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Ski-WM: Schwarz bei Schweizer Doppelsieg Dritter

Von OÖN-Sport/APA, 17. Februar 2023, 14:34 Uhr
ALPINE SKIING - FIS Ski WC Courchevel Meribel
Marco Schwarz Bild: GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber (GEPA pictures)

MERIBEL/COURCHEVEL. Der Kärntner fiel im WM-Riesentorlauf nach einer Halbzeitführung hinter Sieger Marco Odermatt und Loic Meillard zurück.

Marco Schwarz hat den Gold-Coup im WM-Riesentorlauf verpasst.

Der zur Halbzeit führende Kärntner musste sich im Finale von Courchevel den beiden Schweizern Marco Odermatt und Loic Meillard (+0,32 Sek.) geschlagen geben und holte Bronze (+0,40). "Natürlich wäre eine andere Farbe schön gewesen", sagte Schwarz.

"Meine Riesen-Performance war ganz gut. Mit der Bronzenen kann ich trotzdem zufrieden sein." Topfavorit Odermatt krönte sich zum Doppelweltmeister.

Vierte Plätze - eine österreichische Domäne

Stefan Brennsteiner landete auf dem undankbaren vierten Platz (+0,76), Raphael Haaser auf Platz 13. Manuel Feller, der Fünfte nach dem ersten Durchgang, schied im zweiten aus. Für Österreich war es die siebente Medaille bei der noch bis Sonntag laufenden Frankreich-WM.

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Vor den abschließenden Slaloms wartet die Ski-Nation aber weiter auf das erste Gold. In Führung liegt die Schweiz mit dreimal Gold (7 Medaillen).

Als erst fünfter Skifahrer schaffte Odermatt das Kunststück des Abfahrts- und Riesentorlaufsieges bei einer WM. Das war bisher nur Toni Sailer (1956 und 1958), Zeno Colò (1950), Jean-Claude Killy (1968) und Aksel Lund Svindal (2007) gelungen.

Stadlobers "Auftrag" ist erfüllt

Odermatt, der Mister Riesentorlauf nach dem Abtritt Marcel Hirschers, war in den jüngsten zwölf Rennen immer auf dem Podest gelandet. "Der Odi dominiert seit zwei Jahren den Riesentorlauf", erinnerte Schwarz.

"Das muss man so annehmen und fleißig weiter arbeiten." Bei der Medaillenfeier in Méribel bekommt Odermatt am Abend die insgesamt 400. Gold-Medaille bei alpinen Ski-Weltmeisterschaften überreicht.

Auch für Schwarz sind Siegerehrungen ein gewohntes Setting. Einmal Gold, zweimal Silber und viermal Bronze bei WMs, sowie Olympia-Silber mit der Mannschaft zieren nun die Vita des besten Slalom-Läufers der Saison 2020/21. Das ÖSV-Team hält nun bei sieben Medaillen - dreimal Silber und viermal Bronze.

Die Vorgabe von ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober, die sich vier bis sechs Stück gewünscht hatte, ist übertroffen. Im Medaillenspiegel liegt Österreich ohne den Goldwert weiter auf Platz acht.

Gute Mischung

Schwarz hatte im ersten Lauf mit einer entfesselten Fahrt und der offenbar perfekten Materialabstimmung verzückt.

Auf dem von ÖSV-Trainer Martin Kroisleitner gesteckten Kurs passierte dem Kärntner in 1:19,47 Min. kein Wackler - anders als dem erklärten Topfavoriten Odermatt, der in den Schnee griff, und mit Respektabstand (+0,57) dennoch Zweiter war. Denn die extrem vereiste Piste zeitigte ein Rennen der großen Abstände.

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MERIBEL. Der Spezialist für Parallelrennen rechtfertigte seine Aufstellung eindrucksvoll.

Schwarz war nur durch den verletzungsbedingten Rückzug von Alta-Badia-Sieger Lucas Braathen in die erste Startgruppe gerutscht. Angesichts der fairen Pistenverhältnisse ist zu vermuten, dass seine Nummer 3 aber nur einen marginalen Vorteil bot. Die Zwischenführung in einem Riesentorlauf war für ihn ein Novum.

Odermatts Wunsch

Odermatt hatte sich im ersten Lauf mehr Tempo gewünscht. Sein (österreichischer) Trainer Helmuth Krug "revanchierte" sich im Finale mit einem um knapp sechs Sekunden schneller gesetzten Lauf mit mehr Torabstand.

