US-Regierung droht Mexiko mit Strafzöllen
MEXIKO/WASHINGTON. Donald Trump will das Nachbarland damit zu Maßnahmen gegen illegale Migration zwingen.
US-Präsident Donald Trump hat Mexiko im Streit über illegale Einwanderung mit stufenweise steigenden Importzöllen gedroht. Von Juni bis Oktober könnten diese in Fünf-Prozent-Schritten auf bis zu 25 Prozent steigen.
Von dieser Maßnahme wäre auch die voestalpine betroffen. Das Linzer Unternehmen hat in Mexiko 14 Standorte, davon neun Fertigungsstätten. Die 570 Beschäftigten in diesen voestalpine-Standorten erzielten zuletzt 379 Millionen Euro Umsatz. Das Land ist wegen des niedrigen Lohnniveaus ein beliebter Produktionsstandort für internationale Autobauer und deren Zulieferer, die dort für den benachbarten US-Markt produzieren. Im vergangenen Jahr waren dies 93,3 Milliarden Dollar (83,8 Milliarden Euro).
Von diesen Strafzöllen wären in erster Linie US-Autokonzerne betroffen. So war General Motors (GM) mit 14 Fabriken und einem Ausstoß von 835.000 Autos der größte Fahrzeugproduzent in Mexiko. Von den deutschen Autoherstellern wäre vor allem Volkswagen betroffen. Nach Daten des Automobilverbandes in Mexiko betrug die VW-Produktion im Vorjahr 435.000 Stück. Nach Schätzungen von Branchenexperten stammen rund ein Drittel der in den USA verkauften 573.000 VW-Fahrzeuge aus mexikanischen Fabriken.
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