Dürre und Tierseuche: Mehr Geld im Landestopf
LINZ. Die offene Finanzierung des EU-Agrarbudgets ist bei den Bauern das große Thema.
Eine Kürzung von 110 Millionen Euro wird befürchtet. "Wobei die alte österreichische Regierung ein nationales Sicherheitsnetz versprochen hat", sagt Oberösterreichs Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (VP). Das oberösterreichische Doppelbudget für 2020 und 2021, das im Dezember beschlossen werden soll, sieht er aus Sicht der Landwirte als Stabilitätsfaktor.
Das Agrarbudget steigt demnach von 81,5 Millionen Euro (2019) auf 82,9 Millionen (2020) und auf 84,4 Millionen Euro (2021). Auf den Klimawandel, aber auch auf die Gefahr der Schweinepest werde reagiert. "So setzen wir mit der Förderung der Hagel- und Dürre- sowie der von uns 2018 eingeführten Tierversicherung bewusst Schwerpunkte." So liegen für 2020 rund 9,6 Millionen Euro (zuletzt 7,9 Millionen) im Topf, ein Jahr später werden es zehn Millionen sein: "Das schützt die Betriebe vor existenzbedrohenden Krisen." Agrar-Abteilungsleiter Hubert Huber: "Dieser Budgetansatz in der Landwirtschaft ist nach dem Umweltprogramm mit 17 Millionen Euro, der Bergbauernförderung (13 Millionen) sowie der Unterstützung für die Landwirtschaftskammer mit 13,6 Millionen Euro bereits der viertwichtigste Ansatz." Bei den Versicherungen werden die Bauern zu je 27,5 Prozent von Land und Bund unterstützt. (viel)
Strabag: "Österreich ist ein Sorgenkind"
Einigung beim AUA-KV: Gehaltssteigerung und "Friedenspflicht"
Sondersteuer-Beschwerde: Ungarn will Spar wegen Verleumdung verklagen
Unwetter und Klimawandel: Wer bezahlt künftig noch die Schäden?
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.