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Banken verdienten im vergangenen Jahr kräftig

14. Juni 2019, 00:04 Uhr
Banken verdienten im vergangenen Jahr kräftig
Robert Zadrazil, Präsident des Bankenverbandes und Bank-Austria-Chef Bild: Reuters

WIEN. Gewinn der Institute stieg auf 6,9 Milliarden Euro.

Die gute Konjunktur hat der Bankenbranche im Vorjahr ein kräftiges Gewinnwachstum beschert. In Summe stieg der Jahresgewinn der heimischen Banken um 5,2 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro. "2018 war ein sehr gutes Jahr für die Banken", sagte gestern Robert Zadrazil, Präsident des Bankenverbandes und Bank-Austria-Chef, bei einem Pressegespräch in Wien.

Österreichs Wirtschaft wuchs 2018 um 2,7 Prozent, und mit einem Plus von 1,6 Prozent gab es das höchste private Konsumwachstum seit 2006. Das Kreditvolumen an Unternehmen erhöhte sich um rund sieben Prozent auf 153 Milliarden Euro, jenes an Private legte um acht Prozent auf 162 Milliarden Euro zu.

Die Aufwendungen der Banken stiegen um rund zwei Prozent auf 14,2 Milliarden Euro. Das Zinsergebnis erhöhte sich um 4,6 Prozent auf 15,2 Milliarden Euro, das Provisionsergebnis um drei Prozent auf 7,1 Milliarden Euro.

Die Banken hätten "Krisenjahre hinter sich gelassen" und seien für die nächsten Jahre "gut gerüstet", sagte Zadrazil. Für 2019 erwartet der Präsident des Bankenverbandes einen "moderaten" Gewinnanstieg im Bankensektor. Grund seien "anspruchsvolle wirtschaftliche Rahmenbedingungen". Zadrazil verwies auf eine abgeschwächte Konjunktur und ein anhaltendes Niedrigzinsumfeld. Die neue Finanzmarktregulierung (MiFID II) würde die Branche einen dreistelligen Millionenbetrag kosten.

Weniger Filialen und Mitarbeiter

Die Konsolidierung und Digitalisierung der Bankenbranche hat in den vergangenen Jahren zu zahlreichen Filialschließungen und zu Personalabbau geführt. Im Vorjahr schwächten sich diese Entwicklungen ab. Ende 2009 beschäftigte der Bankensektor laut Angaben der Österreichischen Nationalbank 78.794 Mitarbeiter. 2017 waren es 73.706 Beschäftigte, im Vorjahr 73.508. Die Zahl der Filialen ging von 4171 im Jahr 2009 auf 3639 (2017) und 3616 (2018) zurück.

Der Bankenverband unterstützt die Forderung von Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny für eine klare Kennzeichnung von Bankomaten, an denen die Geldbehebung mit Gebühren verbunden ist. In Österreich gab es 2018 in Summe 8773 Bankomaten, um 47 weniger als 2017.

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