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Hilfspaket um 150 Millionen Euro für heimische Start-ups

Von nachrichten.at/rom, 16. April 2020, 10:11 Uhr
Die Ministerinnen Gewessler und Schramböck (li. und Mitte) sowie der neue Start-up-Beauftragte Michael Altrichter Bild: Apa

WIEN. Um österreichische Firmengründer und Jungunternehmer in der Krise zu unterstützen, hat die Regierung ein Hilfspaket von 150 Millionen Euro geschnürt. Das Geld stellen die öffentliche Hand und private Investoren bereit.

100 Millionen Euro umfasst ein Covid-19-Hilfsfonds, der Start-ups sofort unter die Arme greifen soll. Dafür stellt der Bund 50 Millionen Euro bereit, die durch private Investitionen verdoppelt werden. Weitere 50 Millionen Euro werden über einen Venture-Capital-Fonds zur Verfügung gestellt und privat finanziert. Dieser Fonds richtet sich an Start-ups, die ohne die Folgen des Coronavirus mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Finanzierungsrunde abschließen hätten können.

Das Hilfspaket kündigten Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (VP) und Umweltschutz- und Innovationsministerin Leonore Gewessler (Grüne) heute, Donnerstag, bei einem Pressegespräch in Wien an. 

>> Video: Wie die Regierung die heimische Gründerszene über Wasser halten will

Ab kommender Woche sollen Start-ups um Hilfsleistungen bei der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbh (AWS) ansuchen können. Während der Covid-19-Hilfsfonds an Kriterien gebunden ist (z.B. darf das Unternehmen nicht älter als fünf Jahre alt sein), wird der Venture-Capital-Fonds ausgeschrieben. Die Investoren sichern sich im Gegenzug Firmenanteile. Auch den Venture-Capital-Fonds wickelt die AWS ab.

Das Paket sei ausschließlich für heimische Gründer vorgesehen und richte sich an technologiebasierte und innovative Start-ups, betonten die Ministerinnen. Privates Kapital können aber auch ausländische Investoren zuschießen. „Start-ups bringen Österreich als Technologie- und Digitalstandort nach vorne“, sagte Schramböck. „Das Hilfspaket soll Mut machen und jene unterstützen, die auch in der Krise ihre Chance sehen“, ergänzte Gewessler.

>> Die Pressekonferenz in voller Länge:

Neuer Start-up-Beauftragter

Um in der Gründerszene zu vermitteln, hat das Wirtschaftsministerium einen neuen Start-up-Beauftragten ernannt. Diesen Posten übernimmt Michael Altrichter, Aufsichtsratsvorsitzender der Linzer startup300-AG und seit 20 Jahren in der Szene aktiv. „Ohne zielgerichtete Hilfe droht unserer Szene ein Massensterben“, sagte Altrichter. Liquidität dürfe nicht versiegen. Er selbst sieht sich als „neutrales Sprachrohr, das das Ohr bei den Gründern hat“. Einen Interessenskonflikt befürchtet er nicht. Altrichter ist an 37 Firmen und Start-ups beteiligt.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 17.04.2020 07:51

Sollte es nicht eher heißen:
150 Millionen Hilfspaket für Start Up Investoren

Zur Besicherung ihrer Investments?

Siehe Start Up Beauftragter, wer kontrolliert eigentlich wer die Millionen bekommt, und würde er Start Ups an denen er selbst beteiligt ist die Millionen auch verweigern wenn sie vorher schon ko waren??

Wie sieht es mit kleinen Dienstleistungsunternehmen aus die jahrzehntelang brav Steuern gezahlt haben und jetzt vor dem nichts stehen, kann man denen auch solche Beträge zukommen lassen oder weiter Almosen wie bisher weil sie nicht disruptiv und gamechanging sind?

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diegedankensindfrei (1.700 Kommentare)
am 16.04.2020 19:57

Das Blöde ist halt, dass man der Regierung nichts mehr glauben kann, da sie uns dauern mit Lügen und Halbwahrheiten bespaßt.
Kurz: "Schutzmasken sind irrational".
Nehammer: "Es wird keine Ausgangsbeschränkungen geben".
Blümel: "Das Geld für die Überbrückungskredite fließt binnen weniger Stunden" (tatsächlich dauert es ca. 1 Monat).
Was soll man dieser Bande noch glauben, wir werden von hinten nach vorne am Schmäh gehalten.
Und gleichzeitig wird der Rechtsstaat abgeschafft.
Was kümmert den Kanzler schon die Verfassung?
So hat es 1933 in Deutschland auch angefangen. Ein Kanzler, der demokratisch legitimiert an die Regierung kam, schaffte Schritt für Schritt den Rechtsstaat und die Demokratie ab.
Wie sagte schon Kreisky: "Lernen Sie Geschichte."
Wenn Unrecht Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.

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