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Das heimische Möbelgeschäft läuft trotz Krise besser als im Vorjahr

Von Von Alexander Zens, 09. Mai 2009, 00:04 Uhr
Das heimische Möbelgeschäft läuft trotz Krise besser als im Vorjahr
Kunden möchten bei Möbeln intelligente Funktionen.}Erich RittVerkaufsleiter Anrei Bild: OÖN/az

WELS. Möbel müssen nicht nur gut aussehen, sondern vor allem „funktionieren“ und einen Zusatznutzen bringen. Dieser Trend zeigte sich bei der Welser Möbelfachmesse.

„Je schlechter die Zeiten sind, desto eher halten sich die Leute zuhause auf“, sagt Rudolf Graf, Verkaufsleiter beim Timelkamer Matratzenhersteller sembella. Darum geht es der Möbel- und Einrichtungsbranche gut. Die Menschen investieren ihr Geld derzeit gerne in feste Werte.

Zu den Trends: Kunden möchten bei Möbeln intelligente Funktionen, sagt Erich Ritt, Verkaufsleiter bei Anrei in Pabneukirchen: „Tische, die mit zwei Fingern ausgezogen werden können oder Zirbenholz im Schlafzimmer, das positiv auf den menschlichen Organismus wirkt.“

Bei Küchen seien klassische Holzküchen stark, es gehe aber auch in Richtung wertiger Kunststoff und Lack auf wasserlöslicher Basis, sagt Herbert Traxler, Geschäftsführer von FM Küchen in Freistadt: „Offene Küchen als Kommunikationszentren werden immer wichtiger.“

Der Zusatznutzen von Einrichtungsgegenständen bringt’s. Das bestätigt Herbert Strassl, Verkaufsleiter bei sedda in Wallern: „Man muss bei Polstermöbeln aber nicht auf Optik oder Design verzichten.“

Reinhard Obermayr, Verkaufsleiter bei Joka in Schwanenstadt, sagt: „Funktionelle Möbel, die besonders der Entspannung dienen, werden immer beliebter.“ Bei sembella heißt es, antibakterielle Matratzen würden dem steigenden Hygienebedürfnis entsprechen.

(Noch) keine Krise spürbar

So gut wie alle Firmen, die auf der Messe sind, sagen, dass es ihnen sehr gut geht. Viele liegen bei Auslastung, Aufträgen oder Umsatz sogar über den Vorjahreswerten. Nicht nur das geänderte Anlegerverhalten, auch der Konsolidierungsprozess der vergangenen Jahre trägt dazu bei. Der Kuchen wird auf weniger Hersteller verteilt.

Die bisher letzte Möbelfachmesse fand vor mehr als zehn Jahren in Salzburg statt. „Da gab es noch mehr als 100 Aussteller, heute sind es keine 50 mehr“, sagt Strassl von sedda.

Heuer hat es der oberösterreichische Möbel- und Holzbaucluster gemeinsam mit den Firmen geschafft, wieder eine Messe zu organisieren. Der Zulauf war bestens, weit mehr als die erhofften 1500 Fachbesucher sind seit vergangenen Mittwoch gekommen. Heute ist der letzte Messetag.

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