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Schauspieler Volker Bruch tritt Querdenker-Partei bei

05. Mai 2021, 00:04 Uhr
Schauspieler Volker Bruch tritt Querdenker-Partei bei
Volker Bruch in der Rolle des Gereon Rath in "Babylon Berlin" Bild: ARD/Sky

Der Deutsche ist Mitinitiator von "#allesdichtmachen.de"

Volker Bruch, deutscher Schauspieler ("Babylon Berlin") mit Linzer Mutter, soll gemeinsam mit Jan Josef Liefers und dem Autor und "Tatort"-Regisseur Dietrich Brüggemann einer der Mitinitiatoren der umstrittenen Aktion "#allesdichtmachen.de" gewesen sein. Dabei äußerten Ende April rund 50 Schauspieler aus Deutschland und Österreich in kurzen Satire-Videos ihren Unmut über die Corona-Maßnahmen der jeweiligen Regierung.

Jetzt wurde bekannt, dass Bruch einen Antrag auf Mitgliedschaft in der Protestpartei "Die Basis" gestellt hat. Das bestätigte der Medienbeauftragte der Partei, David Claudio Siber, dem deutschen Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Bruchs Parteimitgliedschaft sei aber noch nicht vollzogen, da er noch abschließend identifiziert werden müsse.

Die Partei "Die Basis" hatte sich im vergangenen Jahr als Reaktion auf die Corona-Maßnahmen gebildet und wird der so genannten Querdenker-Szene zugeordnet. Die deutsche Recherche-Plattform "netzpolitik.org" berichtet, dass die Partei bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg ein Prozent der Stimmen bekommen habe. Bundesweit spiele sie bisher keine Rolle. Angeschlossen hätten sich jedoch etwa Markus Haintz, Aktivist der vom deutschen Verfassungsschutz beobachteten "Querdenken"-Gruppe Ulm, Wolfgang Wodarg, der Verschwörungsmythen verbreitet haben soll, der Epidemiologe Sucharit Bhakdi und der Anwalt Reiner Fuellmich, der eine Sammelklage gegen den Virologen Christian Drosten eingebracht hatte, wie der "Tagesspiegel" berichtet.

Auch am Set für die vierte Staffel der Serie "Babylon Berlin" hat Bruch einen Sonderstatus, nachdem er eine ärztliche Befreiung vom Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes vorgelegt hatte. Auf Instagram schreibt Bruch, eine Maske zu tragen sei ihm aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich. Dies sei einer der Gründe, weshalb er angefangen habe, den Sinn der Maßnahmen zu hinterfragen.

Außerdem unterstützten Bruch und seine Lebensgefährtin, die aus Wien stammende Schauspielerin Miriam Stein ("Landkrimi Steiermark"), die Initiative "Stimmen unserer Mitglieder", die lange ein den Holocaust verharmlosendes Corona-Statement auf ihrer Seite hatte.

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