Sein Schützling fräste in der Entscheidung die fünftschnellste Fahrt in die Eispiste von Courchevel. Das reichte, um sich vor dem Schnellsten Meillard zu behaupten. Schwarz kämpfte um das Husarenstück, lag quasi drei Viertel des Rennens in Führung, streute aber in der Steilhang-Ausfahrt den einen Fehler zu viel ein.

Seinen Teamkollegen Brennsteiner verdrängte Schwarz damit aber vom Podest. Der Pinzgauer wollte "Blech" nach einigen Wehwehchen und einer Erkrankung im Vorfeld nicht nachtrauern. "Es war mein bestens Rennen heuer, das ist cool", meinte Brennsteiner und erinnerte angesichts von 36 Hundertstel Rückstand auf Schwarz: "So knapp ist es nicht".

Feller und große Riesentorlauf-Rennen passen indes weiter nicht zusammen. Der Tiroler schied wenige Tore vor dem Ziel aus. Bei vier Weltmeisterschaften und zwei Olympia-Teilnahmen hat er es nur einmal - als 15. von Aare 2019 - in die RTL-Wertung geschafft. "Ich habe gewusst, ich muss sehr viel Risiko eingehen, damit ich da noch was raushole. Es war vielleicht um das Alzerl zu viel."

Der Liveticker zum Nachlesen: 

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9  Kommentare
9  Kommentare
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maierei (1.187 Kommentare)
am 17.02.2023 19:37

Der ÖSV hat abgesandelt. Das ist nun mal Fakt. Stadlober, Ortlieb und Konsorten räumen sie ihre Posten SOFORT

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observer (22.243 Kommentare)
am 17.02.2023 16:35

Die ursprüngliche Überschrift des Artikels hat man ja inzwischen der Realität angepasst. Nur zur Erinnerung, die lautete : Schwarz greift nach der Goldmedaille oder so ähnlich. Leider hat er daneben gegriffen. Immerhin ist es aber Bronze geworden, es hätte auch eine Nullnummer werden können.

Tipp an eure Chefredakteurin, die Frau Dickstein - sie soll doch ein grösseres Plakat mit den Text drucken lassen : "Ich soll den Tag nicht vor dem Abend loben !" und dieses an einer für alle gut sichtbaren Stelle in eurem zentralen Redaktionsraum anbringen lassen.

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waldfred (452 Kommentare)
am 17.02.2023 15:26

ösv der jausen nachbringdienst im alpinen schisport......einfach schwach

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Fettfrei (1.810 Kommentare)
am 17.02.2023 15:17

Nix mehr Österreich die Skination Nummer 1 das sind mittlerweile die Schweizer, Norweger und Italiener und wir die hinterherfahren. Dafür sollte man die Schuld nicht allein den Rennläufern geben sondern müsste ganz oben aufgeräumt werden. Die Herrn Funktionäre und Trainer sind daran maßgeblich beteiligt, dort wird wahrscheinlich der Hebel falsch angesetzt. Fast jährlich kommen neue Gesichter unter den Coaches dazu, jeder bringt andere Methoden und schon ist alles dort verunsichert. Als Marcel Hirscher Sieg um Sieg einfuhr war ja eh alles paletti, wozu brauchte man noch einen Nachwuchs wenn wir in der Bilanz eh ganz vorn sind und nun Marcel ist weg und nun sieht es Mau aus. Anders bei den Schweizer und Norwegern da kommt wieder was nach wo einiges an Siegen zu erwarten ist, wir hingegen freuen uns schon auf Plätze unter den ersten zehn, leider weit sind wir gekommen.

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santabag (5.970 Kommentare)
am 17.02.2023 16:35

Na und? Was pudeln Sie sich so auf? Was haben Sie persönlich davon, wenn irgendein Tiroler oder Vorarlberger eine WM-Medaille gewinnt?

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2020Hallo (4.316 Kommentare)
am 17.02.2023 14:34

Nix mit Gold war offensichtlich zu viel Erwartet worden? - was ist los im ösv -wie viel bekommen die Förderung vom Staat - von UNS??? Die Schweizer machen es vor! 🤷‍♀️

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observer (22.243 Kommentare)
am 17.02.2023 13:11

Gefeiert wird nachher, aber nicht vorher. Dass das die meisten JournalistInnen nicht lassen können ! Zumindest nicht die in Österreich. In Deutschland wird nachher gefeiert, dafür manchmal auch masslos. Zumindest gilt das für die sogenannte Qualitätspresse, wie sie sich selbst gern tituliert.

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susisorgenvoll (16.692 Kommentare)
am 17.02.2023 12:01

Ich verschreie nichts, drücke aber ganz fest die Daumen!

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santabag (5.970 Kommentare)
am 17.02.2023 16:36

Jetzt haben Sie's verschrien!

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