im Kindergarten- und im Schulbereich zu sensibilisieren", betonte Alexander Biach, Chef des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger. Etwa 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes sind in Österreich mit Insulinpumpen versorgt. 40 bis 45 Prozent tragen die Blutzucker-Sensoren, welche auch Alarm schlagen können, wenn eine Unter- oder Überzuckerung aufzutreten droht.

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