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OÖN-Pärchen tanzt heute ganz groß auf

Von Valerie Hader, 03. März 2011, 00:04 Uhr
OÖN-Pärchen tanzt heute ganz groß auf
Die strahlenden Sieger des Opernball-Castings Bild: Wakolbinger

Frack und Kleid sind gebügelt, die Schuhe geputzt, und schön langsam steigt auch die Nervosität bei Michaela und Lukas Köchler – denn das OÖN-Opernball-Pärchen hat heute Abend seinen großen Auftritt.

Gemeinsam mit 159 weiteren Debütantenpaaren werden Michaela und Lukas Köchler aus Arnreit den Ball der Bälle in der Wiener Oper eröffnen. „Die Plätze am Parkett wurden ausgelost, wir tanzen in Reihe 32 auf der linken Seite“, sagt Lukas Köchler.

Die intensiven Proben am vergangenen Wochenende haben den beiden sehr gut gefallen. „Sie waren zwar ziemlich anstrengend, aber die Vorfreude auf den Ball ist seither noch viel größer geworden“, erzählt Lukas Köchler. „Die Choreografie taugt uns nämlich sehr, ich bin mir sicher, dass die Eröffnung ganz toll ausschauen wird, vor allem von oben.“

Angst zu stolpern hat er nicht. „Es bringt sowieso nix, wenn ich mir vorher schon Sorgen mache“, sagt er. „Aber wir nehmen die Sache wirklich sehr ernst und werden uns total darauf konzentrieren, alles richtig zu machen“, sagt er. Den Ball selbst wollen die beiden jungen Mühlviertler dann so richtig genießen. „Wir möchten uns nach der Eröffnung die Oper anschauen, die ganzen Bars, viel tanzen, und vielleicht treffen wir ja auch ein paar Prominente. Vielleicht ergibt es sich ja, dass wir mit dem einen oder anderen ein bissl plaudern können.“ Opernball-Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh haben sie schon kennengelernt. „Sie war sehr sympathisch“, sagt Michaela. Auf jeden Fall haben die beiden die Gelegenheit, Ludwig Scharinger zu treffen. Der oberösterreichische Raiffeisen-Chef hat Michael und Lukas in seine Loge eingeladen. „Wahrscheinlich, weil wir genau wie er aus Arnreit stammen“, sagt Lukas Köchler. „Das ist eine große Ehre für uns.“

Eltern, Freunde und Verwandte der Geschwister werden sich den Ball von der Couch aus ansehen. „Weil sie uns so bestimmt viel besser sehen können.“ Die Geschwister wollen auf alle Fälle bis in der Früh durchhalten. „Denn wer weiß: Es kann ja immerhin sein, dass es das einzige Mal ist, dass wir auf den Opernball kommen.“

Ein kostspieliges Vergnügen

Welche Ausgaben hat ein Pärchen, das auf den Ball der Bälle geht? Die OÖNachrichten haben es ausgerechnet und sind auf eine Summe von knapp 2000 Euro gekommen.

Wer auf den Opernball gehen möchte, braucht schon für die Vorbereitungen einiges an Geld. So zum Beispiel für die Abendrobe. Ein Kleid, das für den Ball der Bälle geeignet ist, ist bei „harry + sally“ in Linz ab 400 Euro zu haben. Dazu kommen Schuhe, die sich mit etwa 100 Euro zu Buche schlagen.

Unerlässlich für die Dame ist außerdem ein Friseurbesuch samt Make-up für die Ballnacht. Für beides sollte sie mit etwa 100 Euro auskommen. Die Ballausstattung für den Herrn macht 399 Euro für einen geliehenen Frack (bei harry + sally) aus und 139 Euro für passende Schuhe.

Dazu kommen die Eintrittskarten für den Opernball, die für zwei Personen 460 Euro kosten. Für die günstigsten Tischplätze zahlt das Paar noch einmal 160 Euro. Gönnen sich die beiden Ballbesucher ein Fläschchen Sekt (150 Euro) und je ein Paar Würstel (je 9,50 Euro) für den kleinen Appetit zwischendurch, dann müssen sie dafür 169 Euro hinlegen.
Alles in allem braucht ein Paar, das nicht allzu verschwenderisch mit seinem Budget umgeht, 1927 Euro für den Wiener Opernball 2011.     (gul)

So kommt der Herr gut in seinen Frack

Will der Mann am Opernball eine gute Figur machen, muss er im Vorfeld einiges beachten. Denn die Schuhe vor dem Hemd anzuziehen, mag seltsam anmuten, ist für einen richtigen Auftritt im Frack aber unentbehrlich, wie Rudolf Niedersüß, Geschäftsführer des traditionsreichen Wiener Herrenausstatters Knize, weiß. „Der Schuh-Trick ist notwendig, da das Zubinden der Schuhbänder mit dem steifen Frack-Hemd äußerst mühsam werden kann“, sagt er. Eine weitere Besonderheit des „Königs der Nacht“ ist der relativ hohe Schnitt der Hose – bei Knize vier Zentimeter höher als normal. „Jeder sagt ,Huch, so würd’ ich nie eine Hose tragen‘, aber beim Frack muss es so sein“, erklärte Niedersüß. Denn der Frack wirke nur dann gut, wenn die Beine lang erscheinen. Deshalb seien Hosenträger und eine hohe Weste unbedingt notwendig.

Die strahlenden Sieger des Opernball-Castings

Die OÖNachrichten suchten Ende des Vorjahres gemeinsam mit der danceschool Horn ein junges oberösterreichisches Paar, das den Wiener Opernball eröffnen wollte. 38 Damen und Herren hatten sich beworben, am Ende konnten Michaela (18) und Lukas Köchler (19) die prominent besetzte Jury mit ihrem Charme, ihrer Natürlichkeit und ihrem tänzerischen Können überzeugen. Zum Sieg dazu gab’s für die 18-jährige Maturantin ein Kleid von „harry+sally“ (vormals Linzer Brautsalon) geschenkt, ihrem Bruder, der zurzeit seinen Zivildienst leistet, wird kostenlos ein Frack zur Verfügung gestellt. Passende Schuhe für ihren heutigen Auftritt am Tanzparkett lieferte das Schuhhaus Neundlinger in St. Veit/Mühlkreis.

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( Kommentare)
am 04.03.2011 14:04

"Auf jeden Fall haben die beiden die Gelegenheit, Ludwig Scharinger zu treffen. Der oberösterreichische Raiffeisen-Chef hat Michael und Lukas in seine Loge eingeladen. „Wahrscheinlich, weil wir genau wie er aus Arnreit stammen“

Nun wissen wir, woher der Wind weht. Scharinger hat augenscheinlich wieder sein Händchen im Spiel gehabt. Bedauerlich, dass die oön nicht unabhängig sein können, aber das ist ja nichts neues, immerhin leben wir in (Ober)-Österreich.

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