Kriechmayr schrammt bei Kilde-Sieg am Podest vorbei
WENGEN. Im ersten Lauberhornrennen in diesem Ski-Weltcup-Winter in Wengen ist Aleksander Aamodt Kilde zum Sieg gefahren.
Der Norweger entschied einen außergewöhnlich langen und schnell gesetzten Super-G am Freitag in 1:47,84 Min. Fahrzeit für sich. Mit Überraschungsmann Stefan Rogentin (+0,27 Sek.) und Gesamtweltcup-Leader Marco Odermatt (+0,66) komplettierten zwei Schweizer das Podest, das Vincent Kriechmayr als Vierter (+1,10) verpasste. Am Samstag folgt die Abfahrt (12.30 Uhr).
Wengen. Für Kilde war es der 18. Weltcup-Sieg, der fünfte in dieser Saison und davon der zweite in einem Super-G. Die Führung im Disziplin-Weltcup behielt dennoch Odermatt, der von jedem der bisher vier Rennen einen Podestplatz mitgenommen hat. Rogentin war bis hierhin nie besser als Fünfter gewesen (Super-G Gröden im Dezember 2021).
Kriechmayr war der Lichtblick in einer sonst hinter den Erwartungen bleibenden ÖSV-Mannschaft. Zweitbester war nach 33 Gestarteten Marco Schwarz (+1,90), der mit Nummer 31 auf der Brust eine weitere Speed-Talentprobe ablegte. Raphael Haaser (+2,20) und Daniel Hemetsberger (+2,28) verpassten die Top 20, Stefan Babinsky (+3,17) betrieb keine Werbung in eigener Sache in Sachen WM-Nominierung.
Ein schlechter Start war für Kriechmayr der Hauptgrund für den großen Rückstand. "Das darf mir nicht passieren. Ich bin normalerweise ein guter Starter, aber heute habe ich so viel Zeit verloren. Das ist fast ein bisschen peinlich", meinte der Oberösterreicher. "Im Mittelteil muss ich ein bisschen mehr kämpfen und gleichzeitig bin auch gegen die Spuren gefahren. Die anderen drei waren einfach viel besser."
Für Haaser war es seine Fahrt im Großen und Ganzen "zu brav". "Der untere Teil war gut, das bringt mir aber leider auch nicht viel, wenn es oben umso langsamer war", sagte der Tiroler. Hemetsberger begann mit dem Messer zwischen den Zähnen, räumte dann im Kernen-S ein Tor ab und verlor anschließend viel Geschwindigkeit. "Es war einfach zum Vergessen. Dort habe ich einen Großteil von meinem Rückstand aufgerissen, sonst war es solide", erklärte er. "Ich war einfach ein bisschen zu früh, das war halt nicht so ideal."
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jetzt müsste nur noch der vinz auch noch aufhören.
dann darf die stadlober den schalter abdrehen.
Eine halbe Sekunde hinter dem 3. ist nicht unbedingt knapp.
Morgen wird er gewinnen!
Ich würde meinen, er hat das Podest doch eindeutig verfehlt....