Berufskleidung Reindl mit Umsatzwachstum und neuer Zielgruppe
SANKT WILLIBALD. Bau, Industrie, Gewerbe und Pflege: Für diese Branchen stellte Reindl bisher Arbeitskleidung her. Nun kommen Gärtner, Floristen und Landwirte dazu.
Das gab das Unternehmen mit Sitz in Sankt Willibald (Bezirk Schärding) am Montag bekannt.
„Das wachsende Potenzial für diesen Bereich und vermehrte Kundenanfragen haben uns bewogen, unser Sortiment zu erweitern“, sagt Geschäftsführer Günther Reindl. Er führt mit seinem Sohn Tobias die Geschäfte des 1955 gegründeten Unternehmens.
93 Mitarbeiter fertigen im Innviertel und bei Produktionspartnern in Südeuropa jährlich 750.000 Stück Berufskleidung, Schutzkleidung und -ausrüstung. In den vergangenen Jahren seien die Auslieferungszahlen leicht gestiegen, heißt es. Die Erlöse betrugen zuletzt 15 Millionen Euro.
1600 Kunden, 7000 Modelle
Während Corona habe es kaum Umsatzeinbußen gegeben. Reindl: „Wir hatten mehr mit Engpässen in den Lieferketten zu kämpfen.“ Für einen Industrieanlagenbauer fertigen die Innviertler aktuell 40.000 Teile, für einen deutschen Heizungshersteller 15.000 Teile. In Summe sind es mehr als 1600 Kunden, das Produktsortiment umfasst 7000 Grundmodelle.